Dr.Prankenstein hat geschrieben:Hm, probiert doch mal
VirtualPC oder ähnliches aus. Emulieren kann man damit fast alles und somit könnt Ihr eure ollen, aus der Steinzeit stammenden Stromfresser entsorgen.
Dann kann ich auch gleich weiterhin DOSBox verwenden ... das frisst wenigstens weniger Ressourcen
Der Steinzeit-Stromfresser frisst auch gleich viel weniger Strom mit brandneuem Netzteil (die sind 100% abwärtskompatibel)
- das wahre Feeling ist im übrigen ausschlaggebend - Emulatoren ahmen dies nur grob nach ... Frag doch gleich noch den Bello, ob er statt Super-8 Tapes über'n Projektor vllt. doch lieber Super-8-Filme nur noch digitalisiert auf DVD schauen möchte?
Ist alles viel mehr eine Frage von nostalgischem Flair, weniger von moderner Effizienz ...
Zumal DOSBox auch seine Tücken hat: ettliche Spiele laufen viel zu schnell und man muss erstmal die richtige CPU-Cylcerate rausfinden und dann auch noch Spiel für Spiel manuell eingeben; Vollbildmodus ist gar nicht erst möglich (bzw. nicht empfehlenswert, wenn man sein Spiel flüssig spielen möchte - zumal die Spiele alle 320x200 bzw. 640x400 sind, allerdings im Original-DOS Vollbildmodus auf 320x240 bzw. 640x480 korrigiert angezeigt wurden ... und "correct Aspect Ratio" war den Machern von DOSBox wohl ein Fremdwort) & wirklich ressourcenschonend ist es auch nicht (man brauch im Grunde fast schon ein High-End-Gerät, um überhaupt eine ordentliche Framerate zustande zu bringen - zumindest bei Auflösungen, die höher als 320x200 bzw. 320x240 sind
)
@Gorath - Naja wieso? Eigentlich nicht, man brauch nur ein paar alte Teile aus der Zeit, die noch gut in Schuss sind, zusammentragen: z.B. K6 Mainboard; 200Mhz Prozessor - bestenfalls von AMD, passend zum K6er (die Teile sind robuster als Granit, ich hab selbst noch so einen, ein alter Duron - der läuft immernoch ohne Zicken!
); SD RAM mit 64MB; 4GB Festplatte (die waren weitaus robuster als diese labile Terrabyte-Massenware von heute - und für diese Zwecke mehr als ausreichend, denn die alten DOS-Games waren meist nie grösser als ca. 60MB - i.d.R. noch nichtmal mehr als um die 10-20MB, viele von den früheren rangierten sogar noch im 1-5MB Bereich); SVGA PCI-Grafikkarte der letzten Generation (1996/97) & ne gute alte Terratek PCI-Soundkarte - das war zumindest die grundlegende Konfiguration meines ersten eigens zusammengestellten PCs damals (Baujahr 1997)
Könnt mich wirklich in den Hintern kneiffen, dass ich den damals 2000 weggab (hatte mich dazu bequatschen lassen, eigentlich wollte ich den behalten - ich wusste damals schon, warum) ...
Die wirklich wartungsintensivsten Teile sind meiner Erfahrung nach eher mechanische Komponenten wie Lüfter und Netzteile, doch da kann man ruhig ein aktuelleres Produkt nehmen - die zu erfüllende Funktion hat sich in den letzten 20 Jahren keinesfalls geändert deswegen
Im Grunde hab ich das meiste davon da - nebst Gehäuse (sogar noch mit funktionierendem Disketten-Laufwerk - wenn schon, denn schon
), nur finde mal noch funktionierende Mainboards, Grafikkarten und Soundkarten aus dieser Zeit ...
Die wurden doch von den ganzen Up-to-Date Lemmingen damals reihenweise weggeworfen und verschrottet, als es dann AGP-Grafikkarten mit 3D-Beschleunigern und On-Board-Soundkarten auf den tollen "neuen" Mainboards gab (die aber leider von den DOS-Games nicht mehr erkannt werden - und wenn dann nicht unbedingt fehlerfrei, um's mal nett auszudrücken)