Lest mal wieder...

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Godzilla XT
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Beitrag von Godzilla XT »

Habe gerade Bram Stokers DRACULA angefangen zu lesen, welches ich vor kurzem für 1 € erworben habe. Den Film habe ich noch nicht gesehen, werd mich vom Buch also überaschen lassen. Eventuell gucke ich mir nach vollendeter Lesung den Film an und vergleiche. Mal sehen.

Hat eigentlich schon mal jemand das Buch gelesen?

MfG
Godzilla XT
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Uzumaki
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Beitrag von Uzumaki »

Godzilla XT hat geschrieben: Hat eigentlich schon mal jemand das Buch gelesen?
Vor langer, langer Zeit... hat mir damals aber recht gut gefallen, und ist auch vom Konzept her (Briefform, wenn ich nicht irre) originell.
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

Ist auch bei mir eine Weile her. Ich habe es kurz nach dem Erscheinen des Coppola-Dracula gelesen. Damals fand ich’s zwar ganz atmosphärisch, aber etwas langatmig.
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caro31
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Beitrag von caro31 »

Ich habe bei der Hornblower-Serie gerade mal eine Lesepause eingelegt, aber bald geht's mit "Lord Hornblower" weiter.

Dazwischen habe ich zum ersten mal seit ca. 20 Jahren wieder SSciFi gelesen, zwei schöne alte Leihbücher aus den goldenen 50ern:

W.Bröll: Die tödlichen Nebel
(Sehr netter Trash und Teil einer Serie, die ich gern komplett hätte)
W.Brown: Herculiden über der Erde
(Absoluter, unerträglicher Schmarrn - obwohl ich den Autor eigentlich sehr schätz(t)e...)

Derzeit lese ich "Mission Arktis" vomn James Rollins - sehr dicker, flott und filmisch geschriebener Roman über eine uralte verlassene russische Arktisstation in der offenbar das Grauen lauert :angst:
Zuletzt geändert von caro31 am Mi 19.07.2006, 06:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Gezora
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Beitrag von Gezora »

Godzilla XT hat geschrieben:Hat eigentlich schon mal jemand das Buch gelesen?
Ich habe den Roman seinerzeit sozusagen als Vorbereitung auf den Film gelesen, und er hat mir so gut gefallen, daß mich der Film dann zunächst etwas enttäuscht hat (heute denke ich da anders drüber). Das Konzept der Dokumentensammlung verleiht dem Stoff meiner Meinung nach eine gewisse Authentizität. Die Geschichte ist durchaus stimmungsvoll und über weite Strecken hinweg spannend erzählt, und der deutlich betonte Gegensatz zwischen der uralten Mystik des Vampirs aus der "europäischen Wildnis" und der Welt der modernen Technik im an der Schwelle zum 20. stehenden England ein wirklich interessantes Motiv. Ein wenig gestört hat mich nur, daß die verschiedenen Berichte, durch die das Geschehen aufgerollt wird und die ja eigentlich von charakterlich sehr unterschiedlichen Personen verfaßt worden sein sollen, sich stilistisch zu ähnlich sind.

Gruß
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Ich lese zur Zeit wieder ein paar Klassiker.

Der Exorzist
Das Omen
Rosemaries Baby
Das Rote Zimmer

Außerdem habe ich mir den neuen King "Love" geholt, bisher sehr genial und die CSI Bücher, die mir noch fehlten.

... ja ich lese viel... :king:
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Antropophagus
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Beitrag von Antropophagus »

MonsterZero hat geschrieben:... ja ich lese viel... :king:
Aber verstehst du es auch...???... :P :-P
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Nö... deshalb sind sie bebildert... :-P
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Beitrag von Harryzilla »

Foto-Romane wären demnach für dich ideal. :-P

Guckst du hier: http://www.madmags.de/index.php?id=233& ... ckPID]=274
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Mr. C
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Beitrag von Mr. C »

Also für diese langen Links brauchst Du echt einen Waffenschein. Jetzt weiß ich endlich, wofür der horizontale Scrollbalken da ist :-P
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Ja, kennst du die alten Gina Wild Fotoromane ?
So was... :-P

Aber ich habe Gott sei dank auch Klassiker... Frankenstein und Dracula, die waren vor Exor... und CO dran. :-P
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Kai "the spy"
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Joe DeVito & Brad Strickland - Merian C. Cooper's King K

Beitrag von Kai "the spy" »

Joe DeVito & Brad Strickland Merian C. Cooper's King Kong - König der Bestien

Noch eine Weile vor Peter Jacksons Remake kam in den USA dieser Roman auf den Markt. Auch er hatte den Vorsatz, den Originalfilm von 1933 zeitgemäß aufzuarbeiten und dabei möglichst vorlagengetreu zu bleiben.
Die Geschichte ist hinlänglich bekannt, weshalb ich hier darauf verzichte, sie nochmal zusammenzufassen. Der Roman hat den Film beinahe 1:1 umgesetzt, Abweichungen von der Vorlage findet man selten. Es wurden lediglich Szenen hinzugefügt, welche die Liebesbeziehung zwischen Ann Darrow und dem ersten Maat Jack Driscoll glaubwürdiger machen und die Motivation des Regiesseurs Carl Denham ausführlich behandelt.
Anders als Peter Jackson erzählen DeVito & Strickland die Geschichte ausschließlich aus der Sicht der Menschen, Kong bleibt dadurch ziemlich furchterregend. Nur am Ende, kurz vor seinem Tod, sieht Ann in ihm nicht bloß ein grauenhaftes Monster. Auch ein Unterschied zu Jacksons Version ist die straffe Erzählstruktur. Zwar werden dem Original Szenen hinzugefügt, jedoch ergibt sich eine klare Spannungskurve, und der Leser darf auch ein paar mal durchatmen. Insgesamt komme ich zu dem Schluss, dass "Merian C. Cooper's King Kong" das bessere Remake ist. 9,5/10
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Joan_Landor
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Beitrag von Joan_Landor »

:rofl:
Harry, vielleicht wäre der url-tag hier doch besser; dann ginge das Forum nicht so aus dem Leim.
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MonsterAsyl
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Beitrag von MonsterAsyl »

@Joan: :rofl: :stupid: :? :wink:
Ach was, ich sach jetzt nix. :breakfast:
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Kai "the spy"
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Beitrag von Kai "the spy" »

Volker Pispers Volkerkunde

Eine Sammlung von Texten, welche der Kabarettist Volker Pispers im Laufe seiner Karriere verfasst und auf der Bühne aufgeführt hat. Die Texte sind im Wortlaut der Auftritte, was manchmal etwas befremdlich wirken kann, da Pispers meist die Reaktionen des Publikums eingeplant hat. Trotzdem ist dieses Buch gelungen, und Klassiker wie "Gentechnik" und "Der mutierte Softimacho" kann man auch lesend wunderbar genießen. +++ +++ +++

Volker Pispers Gefühlte Wirklichkeiten

Textfassung des Programms "Damit müssen Sie rechnen", welche nicht in Kapitel unterteilt ist, sondern in zwei Teilen komplett niedergeschrieben ist. Hat den Vorteil, dass die Übergänge wunderbar funktionieren, hat den Nachteil, dass man's besser am Stück liest, wenn man immer wieder nach der richtigen Zeile suchen will. Abgerundet wird das Buch mit einer Best-of-Sammlung von Pispers "U-Punkten", Radiobeiträge vom WDR, in welchen stets das aktuelle Tagesgeschehen kommentierte. Besser nicht in der Öffentlichkeit lesen, kann zu peinlichen Lachanfällen führen! +++ +++ +++
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Kai "the spy"
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Beitrag von Kai "the spy" »

Andreas Brandhorst Diamant

Rungard Valdorian, der Primus inter pares (Führer) des Konsortiums, des größten von Menschen besiedelten Raumterritoriums, erkrankt unheilbar. In wenigen Monaten wird er sterben. Da erinnert er sich an seine Jugendliebe, Lidia, welche sich nicht für ein Leben an seiner Seite sondern als Pilotin der Kantaki, dem Volk, welches als eines von nur zweien zur Reise durch den Transraum fähig ist, zu werden. Da die Kantaki in ihren Schiffen außerhalb des Raum/Zeit-Kontinuums leben, so denkt er sich, müsste Lidia ihm helfen können. Sofort setzt er alle Hebel in Bewegung, um seine einstige Geliebte zu finden. Auch dass gerade ein Krieg mit der Allianz, dem größten Widersacher des Konsortiums, beginnt, hält ihn nicht von seinem Vorhaben ab.
Auf zwei Zeitebenen erzählt Brandhorst die Geschichte zweier Menschen, des industriellen Weltenführers Valdorian und der freien und idealistischen Lidia, welche sich als Kantaki-Pilotin den Namen Diamant gibt. Während Valdorian sich in seinem Wahn, dem Tod unbedingt entkommen zu wollen, verliert, sieht Lidia einem nahezu ewigen Leben in der Welt eines uralten und weisen Volkes entgegen. Philosophie, Charakterbildung und Action halten sich beeindruckendermaßen die Waage. Mit den Fortsetzungen "Der Metamorph" und "Der Zeitkrieg" bildet dieser Roman eine Trilogie, inzwischen arbeitet Brandhorst bereits am zweiten Band einer zweiten Trilogie aus dem Kantaki-Universum. Doch auch für sich allein ist "Diamant jedem Freund anspruchsvoller Weltraumopern zu empfehlen. +++ +++ +++ +++

Andreas Brandhorst Der Metamorph

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Auf dem Planeten Kerberos gelingt es dem Metamorph, einer lebenden Waffe, aus dem Laboratorium von New Human Design zu fliehen. Sofort wird ein Spezialagent, Lutor, zu dem kleinen Planeten geschickt, um das Problem zu beseitigen.
Kerberos ist jedoch weit davon entfernt, ein normaler Planet zu sein. Auf dieser kleinen Welt gibt es eine mystische Energie, welche gewissen Menschen die Kraft zur Heilung gibt. Einer dieser Heiler, Bruder Eklund, nimmt den Metamorph in Gestalt des zwölfjährigen Raimon bei sich auf.
Doch während all dies geschieht, warten zwei uralte, mächtige Wesen darauf, geweckt zu werden. Und die alten Feinde der Kantaki, die Temporalen, sind kurz vor ihrem Ziel, ihr Zeitgefängnis zu verlassen, angelangt.

Der zweite Teil der „Diamant“-Trilogie (welchem eine zweite Trilogie aus dem Kantaki-Universum folgt) ist weit komplexer und epischer als der erste Band „Diamant“. Brandhorst erzählt eine gewaltige Geschichte, nimmt sich jedoch auch die Zeit, die Charaktere mit Leben zu erfüllen und die eine oder andere philosophische Frage aufzuwerfen. Ähnlich wie bei Straczynskis „Babylon 5“ bedient auch er sich der Uminterpretation religiöser Grundzüge und erzielt ist dabei ähnlich effektiv. Eine Weltraumoper, die sich wirklich zu lesen lohnt, allerdings sollte man vorher den „Diamant“ gelesen haben. Morgen beginne ich mit dem dritten Band „Der Zeitkrieg“, und freue mich schon sehr darauf. +++ +++ +++ +++
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caro31
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Beitrag von caro31 »

Ich habe übrigens beim sortieren meiner neu angeschafften SciFi-Leihbücher aus den 50er und 60er Jahren zufällig "Auf dem neuen Planeten", die Fortsetzung des Klassikers "Der jüngste Tag" entdeckt! :king: Der Roman liest sich außerordentlich spannend, eine echte Entdeckung! +++ +++ +++
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Xyrxes
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Beitrag von Xyrxes »

"Auf dem neuen Planeten"
:o Cool, das Buch gibt es? Wußte ich gar nicht.
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caro31
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Beitrag von caro31 »

Ich wußte zwar, dass es eine Fortsetzung gab (die ursprünglich sogar verfilmt werden sollte), nicht aber, dass das Buch auch hierzulande verlegt wurde - insofern war das eine wirklich supertolle Entdeckung, auch wenn es äußerlich nicht mehr im besten Zustand ist...

Für alle die's interessiert, hier mal ein paar Scans des Schätzchens:

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Bisher eine mehr als würsdige Fortsetzung des Klassikers - die Erforschung der neuen Welt ist wirklich sehr faszinierend beschrieben.
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Beitrag von Xyrxes »

:o :o Oh danke (auch haben wollen)
Morgen bitte die nächste Seite :wink:
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Beitrag von caro31 »

Gerade habe ich mal gegoogelt... es gibt auch Neuauflagen von dem Roman. Bei eBay als Taschenbuch schon ab 1,99 €:
Heyne Taschenbuch1
Heyne Taschenbuch2
Heyne Taschenbuch3
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Beitrag von Xyrxes »

Danke ralo :D
Sehr nett von Dir. Ich glaub ich les mal wieder +++
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Beitrag von Elite »

So, mittlerweile habe ich nun das derzeitig letzte Halo Buch „Die Geister von Onyx“ gelesen :wink: und ich muss sagen, dass ich es persönlich mindestens genau so gut finde, wie das erste Buch. Mit Halo 3 hat es so gut wie gar nichts zu tun, es spielt eher fast parallel zu den Ereignissen aus dem Spiel, lediglich etwas weiter in der Vergangenheit. Es handelt vom Planeten Onyx auf dem ein geheimes Project von Fraktion 3 läuft, bei dem ein Spartaner und mehrere hundert Freiwillige benötigt werden, doch eines Tages erwacht scheinbar eine uralte Technologie im Inneren des Planeten und sowohl die UNSC als auch die Allianz setzen wirklich alles daran sie zu bergen um den Krieg eine entscheidende Wende zu geben, doch schnell stellt sich heraus, dass diese neuartige Technologie ihren eigenen Willen hat und sowohl für die Allianz, als auch für die UNSC ein nicht zu unterschätzender Gegner ist.
Man, man, man, wie spannend ein buch doch nur sein kann. Es beginnt mit einem großen Knall, nämlich einer Himmelfahrtsmission und es endet auch nicht weniger dramatisch und halsbrecherisch. Am Anfang gibt’s noch etwas Ruhe, Charaktere werden eingeführt und Beziehungen unter einander entweder weiterentwickelt oder neu geknüpft. Es gibt ein Wiedersehen mit alten Charakteren, als auch sympathische Neue. Dann, wenn diese ominöse Technologie jedoch auftaucht ist es schlagartig mit der Ruhe vorbei und auch die Allianz lässt nicht allzu lange warten, was schon fast eine 180° Drehung ist, denn plötzlich steht vor ihnen das blanke Chaos und großes Entsetzen und es gilt nur noch zu überleben und die Technologie zu bergen, und dass obwohl der Feind übermächtig ist. Ich möchte nicht viel vorweg nehmen, aber es gibt so einige heftige Überraschungen, wobei nicht alle grad gut für die Protagonisten ausfallen. Zum Ende hin gibt’s jedoch ein wahrhaft gigantisches Finale, wobei ich mich vor Dramatik und Spannung kaum noch halten konnte. Das Buch hat mich den ganzen restlichen Tag, nachdem ich das Finale gelesen hatte, nicht mehr losgelassen. Einfach super, so muss ein Science Fiction Buch sein, was über die ultimative Schlacht zwischen Menschen und Aliens handelt, spannend, dramatisch, actionreich und knallhart. Beim lesen kommt typische Halo Atmosphäre auf, da vergehen die Stunden wie im Flug. Es lässt sich auch alles schön flüssig lesen, aber als Nichtkenner sollte man mit, dem mindestens genau so guten, ersten Buch „Halo – Die Schlacht um Reach“ anfangen und sich über „Halo – Die Invasion“ über „Halo – Erstschlag“ zu diesem Buch hinlesen.
Für Fans der erfolgreichen Videospiele ein must have, für Science Fiction Begeisterte unbedingt ein Blick wert.

P.S. Jetzt hab ich zumindest "Reptilia" schonmal kurz angefangen, ist aber recht interessant schonmal.
So What If You Can See The Darkest Side Of Me? No One Will Ever Change This Animal I Have Become. Help Me Believe It's Not The Real Me Somebody Help Me Tame This Animal
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Kai "the spy"
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Beitrag von Kai "the spy" »

Andreas Brandhorst Der Zeitkrieg
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Anmerkung: Hierbei handelt es sich um den dritten Band von Brandhorsts "Kantaki"-Zyklus, und die direkte Fortsetzung von "Diamant" und "Der Metamorph". Um Spoiler zu vermeiden, fasse ich mich bei der Zusammenfassung der Geschichte kurz.

Der Zeitkrieg ist in seiner letzten Phase. Die Temporalen sind dabei, ihn zu gewinnen. Doch eine Allianz aus Menschen, Kantaki und vielen anderen Völkern aus allen Galaxien, Zeiten und Paralleluniversen kämpft um das Schicksal des Universums.

Im dritten und letzten Band der "Diamant"-Trilogie zieht Brandhorst alle Register. Die Geschichte ist persönlich, episch, actionreich, intelligent, emotional, philosophisch und sehr, sehr spannend. Im Groben würde ich sagen, dass die Trilogie insgesamt wohl um die Entscheidungen geht, welche unser Leben bestimmen, und um Buße. Ein großartiger Abschluss einer genialen Trilogie. +++ +++ +++ +++
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Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Lese gerade
John Sinclair - Phantom der Hölle (Nr. 1527)

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Spoiler:
John Sinclair ist zu Besuch in Deutschland, um mit seinem alten Freund Harry (samt Gattin), dessen 50. Geburtstag zu feiern.
Eigentlich wollte er sich noch am selben Abend wieder zurück nach London machen.. aber Dagmarzilla :-P ist davon gar nicht so
begeistert und versucht unseren Geisterjäger, zum Bleiben zu überreden, denn viel zu selten besucht man sich.
Hartnäckig wie Frauen so sind, kann sich unser Freund aus England nicht lange dem weiblichen Charme erwehren und bleibt schließlich doch.. was ihm & Harry einige Kopfschmerzen
bereitet. Tassen hoch 8) :P
Am nächsten Tag, nachdem John wieder einigermaßen fit ist (dem armen Mr. Sinclair und seinem Freund Harry gehts da gar nicht so
gut) möchte er doch entschlossen gen Heimat fliegen.
Nunja.. da bekommt Harry Stahl einen Anruf.. und dies obwohl er doch gerade seinen wohlverdienten Urlaub angetreten hat.
Der guten Dagmar schmeckt der Anruf gar nicht, aber.. ein Geisterjäger ein Wort.. man hätte ja doch keine Ruhe, wenn man sich
der Sache nicht annehemen würde. ;)
Merkwürdiges Grollen und Beben ist auf der A3 vor Nürnberg von einigen LKW Fahrern vernommen worden, worauf sich keiner
(auch nicht die Polizei) so wirklich einen Reim drauf machen kann.
Als sich dann, vor dem nicht leicht aus der Fassung zu bringenden Trucker: Max Schwarzer, nach einem plötzlichen Donnern und
Krachen, die Erde auftut, diesem vor Schreck fast das Herz stehen bleibt.. weiß Harry das da böses schwant.
Ein, geflügeltes, dunkles Wesen mit riesigen Flügeln entweicht dem Krater und tut sich vor dem, sonst nie ängstichen Mann, auf.
Was will es? was ist es ?

Kurz um machen sich, trotz aller Bedenken Dagmars, Harry und sein Freund John (der jetzt natürlich vor Ort bleibt und seine Abreise verschiebt),
auf um zu sehen, wohin das fremde Wesen geflohen ist und was tief unten, in dem schwarzen Nichts, an Bedrohung lauert.
Sinclair lässt sich schließlich in das verdächtig scheinende Loch des Bösen hinab und kann nicht fassen was da, in der Finsternis, auf ihn wartet..........


Klasse Heft der Sinclair Reihe. +++ +++ +++ 1/2
Bin schon gespannt wie es weitergeht. :twisted:
Zuletzt geändert von Anonymous am Do 25.10.2007, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Xyrxes »

Von denen hab ich auch gerade eines gelesen (Im Sommer) meine liebste wollte in der Sonne braten, und mir ist das immer zu langweilig.
Gleichzeitig war es aber zu heiß, um sich zu bewegen.
Also flugs den Groschenroman gekauft, und rein ins Hirn damit.
Hatte auch noch nie einen aus der Reihe gelesen.
Aber wirklich gut war das Heftchen eigentlich nicht :?
Eher ein kleines Fastfoodhäppchen für zwischendurch.
Ich bevorzuge die Romane dann lieber als Hörspiele zu genießen :)
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Mein bisher einziges John Sinclair Heft, hatte ich noch zu DM Zeiten gelesen (kostete glaub ich 1,30 DM) und weil mir das überhaupt
nicht gefiel, nahm ich bis heute Abstand davon.

Phantom Der Hölle hat mir sehr gefallen.
Die Figuren und ihre Bindung zueinander sind lustig und sehr kurzweilig zu lesen. Das Geschehen wird gut erzählt und der
Spannungsbogen verdichtet sich von Seite zu Seite.
Wirklich schön geschrieben (trotz der Rechtschreibfehler) und da habe ich, gerade in letzter Zeit, leider viel schlechteres gelesen.

Was mir ebenfalls noch gut gefallen hat, war die Tatsache, dass ich mich als bisheriger "nicht Sinclair Leser" sofort zu Hause fühlte und mich an
so gut wie keiner Stelle fragen musste, von was die Protagonisten da überhaupt reden. +++

Werde mir das nächste Heft auf alle Fälle zulegen.
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Beitrag von Kai "the spy" »

PERRY RHODAN Silberband #1: Die Dritte Macht
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1971 landen Perry Rhodan, Reginald Bull und zwei weitere Astronauten mit der US-Rakete STARDUST auf dem Mond, wo sie ein havariertes Raumschiff der außerirdischen, doch humanoiden Arkoniden entdecken. Außer zweien dieser Arkoniden, dem an Leukämie erkrankten Wissenschaftler Crest und der stolzen Kommandantin Thora, sind alle Besatzungsmitglieder in einem völlig lethargischen Zustand. Perry bietet die Hilfe der Menschheit an, und Crest nimmt gerne an (Thora nur SEHR widerwillig). Mit Crest an Bord landet die STARDUST in der Wüste Gobi und Rhodan erklärt ein kleines Gebiet um die Rakete herum zum Gebiet der unabhängigen Dritten Macht, welche die Menschheit einen und zu den Sternen führen will. Dabei stößt Rhodan jedoch auf sehr viel Widerstand von den USA, dem Ostblock und der Asiatischen Föderation. Erst, nachdem Rhodan mithilfe der arkonidischen Technik einen Atomkrieg verhindert, beginnen die verfeindeten Großmächte zusammenzuarbeiten. Ihr Ziel jedoch ist die Vernichtung der Dritten Macht.
Die Silberbände präsentieren die Inhalte der legendären Romanheftserie in leicht überarbeiteter Fassung. In diesem ersten Band wird der Beginn der irdischen Einigkeit beschrieben, was sehr unterhaltend ist und einen Einblick in die Ängste und Hoffnungen der frühen 60er Jahre gibt (als die Romanhefte erschienen). Das Ende wirkt jedoch etwas gehetzt. +++ +++
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Beitrag von Kai "the spy" »

PERRY RHODAN Silberband #2: Das Mutanten-Korps
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Nachdem die Welt die Dritte Macht einigermaßen anerkannt hat, versammelt Perry Rhodan einige Mutanten mit speziellen Fähigkeiten um sich. Doch zu allererst muss ihm jemand mit den Finanzen helfen: das Finanzgenie Homer G. Adams wird Finanzminister der Dritten Macht. Kaum ist die finanzielle Misere überstanden, bahnt sich neues Unheil in Form einer außerirdischen Invasion an. Außerdem baut die Dritte Macht einen Stützpunkt auf der Venus (wo sie auch eine interessante Entdeckung machen) und schließlich reisen Perry, Bully und einige Mutanten (die Arkoniden natürlich auch) mit dem arkonidischen Beiboot GOOD HOPE ins ferne Wega-System, um die dort lebenden Ferronen im Kampf gegen die fiesen Topsider zu unterstützen.
Der zweite Silberband ist schon deutlich episodenhafter als der erste. Die Abwechslung ist unterhaltsam, wobei die Handlungsebenen nicht auf gleicher Höhe sind. Insgesamt auf jeden Fall wieder top! +++ +++
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Beitrag von Xyrxes »

Filmgenres 1. Science Fiction

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Ein nettes kleines Weinachtsgeschenk von einem meiner Beutekinder +++
Kostet bei Amazon 11€ und ist in vielerlei Hinsicht interessant.
Die Kritiken und Inhaltsangaben sind kurz, informativ, und gut geschrieben.
Auch fallen kaum Fehler auf (leider gibt es aber schon welche, was zeigt, dass wir durchaus einen guten Wissenslevel hier erreicht haben) und die Auswahl ist nicht schlecht.
Gut, ein Standardwerk kann es nicht werden. Die Japanischen sind nicht drinn.
Aber ich mochte das Buch :)
Besonders hat mir gefallen, dass die Filme zeitlich sortiert sind, so dass man immer gut einen Kontext erkennen kann.

Ich werd mir die Anderen auch noch kaufen +++
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