Webstandards

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mercury

Webstandards

Beitrag von mercury »

So, jetzt zieh ich mal vom Leder, weils mir echt stinkt.

Webstandards sind der aller grösse Müll, den jemals das Internet hervorgebracht hat. Insbesondere richtet sich mein Hass gegen W3C. Dieses Pack von pseudoprogrammieren glaubt, dass alles, was über eine weisse Seite mit einem <font> Tag hinaus geht nicht valide sein kann. Amazon hat über 2000 fehler bei W3C, Microsoft ebenso, alle grossen Seiten machen dort Probleme, dennoch machen sie sonst nirgendwo auch nur den Anflug eines Problems. Warum ist das so? Ganz einfach - weil W3C nur ein Tool ist, dass Pseudonerds, die selber bestenfalls eine Facebookseite besitzen und noch nie in ihrem Leben auch nur eine Zeile Code von sich gegeben haben, brauchen um über alles rum zuheulen und ihre Facebook Seite und einige Foren im Internet mit Müll zu füllen. Das und allein das ist die Existenzgrundlage von W3C.
Ich habe mehrfach in meinem Leben versucht Webseiten zu erschaffen, die W3C kompatibel sind, ich habe es nie geschafft und trotzdem hatte noch nie irgendwer ein unlösbares Problem meine Webseiten richtig zu sehen, solange er keinen Browser aus Amigazeiten nutzte. Witziger hingegen ist die Tatsache, dass W3C selber nicht kompatibel mit anderen Webstandards ist, die wiederum nicht kompatibel mit W3C sind. Woran liegt das? Nunja, ganz einfach daran, dass W3C allem Anschein nach garnicht in er lage ist eine Webseite valide zu scannen, wenn nicht ganz bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Es gibt also eine Webseite, die Ok ist, diese kann man sich vielleicht noch farblich minimal angleichen, aber alles, was darüber hinaus geht ist nicht mehr drin.

Freiheit im Web ist wichtig, da Webdesign einem hohen künstlerischen Anspruch folgen muss. Man malt Bilder, desswegen heisst es Webdesign. HTML ist auch keine Programmiersprache, es ist nichts weiter als eine Anhärfungen von Positionsangaben etc. Wer braucht für soetwas dann bitteschon Vorschriften? PHP ist beispielsweise eine Programmiersprache, und da erkenne ich auch an, dass der Code valide sein muss, auch wenn PHP noch sehr leicht und sehr vergebend ist. Also: wer sagt die die Karosserie einen Autos geschaffen sein muss? die soll so aussehen können, wie man sie aussehen lassen will. das Grundgerüst allerdings und die Technik muss Richtlinien folgen. Was Webstandards machen ist die Form und Beschaffenheit des optischen bestandteils eines Autos genau vorzuschreiben. as ist dicker, fetter BS!!! Besonders wenn andere selbsternannte Internetsäuberer das zudem noch ganz anders sehen.

Niemand braucht so etwas. alle Browser, die man heute besitzen kann können sehr frei und agil Webinhalte richtig darstellen. Webstandards sind überlüssig und nur für Leute gedacht, die was zu Meckern haben wollen.

Designed was euch spass macht, so funktioniert das nunmal. Die herrausforderung ist ein gutes und schnelles Design zu erschaffen und nicht irgendwelche Webpolitiker zu befriedigen, die ganz offensichtlich nicht den Sinn von Digitaler Kunst erkannt haben.

Hihi, gerade gesehen, dass es hier ein Bewertungssystem gibt, also nutze ich es mal:
W3C:
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

ich verfolge es ja nur am rande, aber ich könnte mir - bei meinem jetzigen wissensstand - gut vorstellen, dass mit html5 die bedeutung des w3c abnimmt oder wenigstens mehr in frage gestellt wird als bisher. was meinst du?

edit: war es aber nicht auch eine w3c-geschichte, welche den weg hin zu css und weg von tabellen- und frames-layout geebnet hat? das finde ich schon einen gewinn.
mercury

Beitrag von mercury »

Paul Naschy hat geschrieben:ich verfolge es ja nur am rande, aber ich könnte mir - bei meinem jetzigen wissensstand - gut vorstellen, dass mit html5 die bedeutung des w3c abnimmt oder wenigstens mehr in frage gestellt wird als bisher. was meinst du?
Die Bedeutung von W3C hat bereits stark abgenommen, es gibt immer mehr Zweifler, denen man ihr Wissen über Webcode und Webdesign in keinem Fall streitig machen kann. Mittlerweile sind es wirklich nur noch die Whiner, die sich immer wieder darauf berufen.
edit: war es aber nicht auch eine w3c-geschichte, welche den weg hin zu css und weg von tabellen- und frames-layout geebnet hat? das finde ich schon einen gewinn.
Naja, CSS und DIV layouts hatte man schon länger im Visir, da tabellen einfach in den Möglichkeiten doch recht stark eingeschränkt sind und man viel tricksen musste mit Layern und Tabellen um komplexere Designs hinzubekommen. zudem werden tabellen immer als Datenübergabe von Browserdefiniert und brauchen daher unnötig lange zum laden. Textformatierung mit Bildern, die Textumfluss haben musste man früher mit Tabellen gestalten, was immer zu komischen Absätzen geführt hat, wenn man nicht mit viel Fingersitzengefühl Pixel für pixel das Bild angepasst hat. Um Menues nett zu animieren musste man komplexe javascripts verwenden... All so etwas hat Webdesignern schon lange auf den Magen geschlagen und die Anfange von CSS boten da schon viele Mittel und Wege das etwas einfacher zu gestalten. Damals hatte W3C noch nicht wirklich die Finger im spiel. Dennoch will ich nicht abstreiten, dass sie diese Entwicklung zumindest irgendwie beschleunigt haben. Absehbar, dass es so etwas geben wird war es aber schon länger und ohne W3C. Frames waren ja wirklich nur in den absoluten Anfangen des WWW ein Thema, mit der Abschaffung hatte W3C glaube ich nichts zu tun.
Aber auch heute ist es noch immer so, dass man, wenn man wirklich eine Webseite erschaffen will, die auf jedem Browser läuft nicht wirklich um Tabellen herum kommt. Meine Webseite wird niemals auf einem IE 2 oder Mozilla 1 funktionieren, die von meiner Mutter schon (grösstenteils, die % angaben für Tabellengrössen werden von einigen Browsern falsch interpretiert, aber irgendwo muss man einfach einen Schnitt machen). W3C berücksichtigt so etwas natürlich in keinem Fall.
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