Bildstörung Veröffentlichungen

News, Infos und Reviews rund um die silbernen Scheiben.
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

Lärm & Wut ist bereits an mich unterwegs, und nachdem ich deine review gelesen habe, kann ich seine ankunft kaum noch abwarten :D +++ danke!
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

Lärm & Wut (1988, Drop Out 010)

In "Lärm & Wut" verfolgen wir die Spur des 13jährigen Bruno, welcher von der verstorbenen Oma zur Mutter zieht. Diese Mutter wird während des ganzen Films nicht zu sehen sein. Sie "lebt" in einem riesigen Betonbunker, der von aussen recht sauber aussieht. Aber die Oberfläche, der erste Eindruck täuscht (... wie so manches andere im weiteren Verlauf des Films). Im Treppenhaus zündet der vielleicht 1, 2 Jahre ältere Jean-Roger die Fußabstreifer seiner Nachbarn an. Eine Beschwerde bei Jean-Rogers Vater (eine phantastische charakteristische Darstellung!) führt nahtlos zum K.O.-Schlag.

Bruno sammelt erste Erfolgserlebnisse und wird selbstbewusster, allerdings auch zerrissener: zum einen verliebt er sich in die attraktive Lehrerin, welche Brunos intellektuelles Potential fördern will. Zum anderen ist da der gewaltbereite Jean-Roger, mit dem er die freie Zeit vertreibt und von dem er auch sowas wie Anerkennung und eine Ersatzfamilie bekommt.

Diese Situation ist wird auch für Jean-Roger immer unerträglicher, da er Bruno nicht an das "System" verlieren will (, wie es in einer Nebenhandlung mit seinem älteren Bruder ähnlich geschieht).

Dass Tragik, Gewalt und trockener Humor gut miteinander können, wissen nicht nur Engländer oder das neuere Europäische Kino. "Lärm & Wut" ist ein nachhaltiges Konzentrat, das unkitschig, intensiv, vielschichtig und - auch wichtig - unterhaltend daherkommt. Meine allergrößte Empfehlung!

Bei den reichlichen Extras ist u.a. "Mit der Fernbedienung in der Hand" sehr empfehlenswert und eine großartige Idee (das Tempo des Films bestimmt der Audiokommentator).

Meine aktuelle Top5 der Drop-Outs:

1. Valerie
2. Possession / Lärm & Wut
4. Arrebato
5. Im Glaskäfig
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Auf Lärm & Wut bin ich gespannt, bestellt ist er.
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

Uns ist auf der DVD von LÄRM & WUT leider ein ärgerlicher Fehler unterlaufen, der sich noch irgendwie zwischen der End-Abnahme und dem finalem Schreiben des DVD-Masters eingeschlichen hat:

Leider greift die deutsche Untertitelspur für das Interview mit Regisseur Jean-Claude Brisseau auf die falsche Untertiteldatei zurück, d.h. anstatt die korrekten UTs für das Interview anzuzeigen, werden fälschlicherweise die UTs zu ‚Brisseau Cinéaste’ eingeblendet. Um euch zumindest prinzipiell die Möglichkeit zu geben, eine korrekt untertitelte Version des Interviews ansehen zu können, haben wir sowohl einen Video-Stream als auch die Downloaddatei eines VIDEO_TS-Folders online gestellt, mit der man sich das Video zu Hause auf DVD-R brennen kann.

Hier der Link zum korrekten Interview.

Wir hoffen, damit unseren Fauxpas wenigstens ansatzweise wieder gutzumachen. Großes Sorry! Diesmal hat sich echt der Fehlerteufel eingeschlichen…
Quelle: bildstoerung.tv
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Clean, Shaven kommt wohl auch als Bluray.
Werde aber bei den DVD's bleiben um die Reihe nicht zu zerstören.
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Beitrag von Paul Naschy »

Clean, Shaven kommt wohl auch als Bluray.
Werde aber bei den DVD's bleiben um die Reihe nicht zu zerstören.
lt labelforum klingt es so, als würde die bluray in der gleichen verpackung stecken wie die dvd. nur kostet sie 2 euro mehr als die dvd (ofdb-preis).
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Das wäre dann wieder interessant. +++
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Paul Naschy
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Beitrag von Paul Naschy »

ich habe gelesen, dass bildstörung veröffentlichungen von "unmoralische geschichten" und "der leichenverbrenner" planen :o :klatsch:
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Die Bluray von Clean, Shaven hat, wie es aussieht, tatsächlich den Look der anderen, sehr löblich. +++
Ich berichte mehr, wenn sie angekommen ist.
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Plasmo
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Beitrag von Plasmo »

Habe die DVD von Clean, Shaven auch die Tage erhalten. Vom Bonusmaterial bisher die enttäuschendste VÖ von Bildstörung. Es gibt lediglich einen Audiokommentar (welcher auch auf der Criterion DVD ist) und den Trailer. :?
Das kann man dem Label allerdings nicht wirklich zur Last legen. Verantwortlich dafür ist wohl eher der sehr scheue Regiesseur. Der Labelsprecher meinte dazu:
Carsten Baiersdörfer hat geschrieben:Was Coverdesign und Ausstattung angeht, war das diesmal unsere „härteste Nuss“, denn jedes Detail und jede Zeile mussten von Lodge erst abgenommen und freigegeben werden, bevor wir damit in Produktion gehen konnten. Auf der einen Seite kann man durchaus sagen, dass der finale Release nicht nur vom Regisseur freigegeben, sondern in allen Einzelheiten (inkl. des deutschen (!) Kurzinhalts und Infotexts auf der Rückseite) mitentworfen und zusammengestellt wurde, andererseits hat es uns aber auch deutlich eingeschränkt, was die Auswahl des Bonusmaterials angeht. So mussten wir auf das ursprünglich angedachte Interview mit und den Booklettext von Lodge Kerrigan (da er den Film für sich selbst sprechen lassen will und er außerdem ein sehr öffentlichkeitsscheuer Mensch ist) ebenso verzichten wie auf das geplante Interview mit Peter Greene (auch diese Idee stieß auf wenig Gegenliebe); und auch eine 50-minütige Dokumentation über die New Yorker Idependentfilmszene aus dem Jahr 1993, die uns von zwei sehr netten Mitlesern dieses Forums angeboten wurde (besten Dank noch mal an dieser Stelle für eure Kontaktaufnahme!!) und in der u.a. auch Lodge Kerrigan zu Wort kommt, fand letztenendes nicht seine Zustimmung. Zumindest konnten wir aber den Audiokommentar mit ihm und Steven Soderbergh von Criterion lizenzieren. Außerdem waren US-Filmkritiker Michael Atkinson und der deutsche Filmblogger Michael Schleeh so nett, exklusive Essays zu unserem Booklet beizusteuern.
Aber vielleicht noch ein paar Worte zum Film selbst.
Thematisch war ich sehr gespannt und hatte im Vorfeld hohe Erwartungen an den Film. Im wesentlichen wurden diese auch erfüllt.

Der Film erzählt die Geschichte eines psychisch gestörten Mannes, ob er nun schizophren ist oder paranoid klärt sich nicht ganz. Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem. Dieser ist auf der Suche nach seiner Tochter. Zuerst besucht er seine Mutter, welche ihm aber keine Auskunft gibt. Über Umwege erfährt er wo die Adoptivfamilie, seine Frau ist nämlich schon tot, mit seiner Tochter wohnt. Dort angekommen macht er einen Ausflug zum Strand mit ihr und wird dann tragischerweise erschossen, da man ihn der Entführung bezichtigt. Die Polizei handelt allerdings nicht grundlos, so geschieht direkt zu Beginn ein Mord, welchen der Mann zu verantworten hat: Ein kleines Mädchen spielt mit einem Ball. Sie wirft ihn auf die Frontscheibe des Autos, worin gerade der Mann sitzt und gedanklich eine wieder mal schwere Zeit durchmacht. Dieser rastet aus, hört auf die Stimmen im Radio die ihm sagen "get her!" und tötet das Mädchen ohne zu zögern.

Der Film wird aus einer sehr subjektiven Perspektive erzählt, was die Grenzen zwischen gestörter Innenwelt und realen Außenwelt zerfließen lässt und mitunter genau eben die Verwirrung beim Zuschauer auslöst, mit der der Hauptcharakter zu kämpfen hat. Der Schnitt ist streckenweise sehr hektisch und erzeugt eine dichte Atmosphäre. Der größte Pluspunkt ist allerdings die Tonkulisse. Ob nun ein Wasserkocher schrill pfeift, der Verkehr oder ein Zug besonders laut sind oder sonst einfach nur Störgeräusche zu hören sind - Es fesselt ungemein und zieht den Zuschauer in den Film.

Es gibt ein paar äußerst eklige Szenen, die mich spontan sehr an Black Swan erinnert haben (sogar die schrillen Pieptöne in diesen Szenen sind ähnlich). Das Hingucken fällt dort recht schwer, Stichwort: Fingenagel, sodass es schier unerträglich wird. So unerträglich wie für den Hauptdarsteller sein ganzes Leben sein muss.
Der einzige wirkliche Nachteil ist die Länge des Films. Diese ist mit 75min deutlich zu kurz ausgefallen. Gerade bei so einer dichten Atmosphäre wie sie Clean, Shaven bietet, wird der Zuschauer so gefesselt, dass die Zeit wie im Flug rumgeht. Hier hätte man locher 20min dranhängen können.

Fazit: +++ +++
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Beitrag von MonsterZero »

Exklusive Österreichfassung zum nächsten Drop Out Leben und Tod einer Pornobande.

http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=2752
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Beitrag von Paul Naschy »

MonsterZero hat geschrieben:Exklusive Österreichfassung zum nächsten Drop Out Leben und Tod einer Pornobande.

http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=2752
bei beyond media ist sie jetzt auch gelistet:

http://www.beyond-media.at/shop/csc_art ... e[ID]=8737
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Plasmo
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Beitrag von Plasmo »

Auch hier ist wieder mal der Ofdb-Shop der günstigste Anbieter. 37,98€, Portofrei.

Link

Ich finde den Preis schon recht happig. Habe erstmal blind zugeschlagen weil ich Bildstörung vertraue. Die werden mir schon genug bieten für den Preis. :)
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Beitrag von Paul Naschy »

Der OFDB-Shop bekommt sie auch? D.h. die wandert erstmal aus vertriebsrechtlichen Gründen nach Österreich und die OFDB re-importiert das Ding wieder? ???

Ich bin noch am zweifeln, ob ich diese VÖ-Version brauche. Zum einen kann ich mit BR ja so gar nichts anfangen, zum anderen geht es in dieser Doku sehr hardcore zu. Obwohl, andererseits steckt das ja schon im Titel...
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Beitrag von Plasmo »

Der OFDB-Shop bekommt sie auch? D.h. die wandert erstmal aus vertriebsrechtlichen Gründen nach Österreich und die OFDB re-importiert das Ding wieder? ???
Bildstörung hat sich letztlich doch dazu entschlossen, dass alle Händler und Shops direkt bei ihnen bestellen können. Also ohne Umweg über Österreich.

Ich bin noch am zweifeln, ob ich diese VÖ-Version brauche. Zum einen kann ich mit BR ja so gar nichts anfangen, zum anderen geht es in dieser Doku sehr hardcore zu. Obwohl, andererseits steckt das ja schon im Titel...
Sehe es fast genauso wie du. Die BR kann mir auch gestohlen bleiben - nur Ballast. Dennoch bin ich sehr gespannt auf den zweiten Film. Anscheinend soll es ja nicht nur eine Doku über den Hauptfilm sein sondern der Debütfilm des Regiesseurs, der eben auch Pornobande gemacht hat. Dazu gibt es sogar einen partiellen Audiokommentar. Das würde mich beides schon sehr interessieren. Mit Hardcore habe ich keine Probleme. Kann als Stilmittel gut wirken wenn es nicht nur zum Selbstzweck gezeigt wird (denn dann kann ich mir bei Bedarf auch gleich einen vollwertigen Porno angucken). Ich bin da auf alle Fälle erstmal sehr offen.

Wenn ich eines gelernt habe durch Bildstörung dann ist es, dass man stets mit kompletter, sich selbst gegenüber ehrlich gemeinter Offenheit an Filme rangehen sollte. Hätte ich das nicht getan, wäre mir wohlmöglich die ein oder andere Perle, die ich nun zu meinen Lieblingsfilmen zähle durch die Lappen gegangen.

An letzter Stelle steht für mich sogar auch noch das Argument, dass ich das Label gerne unterstützen will. Bildstörung ist wirklich eines der ganz großen unter den kleinen. :)
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Beitrag von Paul Naschy »

Gestern habe ich mir nach langer Zeit wieder Possession angesehen.Das ist für mich einer dieser Filme, die man sicherlich noch viel öfter sichten kann, ohne dass sie langweilig werden bzw. in denen man immer wieder Neues entdeckt. Typisch Drop Out ;)

Diesmal fand ich die Kamerafahrten äußerst beeindruckend. Der Typ "tanzt" ja richtig um die Protagonisten!

Die kurze Szene in der Ballettschule hatte ich schon ganz verdrängt. Wahnsinn, welche schauspielerische Leistung selbst die Nebenrollendarstellerin, die junge Schülerin, an den Tag legt.

Ein bisschen genervt haben mich diesmal die theatralischen Gefühlsausbrüche beim "Ehekrisenmanagement". Dafür konnte ich mich köstlich über den Nebenbuhler mit seinen Yin-Yang-Eiern :-P amüsieren.

Kann man Possession eigentlich unter der Rubrik "Monsterfilm" einordnen?
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Plasmo
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Beitrag von Plasmo »

Kann man Possession eigentlich unter der Rubrik "Monsterfilm" einordnen?
So dumm wie es klingt, aber ich bin erst durch den Monsteraspekt auf den Film und das Label Bildstörung als solches aufmerksam geworden. Das Marketing mit Sprüchen wie "It's about a woman fucking an octopus" hat bei mir wohl voll gezogen. :angst:


*******************************************************************************


Ich habe vor einigen Tagen nun Leben und Tod einer Pornobande sehen können. Bisher nur den Hauptfilm, Made in Serbia und Bonusmaterial folgt die Tage.
Erst wollte ich etwas ausführlicher meine Eindrücke festhalten, doch bin ich noch zu unentschieden, was ich denn jetzt überhaupt von diesem Film halten möchte. Ehrlich gesagt habe ich anstelle einer Meinung nur ein ambivalentes Etwas sitzen. Der Film ist sehr hart, fast schon zu hart für mein Gemüt. Wenn euch Hardcore-Szenen mit Menschen und auch Tieren (beides explizit dargestellt) missfallen, dann wurdet ihr zumindest hier davor gewarnt. Neben dem sexuellen Aspekt ist natürlich auch die Gewaltdarstellung sehr roh, sodass der Film auch leicht in snuffige Gefilde abweicht, wobei das ja auch das eigentlich Thema der Geschichte ist. Mit diesen Voraussetzungen schafft der Film es durchweg sehr bildgewaltig zu sein und sorgt beim Zuschauer dafür, dass auch auf jeden Fall die ein oder andere Szene ins Gedächnis gebrannt wird.

Doch was steckt neben dem Sex, neben der Gewalt eigentlich für eine Aussage dahinter? Geschehen die dargebotenen Obszönitäten zum Selbstzweck? Ersteres mag ich nicht zu beantworten, aber letzteres ganz sicher nicht! Der Film spielt im völlig verwahlosten, durch Kriege zerrissenen Serbien. Unsere "Bande" bewegt sich in einer scheinbar gesetzeslosen Gegend und bekommt neben der Härte des Pornobuisness auch die Härte der allgegenwärtigen Kriminalität zu tun. Unsere Protagonisten sind allesamt Leute, die mit ihrem Leben nicht mehr so recht klarkommen und ausbrechen wollen. Dieser Ausbruch geschieht allerdings unkontrolliert und endet in maßlosen Exzessen. Schade, dass hier vor einer adäquaten Darstellung des Problems zurückgewichen worden ist und gesellschaftlicher Ausbruch in diesem Fall einfach nur zum Exzess und dem Verwurf aller menschlichen Normen führt. Diese persönliche Bewertung dieser fiktiven Geschichte ist hier eigentlich fehl am Platze, doch leider stieß es mir doch recht bitter auf, sodass ich es zumindest erwähnen muss. Gleiches Thema, vier Jahrzehnte zuvor und ich fühle mich zuhause.

Mir kam es aber letzten Endes doch so vor, dass auf jeden Fall viele der Szenen einfach nur schockieren sollten. Eine weiterführende Aussage neben "Seht her, so kaputt ist unsere Gesellschaft!" gibt es nicht. Das erinnert natürlich gleich an billigste Exploitation-Filme à la Cannibal Holocaust: "I wonder who the real cannibals are..." [Kameraschwenk durch die Großstadt]. Was ist das denn mehr als nur eine äußerst plakative, moralische Platitüde? Hier geht es um sehr einfach gestrickte Provokation die mit der Schaulust des Zuschauers spielt. Wer nach Pornobande noch nicht genug hat gibt sich A serbian Film - Nein Danke!

Versteht mich nicht falsch, der Film hat auch seine guten Seiten und weiß auch vielerorts sogar zu begeistern! Sehr positiv fällt auch der Humor auf, welcher in solcher Art Filmen vielleicht eher seltener anzutreffen ist. Im Großen und Ganzen hat er mich auf jeden Fall gut unterhalten, aber der Film besitzt für mich keine weitere Aussage und ist auch wahrscheinlich einer der schwächeren Drop Outs.

Ich fühle mich bei jedem Satz, den ich tippe hin und her gerissen. Vielleicht ändert sich meine Meinung auch noch, mal schauen. Es gibt viel Negatives, aber auch viel Positives. Eine Berg- und Talfahrt, ein Auf und Ab. Sicherlich kontrovers - aber was heißt das schon noch?!

Wie denkt ihr über den Film?
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Beitrag von Paul Naschy »

ich habe ihn mir noch nicht zugelegt, weil ich mich zwischen standard- und luxusversion noch nicht entscheiden konnte. Ich bin am zweifeln, ob für mich der bonusfilm mehr als den doppelten preis rechtfertigt.
das serbische kino ist mir bis auf diesen film hier noch gänzlich unbekannt... ganz andere schiene (aber sehr sehr empfehlenswert!).
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Beitrag von Antropophagus »

Plasmo hat geschrieben:Wer nach Pornobande noch nicht genug hat gibt sich A serbian Film - Nein Danke!
Ich hab Pornobande nicht gesehen...aber dafür A Serbian Film...und für mich ist es das krankeste Stück Scheisse an Film was je gedreht wurde...der Müll macht nicht mal vor Kinderporno halt...und nun soll mir noch mal einer mit "Tabu im Kino ist gut" kommen...der hätte für mich genau so einen am Kopf....sowas halt definitiv nichts mit Kunst zu tun... --- :kotz:
Und mit Gesellschaftskritik hat es für mich auch nichts zu tun...dafür wurde es zu oft und zu explizit gezeigt...definitiv kein Müll für mich...
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Beitrag von Plasmo »

Habe mir nun auch den Bonusfilm Made in Serbia angeschaut. Aufgebaut ist er wie eine Dokumentation, aber was davon letztlich echt ist und was real lässt sich nicht genau sagen. Vielleicht gibt der Audiokommentar bezüglich dessen noch genauere Auskunft. Den höre ich mir dann bei Gelegenheit in den nächsten Tagen an. Auf den ersten Blick jedenfalls wirkt lediglich das Rahmengeschehen gestellt, die präsentierten Persönlichkeiten würde ich jederzeit so als real hinnehmen.

Die "Doku" gibt einen sehr guten Einblick in die serbische Pornographie-Szene. Es werden Pornofilm-Produzenten, vor allem aber auch die Darsteller interviewt. Diese werden eine zeitlang begleitet - bei ihrer Arbeit, aber auch in ihrem Privatleben. Die Hintergründe der Pornoproduktion sind interessant dargestellt und wer sich für die Materie interessiert kommt hier voll auf seine Kosten. Jeder der mit Pronos nichts am Hut hat, kann sich diesen Film allerdings vollends sparen, sonst ist da nämlich wirklich nichts zu holen. Dass explizite Sexszenen im Sekundentakt gezeigt werden und es hier absolut schonungslos zur Sache geht, dürfte sich von selbst erklären.

In der spärlichen Rahmenhandlung bilden einige Darsteller eine Gruppe, die sich "Porno Guerillas" nennt. Hier sind also schon Anfänge von Leben und Tod einer Pornobande zu erkennen. Wenn man es denn so wollte, kann man Made in Serbia also auf jeden Fall als inoffizielles Prequel sehen und ich meine mal gelesen zu haben, dass der Regiesseur es auch selber mal angemerkt hat. Auch wenn beide Filme in etwa das gleiche Thema behandeln, so ist die Herangehensweise eine völlig andere und man könnte den entscheidenden Unterschied darin sehen, dass Made in Serbia mehr gegenwartsfixiert ist und somit Realismus bietet, wohingegen Leben und Tod einer Pornobande einen Schritt weiter geht und in eine doch sehr pessimistische Zukunft blickt. So gesehen bereitet ersterer also eigentlich die realitätsnahe Grundlage für den darauffolgenden utopischen Film, der neben dem Sex dann auch die Gewalt miteinschließt - Ein Thema welches Made in Serbia völlig ausschließt bzw. auf subtile Art im Hintergrund lauern lässt.

Natürlich sind Pornodarsteller Existenzen am absoluten Rande der Gesellschaft. Auf moralischer Ebene werden sie von ihren Mitmenschen schwerlich noch als Mensch wahrgenommen. Finanziell sind sie hoffnungslos verarmt und können der Spirale ihres Berufs kaum entkommen. Seinen Körper derart zu verkaufen dürfte sicherlich eines der letzten Hemmnisse sein, die man als Mensch überschreiten kann. Alles was danach folgt endet konsequent weitergedacht im Untergang. Leben und Tod einer Pornobande geht diesen letzten Schritt gnadenlos zu Ende. Diese ganze Maschinerie des Pornobuisness vor dem Hintergrund eines durch Kriegsunruhen zerstörten Landes, der starke Kontrast zwischen desorientierter Stadtbevölkerung und erschreckend konservativer Landbevölkerung bietet ein wirklich unangenehmes Gesamtbild.

Ich habe Made in Serbia weniger als Film, als viel mehr einen netten Bonus angesehen, der mir interessante Hintergrundinformationen zum Hauptfilm liefert. Der Preis von 38€ erscheint mir so nur noch bedingt sinnvoll und schon wirklich am Rande des Vertrerbaren. 32€-33€ wären meiner Meinung nach angemessener gewesen. Doch das ist hier ja kein Wunschkonzert und ich habe auch noch nicht den kompletten Bonus durchgearbeitet. Blendet man den Preis vielleicht vorerst einmal aus, hat Bildstörung hier mal wieder ein perfektes Produkt abgeliefert!

Habe ich da gerade perfekt gesagt? Eine kleine Sache stört mich dann doch noch: Die Aufmachung der Limited Edition. Die Limitierungsnummer befindet sich lediglich auf dem Papierumschlag. Nimmt man diesen ab, zeigt sich der ganz normale Schuber, wie er auch bei der Standard Edition zu finden ist. Zusätzliche Extras der LE finden also gar keine Erwähnung auf dem Backcover. Hier wäre ein exklusives Artwork für den Schuber und eine Limitierungsnummer entweder auf dem Schuber oder im Booklet um einiges schöner gewesen. Umso trauriger, da das gleiche Problem schon bei der Limited Edition von La Bête bestand. Hier hätte man eindringlicher auf Kundenwünsche eingehen können.
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Beitrag von Paul Naschy »

Leben und Tod einer Pornobande

Der junge, unerfahrene Regisseur Marko ist 30, hat sein Studium vor 4 Jahren abgeschlossen, lebt bei den Eltern, steht kurz vor der Hochzeit, ... und ist frustriert. Keiner interessiert sich für seine cineastischen Ideen von Science Fiction und Horror. Er hält sich mit blöden Werbespots über Wasser und ist dank Papa finanziell unabhängig (dumm nur, dass der Alte für Markos Traum vom ersten großen Spielfilm mit Chancen am internationalen Markt keine Kohle locker macht). Marko ist gelangweilt, bricht aus Beziehung und Umfeld aus und versucht sich als Porno-Regisseur. Aber auch hier will er das schlichte Handwerk in kreativere Bahnen lenken, was ihm letztendlich den Job kostet und jede Menge Schulden einbringt. (Parallelen zur amerikanischen Porno-"Industrie" der 60/70er, unbedingt "Die Läufige Leinwand" lesen!) Nach einem Theaterbesuch beschließt er, eine Truppe zusammenzustellen, mit der er HC-Theater der ländlichen Bevölkerung näher bringen will. Das läuft naturgemäß nicht immer glimpflich ab. Ein ehemaliger Kriegsberichterstatter wird auf die Truppe aufmerksam und schlägt ihnen eine neue Einkommensquelle vor: Snuff. Leben und Tod vor der Kamera...

Ich habe versucht, so neutral wie irgend möglich an den Film heranzugehen. Angefixt hat mich vor einem guten Jahr ein Bericht in der Splatting Image. Und was soll ich sagen: der Film ist großartig! Ein flott erzähltes Arthouse-Splatter-Roadmovie-Drama (hab ich jetzt alles erwähnt? :) ) mit einem genialen Humor, wie er vermutlich nur in extremer Hoffnungslosigkeit - und dort wohl als lebenserträgliche Maßnahme dient - gedeihen kann.

Sehr sympathisch , wie die örtlichen Behörden dargestellt werden. Ich sage nur: "Hallo, Herr Inspektor!" :lol: Oder die Snuff-Szene am Baum: "Er fällt! Er fällt!". Oder der Blick des Dorf-Transen, als seine Meinung zu den Morden vor laufender Kamera gefragt wird... naja, solange kein Tier dabei getötet wird ...

Der Krieg ist stets präsent: aktuell (Pornodreh während der Bombardierung! Oh ja, mach weiter!) und posttraumatisch, Sex, Spaß, Leid, Leben und Tod in den Trümmern.

Konsequent wird das Thema Theater von der Bühne ins Leben, in den Tod getragen. Kunstblut fließt großzügig und in knalligen Farben. (Und um einem Pferd kurz den Lendenbereich zucken zu lassen, muss man natürlich auch keine obszönen Handlungen vollziehen.) Gutes Theater darf bzw. soll irritieren, provozieren. Nichts anderes ist für mich die Pornobande.

Was Possession für Berlin ist, ist die Pornobande für das Serbien der Nachkriegszeit. So muss Geschichtsunterricht aussehen. Ich habe mich in dem Film "wohlgefühlt".
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Beitrag von Plasmo »

Hui, da hat dir der Film letzten Endes ja sogar wahrscheinlich besser gefallen als mir...
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Beitrag von Paul Naschy »

ich mag den humor, die erzählweise, die story, die rollen sind von den richtigen leuten besetzt, ... über allem schwebt diese "klassische" osteuropäische melancholie, die man entweder liebt oder zu der man keinen zugang findet. er ist alles andere als ein bahnbrechender extremfilm. und das muss er auch nicht sein. für mich zählt die pornobande zu den 3 besten drop-out bisher, und das will bei dem qualitativ hohem output was heißen.

jetzt freue ich mich auf die extras :)
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Beitrag von Plasmo »

Paul Naschy hat geschrieben:über allem schwebt diese "klassische" osteuropäische melancholie, die man entweder liebt oder zu der man keinen zugang findet.
Ich glaube eben diese Melancholie ist es, die den Film so schwierig für mich macht und mir in letzter Instanz tatsächlich den Zugang erschwert. Insofern hast du den Nagel damit auf den Kopf getroffen.
Ultimativ reiht sich der Film bei mir wohl ins Mittelfeld der Drop Outs ein. Die Charaktere sind einfach unwahrscheinlich symphatisch und der enthusiastische Start des Films sehr mitreißend.

Da fällt mir auf, vielleicht ist die starke Melancholie in Im Glaskäfig auch der Grund warum dieser bei mir (auch immer noch) ganz unten bei meinen Favoriten der Drop Outs steht? Scheinbar vertrage ich wohl nur Enden mit rosa Plüschwölkchen? :-P
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Beitrag von Paul Naschy »

Scheinbar vertrage ich wohl nur Enden mit rosa Plüschwölkchen?
ja, genau so habe ich dich eingeschätzt :mrgreen:
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Beitrag von MonsterZero »

Ich gehöre ja zu den Freunden Filme ohne Happyends.
Werde mir die Pornoband am Wochenende mal angucken.
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Beitrag von Plasmo »

Bei der Gelegenheit könntest du dann auch gleich das erste Posting aktualisieren. :)

Drop Out 001 - Im Glaskäfig (1986)
Drop Out 002 - Bad Boy Bubby (1993)
Drop Out 003 - Marquis (1989)
Drop Out 004 - Ein Kind zu töten (1976)
Drop Out 005 - La Bête (1975)
Drop Out 006 - Possession (1981)
Drop Out 007 - Overlord (1975)
Drop Out 008 - Valerie (1970)
Drop Out 009 - Arrebato (1980)
Drop Out 010 - Lärm & Wut (1988)
Drop Out 011 - Clean, Shaven (1993)
Drop Out 012 - Leben und Tod einer Pornobande (2009)
Drop Out 013 - Der Leichenverbrenner (1968)
Drop Out 014 - Unmoralische Geschichten (1974)
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MonsterZero
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Beitrag von MonsterZero »

Na dann mache ich das doch und sehe gleich, dass die Pornobande gar keine Jahreszahlt hat.
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Beitrag von MonsterZero »

Mit Unmoralische Geschichten ist La Bete ja dann komplett. +++
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Plasmo
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Beitrag von Plasmo »

Ein paar Neuigkeiten:

1. Unmoralische Geschichten erscheint als nächster Titel der Drop Outs. Es wird neben der DVD wieder eine Blu Ray geben. Außerdem wird es eine Limited Edition geben mit der ehemals geplanten fünften Episode La Bête, welche später dann, wie wir wissen, zu einem eigenständigen Projekt wurde. Der Kurzfilm wurde erst in jüngster Zeit in französischen Archiven wiederentdeckt. Ebenfalls wiedergefunden wurde Borowczyks Kurzfilm Une Collection Particuliere, welcher dann in der Limited Edition zu finden sein wird.
Das ganze soll im Oktober erscheinen.

2. Der Leichenverbrenner verschiebt sich etwas nach hinten, soll aber trotzdem noch 2011 erscheinen. Geplant ist nur eine Veröffentlichung auf DVD.

3. Neuer Titel bekanntgegeben: Gandu (Indien 2010). VÖ 2012 (?). Trailer
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