UFO - Die letzte Schlacht der Menschheit

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Space_Godzilla
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UFO - Die letzte Schlacht der Menschheit

Beitrag von Space_Godzilla »

Hierbei handelt es sich um eine Geschichte, die ich zur Zeit selber schreibe. Wie lange sie wird, kann ich nicht sagen. Die Story wird das Leben einiger Menschen zeigen und wie sie die langsam aufkommende Invasion erleben.

Das erste Kapitel beschreibt erst mal nur die Vorboten der Invasion, also so eine Art kleine Vorgeschichte, wenn man so will. Die eigentliche Story mit den ganzen Personen beginnt dann erst im zweiten Kapitel, an dem ich momentan schreibe.

-1- Tödliche Begegnungen

Deutschland: Der alte Mann war gerade dabei, seinem Frühstückskaffee einen gehäuften Löffel Zucker beizufügen, als er dieses komische Geräusch hörte. Er horchte angestrengt und das seltsame Summen wurde lauter. Er wollte gerade vom Küchentisch aufstehen, da verschwand das Geräusch. „Ach, ich werde mich verhört haben“, dachte er. „Mit 74 Jahren kann so etwas ja mal passieren.“ Er nippte vorsichtig an der Tasse und wollte gerade ein Brötchen aufschneiden, als das Summen wieder einsetzte. Diesmal war es lauter. „Da ist doch irgendwas“, dachte sich der Mann. Ein Auto konnte es nicht sein. Der Alte lebte auf seiner Farm, die er vor vielen Jahren nach dem Tod seines Vaters übernommen hatte, in den Alpen. So nah an seine Farm kamen keine Autos. Diesmal stand er auf und ging zum Fenster. Er konnte nichts entdecken, so angestrengt er die Gegend auch erkundete. Das Summen verschwand wieder für ein paar Sekunden, nur um dann noch lauter zu ertönen. Nun ging der Mann zur Tür und öffnete sie einen Spalt breit, das Summen wurde lauter und ging langsam in ein regelrechtes Dröhnen über. Dem Alten war das nicht geheuer und er ging wieder ein Stück in die Stube rein, um sich sein Gewehr zu greifen. Jetzt wollte er aber wirklich nachsehen und ging schnellen Schrittes wieder zur Tür. Dabei sah er im Vorbeigehen in den Spiegel an der Wand. Er erschrak leicht, so kannte er sich gar nicht. Sein Gesicht war knallrot und der Schweiß stand ihm auf der faltigen Stirn. Er hatte Angst, auch wenn er es nicht so recht wahrhaben wollte.

Sein Gewehr fest umklammert, öffnete er dann vorsichtig die Tür. Das Dröhnen war schrecklich laut. Er fasste allen Mut zusammen und ging einige Schritte auf die Wiese raus. Langsam drehte er sich um und hoffte, die Ursache des Lärms zu entdecken. Er sah verdutzt in die Höhe, denn über dem Dach seiner Farm schwebte eine kleine, orange leuchtende Kugel, vielleicht so groß wie ein aufgeblasener Wasserball und gab dieses ohrenbetäubende Dröhnen von sich. So etwas hatte der Mann noch nie gesehen. Dann entdeckte er, dass seine ganzen Kühe sich in den nahe gelegenen Wald verzogen hatten, um Schutz vor dem unbekannten Ding zu suchen. „Das Ding hat meine Tiere erschreckt, mein ein und alles“, dachte der Farmer und das machte ihn wütend. Er legte an und schoss in Richtung der Kugel. Diese leuchtete für den Bruchteil einer Sekunde noch heller auf als zuvor und blieb weiterhin regungslos und dröhnend in der Luft.

Der Greis schoss noch ein paar Mal auf das Ding, doch es zeigte einfach keine Wirkung. „Vielleicht haut das Ding ja irgendwann ab“, dachte er. Er wollte jetzt nach seinen Kühen sehen und sie beruhigen, als das Dröhnen verstummte. Der Alte drehte sich um, doch die Kugel war immer noch da. Sie schwebte geräuschlos in der Luft und schien zu wachsen. Er war jetzt bei den Kühen angelangt und suchte auch Schutz im Gestrüpp. Die Kugel wuchs auf ihre dreifache Größe an und das Leuchten verschwand. Zum Vorschein kam ein Gebilde, dass wie eine überdimensionale Zigarette aus Metall aussah. An beiden Enden befanden sich große Einbuchtungen, aus denen ein grelles gelbliches Licht strahlte. Plötzlich schoss ein Lichtstrahl in eben jenem Gelb aus der vorderen Öffnung und traf eine Kuh, die am Waldrand stand. Sie war hell erleuchtet, doch nichts schien zu passieren. Der Alte sah das ganze mit Entsetzen an und hoffte, dass dieses Ding ihn und seine armen Tiere doch verschonen möge, aber langsam zeigte der Strahl Auswirkungen. Die Kuh bewegte sich keinen Zentimeter und schien auch nicht mehr zu atmen. Plötzlich fielen der Kuh sämtliche Haare aus und die Haut fing an Blasen zu schlagen. Dabei bewegte sie sich noch immer nicht und gab keinen Ton von sich. Die Blasen wurden immer größer und platzten schließlich auf, die Augen taten es den Blasen gleich und langsam fing der ganze Körper an zu qualmen. Sie verbrannte regelrecht.

Der Farmer konnte das nicht mehr mit ansehen und rannte in seiner Wut und Verzweiflung auf die Wiese raus und wollte wieder auf das Ding schießen. Doch noch ehe er zum ersten Mal den Abzug betätigen konnte, erfasste ihn der Lichtstrahl und er spürte einen brennenden Schmerz am ganzen Körper. Seine Kleidung fing an zu qualmen und fing bald Feuer. Er wollte schreien, doch er konnte nicht, er konnte sich auch nicht bewegen, er spürte nur diesen fürchterlichen Schmerz, als sein Körper verbrannte. Seine Augen platzten und seine Kopfhaut blähte sich auf groteske Weise auf bis der Kopf fast doppelt so groß wie vorher war. Dann platzte die Blase und einzig sein Unterkiefer blieb von seinem Haupt übrig. Der Lichtstrahl erlosch und der verkohlte Körper fiel rauchend zu Boden.

Das UFO schrumpfte auf halbe Größe, begann wieder zu Leuchten und das Summen setzte wieder ein. So blieb es noch einige Minuten regungslos über dem Farmhaus, als würde es sich zufrieden seine Tat ansehen und wurde dabei von den verängstigten Kühen beobachtet. Plötzlich schoss das Ding mit ungeheuerer Geschwindigkeit in den Himmel und verschwand in der Wolkendecke. Am Ort des Geschehens war es totenstill. Keine Kuh regte sich, kein Vogel zwitscherte, nicht mal ein laues Lüftchen brachte die Blätter der Bäume zum rascheln. Es schien etwas Gewaltiges auf die Erde zuzukommen und das waren die ersten Vorboten.

Irgendwo in Texas. Eine junge Familie, bestehend aus Mutter, Vater und zwei Söhnen im Alter von 6 und 15 Jahren machten einen kleinen Ausflug ins Nirgendwo. Der ältere der Söhne war davon nicht sehr begeistert. „Dad, was wollen wir denn hier in dieser Einöde? Das ist scheiße!“ „Aber Ted…“ sagte sein Vater, doch er wurde unterbrochen. „Richtig scheiße!“ „Ted, jetzt hör mir mal zu…“ „Ich hätte zu Hause bleiben sollen, um was mit meinen Kumpels zu unternehmen!“ „TED! Wir haben uns alle auf diesen Ausflug gefreut und das weißt du! Du wirst ihn uns nicht kaputt machen, verstanden?“ Nach kurzer Zeit tauschte er seinen ernsten Gesichtsausdruck gegen einen freundlicheren aus und fügte hinzu: “Wir werden sicher eine Menge Spaß haben!“ Dies waren die letzten Worte bevor die Familie ein gleißendes Licht auf einer Bergspitze in weiter Entfernung vernahm. Es schien immer heller zu werden und der Vater setzte seine Sonnenbrille auf. „Was ist das, Dad?“ fragte Ted. „Ich weiß es nicht, vielleicht ein Komet?“ Auf einmal schoss das Licht auf sie zu, es hatte die Form einer Raute, war weiß, in der Mitte leicht bläulich und war unglaublich hell. Mit schier unglaublicher Geschwindigkeit raste das Licht höchstens 5 Meter über dem Boden auf sie zu und stieg 10 Meter vor dem Wagen im rechten Winkel in den Himmel. Der Wagen hielt an und alle stiegen aus. Sie suchten den ganzen Himmel nach dem Objekt ab und nach einiger Zeit entdeckten sie es tatsächlich. Es kam im Sinkflug auf die Erde, längst nicht so schnell wie zuvor und auch das Licht war gedämpft. In ungefähr 20 Metern Entfernung landete es.

Ängstlich und zugleich gespannt beobachteten die Familienmitglieder, wie das Licht ganz erlosch und ein Rautenförmiges Gebilde in einem blau schimmernden Metall preisgab. Es stand auf drei dünnen Metallbeinen und gab einen surrenden Ton von sich, ähnlich einer Bohrmaschine. Zudem war ein unangenehmer Geruch zu vernehmen. Mit einem lauten Zischen erschien wie aus dem Nichts eine Tür auf der zur Familie gewandten Seite des UFO´s und öffnete sich. Heraus kam eine Art Drohne, kugelförmig und schwarz wie Pech. Langsam näherte sie sich den erstaunt zusehenden Menschen.

„Ins Auto mit euch!“ sagte der Vater. Alle bis auf Ted taten dies. Er wollte das ganze unbedingt mit ansehen. „Verschwinde!“ „Aber, Dad…“ „Verschwinde!!!“ Mit diesen Worten schubste der Vater seinen Sohn in Richtung Auto und wurde in dem Moment von einem weißen Licht erfasst, welches von der Drohne ausging. Er fing an fürchterlich zu schreien und seine Familie sah entsetzt zu. Auf einmal verstummten die Schreie, der Lichtstrahl erlosch und die Drohne verschwand in das UFO zurück. Der Vater stand noch immer wie angewurzelt da und gab keinen Ton von sich. „Daaaad!“ rief Ted. In dem Moment löste sich das Fleisch am ganzen Körper des Vaters von den Knochen und fiel zu Boden. Einzig das Skelett stand noch da mit weit heruntergeklapptem Kiefer, als würde es noch immer schreien. Die Mutter, die auf dem Beifahrersitz saß, brach in Tränen aus und der 6-jährige Sohn verzog sein Gesicht jämmerlich und klammerte sich an seine Mutter. Ted stand entsetzt neben dem Wagen und brachte keinen Ton heraus. Das UFO stand immer noch am Landeplatz und summte vor sich hin, bis es schließlich einen Lichtstrahl wie die Drohne auf den Wagen schoss. „Wir müssen weg hier!“ schrie Ted, der seine Sprache wieder gefunden hatte und wollte den Wagen starten, um dem Lichtstrahl zu entkommen. Doch der Zündschlüssel steckte nicht, Sein Vater war es gewohnt ihn an sich zu nehmen, selbst wenn er nur kurz ausstieg. Vorsichtig ging er zu dem Fleischhaufen, der einst sein Vater war. Angewidert und sich beinahe übergebend gelang es ihm irgendwie die Jackentasche ausfindig zu machen und den Schlüssel herauszuziehen. Dann rannte er zu dem immer noch vom Lichtstrahl erfassten Wagen zurück und steckte den Schlüssel ins Zündschloss. In dem Moment gab es einen Knall und der Motor flog in die Luft. „Raus hier!“ schrie Ted und rüttelte seine weinende Mutter, die ihr weinendes Kind fest im Arm hatte. Ted rannte vom Wagen weg und rief seiner Mutter zu, sie solle endlich kommen. Sie stieg aus und stolperte in Ted´s Richtung, ihren Sohn an der Hand hinter sich herziehend. Dann explodierte der Wagen und Ted sah wie in Zeitlupe wie seine Mutter und sein Bruder zerfetzt wurden. Die Wucht der Explosion riss sie regelrecht auseinander, Blut spritzte Ted entgegen und er fiel Rückwärts auf den Boden. Er wurde ohnmächtig und bemerkte gar nicht, wie das UFO startete und mit einem Surren hell leuchtend gen Himmel schoss.

Ägypten: Adam stand mitten in einer Reisegruppe vor den berühmten Pyramiden. Er hatte sich schon immer dafür interessiert, hatte viele Bücher über sie gelesen und manche behaupten doch tatsächlich, sie seien von Außerirdischen Wesen erbaut worden. Das glaubte er nicht, das hörte sich doch viel zu viel nach Science-Fiction an. Er fotografierte die Cheops-Pyramide mehrere Male, regte sich über einen Mitreisenden auf, der ihn versehentlich angerempelt hatte, wodurch das Bild verwackelt wurde und dann entdeckte er dieses hübsche Mädchen in einiger Entfernung. Es gehörte wohl auch zur Reisegruppe und sah europäisch aus. „Vielleicht spricht sie ja deutsch oder wenigstens englisch“, dachte Adam und ging mit einem Lächeln auf sie zu. Mittlerweile hatte sie ihn auch entdeckt und lächelte zurück. Er kam immer näher und war ein wenig aufgeregt und staunte nicht schlecht, als das Mädchen plötzlich anfing zu leuchten. Sie schien regelrecht in diesem Licht unterzugehen, es war ein sehr starkes Rot. Adam blickte nach oben und entdeckte am Himmel, vielleicht 20 Meter über ihm ein Scheibenförmiges Objekt, welches ebenfalls rot leuchtete. Dann sah er wieder zu dem Mädchen. Es weinte und hatte den Mund weit offen stehen, als wollte es schreien, konnte aber nicht.

Er wusste nicht, was er tun sollte und inzwischen waren weitere Urlauber auf das Mädchen und das Objekt aufmerksam geworden und waren genau so sprachlos wie Adam. Mit einem Mal hörte das Mädchen auf zu leuchten, verdrehte die Augen und fiel nach hinten um. Adam lief sofort zu ihr und fragte ob alles in Ordnung sei. Sie öffnete die nun pupillenlosen Augen und sagte: „Das war erst der Anfang, wir werden euch nach und nach auslöschen!“ Dann war sie still und blieb mit offenem Mund liegen. Adam glotzte sie entsetzt an und als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen, schien sich ihr Gesicht aufzulösen. Es schien regelrecht zu schmelzen und Adam sah zu, bis nur noch eine blutige, schleimige Masse ihren Schädel überzog, welche einmal ihr wunderschönes Gesicht formte. Er stand auf und stolperte einige Schritte zurück. Am Himmel schwebte immer noch lautlos dieses rote Objekt und es kam näher und näher. Die anderen Touristen, ungefähr 30 an der Zahl starrten entsetzt auf das tote Mädchen, um dann Sekunden später in Panik in alle Richtungen zu laufen. Plötzlich fing das UFO an, sich mit unheimlicher Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn um die eigene Achse zu drehen und dabei eine Art Lichtkugeln abzufeuern, welche die Menschen verfolgten und beim Zusammenprall diese in Flammen aufgehen ließen. Adam rannte auch so schnell er konnte, egal wohin, nur weg von hier. Überall rannten schreiende, brennende Leute oder wälzten sich am Boden. Manche konnten im Sand die Flammen löschen und betrachteten im Sterben liegend mit verzerrtem Gesicht ihre schweren Brandwunden. Es stank entsetzlich nach verbranntem Fleisch. Adam rannte weiter, doch der Sand verhinderte, dass er schnell vorwärts kam. Er drehte sich ein paar Mal um und mit jedem Mal sah er weniger Leute, die noch flohen. Auf einmal hatte auch er eine solche Kugel hinter sich und er wusste, dass es aus ist. Er blieb stehen und drehte sich um. Die Kugel traf ihn genau im Brustbereich und er wurde nach hinten geschleudert. Seine Kleidung brannte und die Flammen fraßen sich ihren Weg in sein Fleisch. Er schrie wie am Spieß, es waren fürchterliche Schmerzen. Als er in den letzten Atemzügen lag, von der Hitze erblindet, vernahm er ein lautes Zischen, welches von dem aufsteigenden UFO ausging. Es verschwand am Himmel und hinterließ über 30 verkohlte Leichen zurück.
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Elite
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Beitrag von Elite »

Wow, echt kranke Scheiße, die du da fabriziert hast! Bitte mehr davon :king: . Dein Schreibstil gefällt mir, lässt sich alles schön flüssig und in einem Rutsch gut lesen +++ .

Zum Inhalt sei so viel gesagt, dass mir die Mischung aus sehr abstrakten UFO- und Alien Erscheinungen in Kombination mit dem extremen Gore wirklich sehr gut gefällt. Wirkt auf mich irgendwie sehr beklemmend, dass diese äußerst fremden und abstrakten Erscheinungen solche brutalen Tötungsmethoden beherbergen. Bin schon gespannt wie das Militär dagegen vorgehen will :roll: . Mach weiter so 8) +++ .
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Space_Godzilla
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Beitrag von Space_Godzilla »

Danke für dein Lob, Elite. Hier kommt noch mehr, wenn vielleicht auch nicht so hart wie der erste Teil. Aber keine Angst, in der Geschichte wird es noch oft genug ordentlich zur Sache gehen.


-2- Drei Jahre später



Seit diesen schrecklichen Vorfällen sind mittlerweile 3 Jahre vergangen. Damals passierten weltweit noch unzählige ähnliche Vorfälle, allerdings wurde nie in den Medien darüber berichtet. Und wenn, wie im Falle der Pyramiden, wurden andere Erklärungen dafür gefunden. Laut den Nachrichtensendungen starben diese 30 Menschen durch eine hoch entwickelte Waffe von Terroristen. Doch schon bald sollte die ganze Wahrheit enthüllt werden, für jeden einzelnen Menschen auf diesem Planeten. Auch für Alexander, der in einem kleinen Nest irgendwo in Deutschland an einem regnerischen Montagmorgen in aller Frühe unsanft vom nervtötenden Klingeln seines Weckers aus dem Schlaf gerissen wurde. Alexander war 21 Jahre alt, Soldat und sollte an diesem Tag nach Frankfurt zum Flughafen und mit einigen anderen Soldaten in den Krieg nach Afghanistan fliegen, um die dort wütende US-Armee zu unterstützen. Langsam kroch er aus seinem Bett und schlurfte ins Badezimmer. Im Halbschlaf putzte er sich die Zähne, pinkelte mehr oder weniger in die Keramikschüssel und ging in die Dusche. Dort wurde er schlagartig wach, denn das Wasser war eiskalt. Vor sich hin fluchend drehte er es auf warm und stand erst mal eine Zeit lang so in der Dusche und ließ das Wasser auf sich prasseln. Wenig später verbrannte er sich die Zunge am viel zu heißen Kaffee, aß schnell zwei Brote und verschwand ohne jemandem auf Wiedersehen zu sagen. Er hätte auch niemandem auf Wiedersehen sagen können, denn seine Eltern waren vor 5 Monaten unter mysteriösen Umständen bei einem angeblichen Autounfall gestorben. Trotz am Unfallort festgestellter radioaktiver Strahlung, machte man Sekundenschlaf für das Unglück verantwortlich. Alexander musste es so hinnehmen, konnte den Tod seiner Eltern aber nur schwer verdauen.


Er rannte durch den starken Regen zum Bahnhof und erwischte den Zug gerade noch so, er war ziemlich spät losgegangen. Triefend nass ließ er sich in einen Sitz fallen und hörte Musik mit seinem MP3-Player. Nach einiger Zeit gingen ihm die vielen zur Schule fahrenden Kinder mit ihrem Geschrei gehörig auf die Nerven. Er drückte die „Pause-Taste“ an seinem Player und schnauzte sie an:“ Könnt ihr nicht mal etwas leiser sein, ihr geht mir auf den Keks mit eurem Gebrülle!“ Die Kinder starrten ihn an, als sei er ein Ungetüm und schrieen und tobten weiter, als hätte keiner ein Wort gesagt. Irgendwann waren die Kinder dann verschwunden und Alexander war eingeschlafen. Nach einiger Zeit wurde er mit den Worten „He, du schnarchst!“ geweckt. Er blickte verdutzt auf und sah in das breite Grinsen von Oliver, einem Typen, den er von der Bundeswehr her kannte, knapp 1 Jahr älter als er und auch auf dem Weg nach Frankfurt. „Hi, Oliver! Mensch, hast du mich erschreckt. Wie geht’s dir?“ „Naja, wie es einem halt geht, wenn man unterwegs in den Krieg ist.“ „Verstehe, geht mir ähnlich. Aber ich freue mich irgendwie darauf, was soll ich denn noch hier in Deutschland? Meine Eltern sind tot, das Leben hier bedeutet mir nichts mehr. Wenn ich im Krieg umkomme, dann hat es halt so sollen sein!“ „Hast du nie daran gedacht auszuwandern? In einem anderen Land neu anzufangen, fernab der Sorgen und dein Leben wieder lebenswert zu machen?“ fragte Oliver und seine Augen begannen zu leuchten. „Und wo soll dieses Wunderland sein?“ „Ich wollte schon immer nach Japan auszuwandern“, sagte Oliver verträumt. „Das Land der aufgehenden Sonne. Was hältst du davon, wenn wir gemeinsam nach Japan gehen, sollten wir den Krieg überleben?“ Alexander dachte kurz nach und sagte zu, obwohl er es für unwahrscheinlich hielt, jemals lebend Afghanistan zu verlassen. Japan fand er allerdings durchaus reizvoll, nicht zuletzt wegen den hübschen Mädchen dort. Doch die Gedanken an ein schönes Leben in fernen Ländern hatte er schnell wieder vergessen, als die Durchsage kam, dass der Zug in 5 Minuten am Frankfurter Hauptbahnhof ankommen würde. Und in wenigen Stunden würde er vielleicht schon nicht mehr leben…

Alexander trank einen letzten Schluck Cola aus seiner Flasche und stieg gemeinsam mit Oliver aus. „Da müssen wir lang“, meinte der und zerrte Alexander hinter sich her. Sich durch die Menschenmengen wühlend gingen sie zum Ausgang, wo der Bus schon wartete, der sie zum Flughafen eskortierte. Der Bus war randvoll mit Soldaten und dementsprechend roch aus es auch während der Fahrt. Alexander saß ziemlich hinten, eingeklemmt zwischen Oliver und dem Fenster. Die zwei Typen hinter ihm grölten wie die Verrückten und die zwei vor ihm rauchten eine Zigarette nach der anderen, alles in allem war er ziemlich angepisst. Dazu kam noch, dass er wieder an seine Eltern denken musste. „Nie und nimmer war das ein selbstverschuldeter Unfall. Irgendwas ist da passiert, was mir verschwiegen wurde“, dachte er. Er hoffte, dass keiner bemerkte, wie ihm eine Träne langsam die Wange herunter lief und auf seine Hose tropfte. Jäh wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als der Typ hinter ihm laut lachte und gegen die Lehne des Sitzes hämmerte. Alexander drehte sich blitzschnell um, packte den Burschen am Kragen und schrie ihn an. „Ich polier dir gleich die Fresse, du Bastard! Wenn du noch mal…. „ „Hört auf mit der Scheiße dahinten!“ brüllte einer von vorne. Oliver hielt Alexander zurück und fragte, was denn überhaupt los sei. „Nichts! Lass mich in Ruhe jetzt!“ Mit diesen Worten drehte er sich dem Fenster zu und kämpfte wieder mit den Tränen. Kurz nach diesem Vorfall hielt der Bus an. Sie waren am Flughafen angelangt, nicht mehr lange und er hätte ganz andere Sorgen, als diese Nervensägen.

Im Flieger ging es Alexander schon etwas besser, er war so aufgeregt, dass er wenigstens nicht die ganze Zeit an seine Eltern denken musste, was ihm sehr zu schaffen machte. Er saß am Fenster, wieder neben Oliver, der ihn die ganze Zeit beobachtete. „Vorhin im Bus…. Da hast du an deine Eltern gedacht, oder?“ fragte er vorsichtig.
Alexander gab keine Antwort, er rührte sich nicht einmal, doch Oliver wusste bescheid. Alexander beobachtete die Wolken, in weiter Ferne flog ein Schwarm Vögel, so frei und unbekümmert. Frei von Sorgen lebten sie, wie die Natur es ihnen vorschrieb. Über diese Gedanken schlief er fast ein, als etwas seine Aufmerksamkeit erregte. „Da war doch was zwischen den Wolken und ein Vogel war es nicht und auch kein Flugzeug, oder… ?“ Angestrengt lies er seinen Blick über die Wolken schweifen. Nichts. Eine optische Täuschung? Fing er schon an, zu fantasieren? Hatte er von den ganzen Sorgen schon Halluzinationen? Nein! Da war es wieder. Eine lila leuchtende Scheibe flog wild in verschiedenen Formationen in der Luft herum. „He, Oli! Sieh dir das mal an!“ rief Alexander aufgeregt und deutete mit dem Zeigefinger aus dem Fenster. Doch da war nichts. Die Scheibe war weg. „Was denn? Da sind doch nur ein paar öde Wolken.“ meinte Oli und drehte sich wieder zu einem anderen Soldaten, um das angeregte Gespräch fortzuführen, das er die ganze Zeit mit diesem hatte. Alexander verstand nicht, wo die Scheibe so schnell hingeflogen sein sollte. Doch im nächsten Moment wusste er es, als es einen gewaltigen Ruck im Flugzeug gab. Irgendetwas hatte es von unten her gerammt. Die Soldaten wurden unruhig und der Pilot schrie etwas Unverständliches in sein Funkgerät. Kurz darauf gab es wieder einen Ruck, diesmal noch heftiger als zuvor. Ganz kurz sah man die Scheibe neben dem Flugzeug aufsteigen und diesmal hatten sie auch andere Soldaten gesehen, dem Gemurmel im Flugzeug nach zu urteilen. Jetzt startete das Gerät einen Angriff von oben und riss ein Loch ins Dach. Metallteile fielen auf die Soldaten nieder, manche wurden am Kopf getroffen und schrieen auf. Es wurde der Befehl gegeben, dass sie mit dem Fallschirm abspringen sollten, da das Ziel sowieso fast erreicht wäre. Die Tür wurde geöffnet und die ersten Soldaten sprangen raus. Oliver und Alexander waren die letzten, die noch an Bord waren. Plötzlich krachte das lilafarbene Objekt mit voller Wucht gegen eine Tragfläche und riss selbige ab, woraufhin das Flugzeug sich zur Seite neigte, mit der Tür nach unten und die beiden Soldaten fielen raus. Sie zogen an den Reißleinen und beobachteten wie das Flugzeug samt Pilot abstürzte. Es neigte sich immer mehr zur Seite, sodass die verbliebene Tragfläche fast senkrecht in die Luft ragte und verlor immer schneller an Höhe. Das Objekt war spurlos verschwunden.

In dem kleinen Dorf am Boden war gerade eine Art Wochenmarkt, mit zahlreichen Verkaufsständen und natürlich auch Musik. In dem ganzen Getümmel konnte man sein eigenes Wort fast nicht verstehen, wer hätte da auf herabfallende Flugzeuge acht gegeben oder sie gehört? Mit einem lauten Krachen schlug es kopfüber auf den Boden, mitten in den Markt. Die Musik verstummte mit einem Mal und das Durcheinander von Gesprächen wandelte sich in ein Meer von Panik- und Schmerzensschreien um. Unzählige Menschen wurden unter Trümmern zusammenstürzender Häuser verschüttet, andere wurden von dem Flugzeug regelrecht platt gewalzt. Es rutschte noch ein ganzes Stück, ehe es zum Stillstand kam. Statt lauter Musik hing jetzt eine dicke Rauchsäule über dem Dorf. Alexander und Oliver waren inzwischen gelandet und trafen schon auf andere Soldaten. Alle hatten das Schauspiel aus der Entfernung mit Entsetzen beobachtet. Wie viele Frauen und Kinder mochten wohl gerade aus dem Leben gerissen worden sein? Doch die Soldaten hatten nicht viel Zeit den Leuten zu gedenken, sie hatten ihre Pflicht zu erfüllen. Abgesehen von dem zerstörten Dorf befand sich ringsherum nichts. Nichts als Sand und Felsen. Laut der Karte, die einer von ihnen dabei hatte, waren sie ungefähr einen Tagesmarsch vom Ort des Gefechts entfernt. Während ein paar diese Karte studierten, diskutierten einige andere, was sie das gerade angegriffen hätte. Alexander hatte sich auch zu ihnen gesellt. Auf einmal rief einer:“ Ich weiß, was es war! Ein UFO. Ein außerirdisches UFO.“ Die meisten fingen an zu grinsen und hielten ihn wohl für verrückt. „Ein ähnliches Ding hat vor 3 Jahren meine Familie in Texas umgebracht.“ Fuhr er fort. Kaum jemand hört ihm allerdings noch zu, nur Alexander fand es interessant. „Wer bist du?“ fragte er. „Mein Name ist Ted, ich komme ursprünglich aus Texas, zog aber vor zwei Jahren nach Deutschland und entschloss mich, in den Krieg zu ziehen, ich wusste nichts anderes mehr mit mir anzufangen, nachdem meine Familie tot war.“ „Aus dem gleichen Grund bin ich auch hier“, antwortete Alexander betroffen. „Meine Eltern starben vor 5 Monaten bei einem angeblichen Autounfall, aber ich glaube nicht daran. Möglicherweise ist ihnen etwas Ähnliches wie deinen zugestoßen.“ Alexander freundete sich schnell mit Ted an und sie redeten fast den ganzen Tag über die Vorfälle.

Währenddessen viele Kilometer entfernt: Die Taliban hatten sich in einem verlassenen Dorf verschanzt und die US-Armee wartete davor in einem notdürftig aufgeschlagenen Lager auf die deutsche Verstärkung, die schon längst hätte eintreffen sollen. Langsam wurde es dunkel und das würden die Taliban sicher ausnutzen, denn dann konnte man nur noch sehr schwer erkennen, was in dem Dorf vor sich ging. Die US-Soldaten hatten unter anderem ein großes Zelt aufgebaut, welches vor allen Dingen als Sonnenschutz fungierte. An einem Tisch berieten ein paar, welche die beste Taktik wäre, wie man den Gegner am besten einkesseln und niederstrecken könne. Plötzlich fielen Schüsse. In weiter ferne sah man die Verstärkung begleitet von den letzten Sonnenstrahlen auf das Lager zukommen. Doch die Taliban hatten sie natürlich bemerkt und sofort das Feuer eröffnet. Einige wurden getroffen, in den Kopf, im Brustbereich, die Sonne war schon bald nicht mehr das einzige, was den Sand rot färbte. Alexander kam irgendwie durch und zog einen hinter sich her, der in den Oberschenkel getroffen wurde. Als er fast am Lager war, wurde der Verletzte noch einmal in den Kopf getroffen. Ein Schwall warmes Blut ergoss sich über Alexanders rechtes Bein. Währenddessen schossen die US-Soldaten vom Lager aus schon auf die Afghanen. Einer, der gerade seine Stellung auf einem Hausdach verließ wurde mehrmals ins Herz getroffen, sodass er eine Menge Blut spuckend herunterfiel, um kopfüber auf den Boden zu krachen. Mittlerweile war die Sonne untergegangen, lediglich ein rötlicher Streifen am Horizont erinnerte noch an sie. Plötzlich schrie jemand:“ Achtung! Handgranate!“ Dann wurde die noch junge Nacht von einer Explosion erhellt, die das Lagerzelt wegsprengte und ein Überleben in unmittelbarer Nähe unmöglich machte. Ein daneben stehender Geländewagen wurde weggeschleudert und kam nach einem Salto in der Luft krachend und in Flammen stehend auf dem steinigen Boden auf. Überall war Blut, Körperteile waren auf einen Umkreis von 15 Metern verstreut. Aufgerissene Mägen, aus zerfetzten Leibern stammend, gaben übel riechend ihren Inhalt preis. Alexander, Oliver, Ted und ein paar andere überlebende Soldaten, fast alles deutsche, versteckten sich hinter den verbliebenen Fahrzeugen der US-Armee. Nach kurzem bemerkten sie, dass die Gegenseite das Feuer eingestellt hatte. Hielten sie alle für tot oder war es Taktik? Man blieb jedenfalls hinter den Fahrzeugen und wartete die Nacht ab.

Am Morgen darauf blendeten die ersten Sonnenstrahlen die immer noch im Schutze der Fahrzeuge verharrenden Soldaten, bis einer sich traute, einen Blick über die Motorhaube eines Pick-ups zu werfen. Das Dorf lag still da, nichts erweckte den Eindruck, dass darin eine Menge bis an die Zähne bewaffneter Soldaten sitzen könnten, die nur darauf warteten, unerfahrene Jünglinge wie sie abzuknallen. Manche von ihnen hatten nichts mehr zu verlieren, so auch jener, der auf den Namen Braun hörte und ohne Vorwarnung hinter dem Wagen aufsprang und herumblödelte. „Na los, ihr Wichser! Knallt mich doch ab, wenn ihr könnt! Hier bin ich! Na los, schießt schon! Ich habe keine Angst vor euch!“ Wütend zog Oliver ihn wieder hinters Auto:“ Hast du sie noch alle? Vielleicht dachten die, wir wären gar nicht mehr am leben! Wegen dir sind wir jetzt alle wieder in Gefahr!“ „Halt die Klappe! Haltet alle die Klappe! Euer Leben interessiert mich einen Scheiß! Und meines auch!“ Mit diesen Worten riss er sich von Olivers Griff und marschierte Richtung des Dorfes. Die 5 verbliebenen Soldaten kauerten weiterhin hinter dem Wagen und vernahmen hinter sich Schüsse. Oliver wagte es, unter dem Wagen durch nachzusehen und konnte in einiger Entfernung einen Körper in einer Blutlache liegen. Außerdem kamen weiter hinten drei Taliban zwischen den Häusern hervor, allzeit bereit von ihren Maschinengewehren gebrauch zu machen und sie kamen auf sie zu. „Da kommen welche! Es sind 3 Stück, wir sind in der Überzahl! Die machen wir fertig.“ sagte Oliver fest entschlossen. „Durchladen und dann auf 3!.................. 3!!“ Die 5 Soldaten tauchten gleichzeitig hinter dem Pick-up auf und feuerten schreiend ihre Magazine leer. Die Gegner wurden unzählige Male am ganzen Körper getroffen, ihre beige-farbene Kleidung färbte sich binnen Sekunden rot, die Köpfe wurden um einiges an Gewicht erleichtert, halbe Schädel wurden weggesprengt. Fürchterlich entstellt gingen sie zu Boden. Auf einmal kam wieder eine Handgranate geflogen und blieb unter dem Wagen liegen. Gleichzeitig rannten alle weg, nur einer der US-Soldaten nicht, er hing irgendwie fest. So mussten alle mit ansehen, wie der Wagen in die Luft flog und den Soldaten auseinanderriss. „Jetzt zeigen wir es diesen Arschlöchern aber!“ meinte Alexander und ging mit den 3 anderen in Richtung des Dorfes…
Zuletzt geändert von Space_Godzilla am Mi 04.02.2009, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Elite »

Also gegen ne' vernünftige Handlung ist auch nichts einzuwenden und die, die du hier bietest find ich ungemein interessant. Ganz besonders gefiel mir der Fakt, dass du Alexander und Ted wieder hier einführst und zusammen bringst. Bin ja mal gespannt was die so Interessantes auf den Schlachtfeldern in Afghanistan noch so alles bekämpfen und überleben müssen :roll: . Deine Kriegsaction wurde auch recht gut geschildert und umschrieben, einzig das Missionsbriefing hat mir gefehlt und in Afghanistan kämpfen se' gegen die Taliban, nicht gegen afghanische Soldaten, so als winzig kleine Korrektur am Rande :wink: .
Ansonsten war alles wieder einwandfrei und sehr unterhaltsam, also keep on rockin' :wink: +++ .
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Beitrag von Space_Godzilla »

und in Afghanistan kämpfen se' gegen die Taliban, nicht gegen afghanische Soldaten
Naja, in Wirklichkeit interessiert mich der Krieg da unten einen Scheiß, von daher ist mir das Wort Taliban nicht eingefallen. Nur wie lautet denn die Einzahl? Wenn ich schreiben wollte: Er erschoss den ...... ? Da kann ich ja nicht "den Taliban" schreiben. *auf dem Schlauch steh*

Aber danke für dein Lob. Freut mich, dass es gefällt. Mal sehen, ob heute Teil 3 fertig wird.
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Beitrag von Astro »

Singular ist Talib.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
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Beitrag von Space_Godzilla »

Astro hat geschrieben:Singular ist Talib.
Nie gehört. Aber danke! :)
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Beitrag von Astro »

Das heißt Schüler oder Student. Die Taliban waren ja ursprünglich eine Studentengruppe. Irgendsoein Gedöns halt.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
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Beitrag von Space_Godzilla »

-3- Das Versprechen

Als sie die Häuser erreichten, gingen sie so nah an die Wände heran, wie möglich. Die Luft schien rein, als Oliver vorsichtig um die Ecke schaute. Langsam betraten sie mit gespitzten Ohren das Dorf. Da hörten sie ein Rascheln. Es kam von dort hinten. Ach, nur eine Wüstenmaus… Mistvieh! Die 4 tasteten sich weiter vor und bemerkten nicht, dass sie längst aus den Häusern heraus beobachtet wurden. 5 Männer waren noch auf ihrer Stellung geblieben und fest entschlossen, ihre gefallenen Kollegen zu rächen. Überraschend ging eine Holztür quietschend auf und ein Talib erschien auf einem Balkon. Ohne zu zögern feuerte er auf die 4 Männer, welche sich in verschiedene Richtungen davon machten und sich hinter allem Möglichen versteckten. Oliver nahm den schießwütigen Rächer ins Visier und feuerte ein halbes Magazin auf ihn. Er war sofort tot und fiel vom Balkon herunter in eine Art Viehtränke. Der einzig verbliebene US-Soldat versteckte sich hinter ein paar alten Fässern und suchte die Häuser fieberhaft nach weitern Gegnern ab, bis er plötzlich einen Gewehrkolben am Hinterkopf spürte. „Stirb, du miese Ratte! Allah wird uns zum Sieg führen!“ Mit diesen Worten betätigte der Talib den Abzug und mehrere Kugeln drangen ins Hirn des Soldaten ein und brachten den Kopf zum Platzen. Sein Körper kippte nach vorn und hing halb in ein Fass hinein, welches sein Blut auffing. Ted hatte das alles beobachtet und kam hinter seinem Versteck hervor. Wütend zerschoss er dem religiösen Fanatiker die Brust. Fleischfetzen flogen umher und sein Schreien war markerschütternd. Während Ted noch beobachtete, wie er mit weit aufgerissenen Augen zu Boden ging, wurde Alexander von hinten der Mund zugehalten und in ein Haus geschleift. Oliver erledigte derweil einen weiteren Soldaten per Kopfschuss.

Alexander wurde in dem Haus in die Ecke gedrängt und mit dem Gewehr bedroht. Gerade als der Talib etwas sagen wollte, kam eine Art kleine Drohne in durch ein Fenster geflogen und kreiste um ihn herum. Misstrauisch beobachtete der die Drohne und schlug schließlich mit dem Gewehr nach ihr. Das machte sie anscheinend wütend und sie feuerte einen Lichtstrahl auf ihn, der ihn von Kopf bis Fuß erfasste. Alexander stand wie gelähmt da, als er beobachtete, was dann geschah. Der Strahl wurde immer enger und stauchte den Mann regelrecht zusammen. Er schrie laut auf, als seine Knochen brachen und als der Strahl von ihm abließ und die Drohne verschwand, lag da nur noch ein Krüppel mit starrem Blick, Blut lief ihm aus dem Mund und der Nase und kaum ein Knochen war noch heil. Fast hätte Alexander das Mitleidsgefühl gepackt und er hätte ihn erschossen, um ihn von seinen Qualen zu erlösen, doch stattdessen ging er langsam auf ihn zu und trat ein paar mal mit voller Wucht in seinen Brustkorb. Die sowieso schon gebrochenen Knochen splitterten noch mehr und schnitten tiefe Wunden in seine Organe. Da ertönten Schüsse von draußen und Alexander bekam einen Schreck. Ted saß an der Hauswand, welche mit Blut und Hirnmasse eingesaut war und in seiner Stirn klaffte ein riesiges Loch, welches mehrere Kugeln gerissen haben müssen. Doch der Täter war nirgends zu sehen. In ein paar Metern Entfernung saß Oliver hinter einem ausgebrannten Auto und hatte ihn anscheinend entdeckt. Er wollte ihn überraschen, doch er kam Oliver zuvor. Entsetzt musste Alexander zusehen, wie sein Kumpel durchlöchert wurde, unzählige Blutspritzer kamen aus seiner Brust, eine Kugel traf sein Auge, eine schlug in seinen Unterkiefer ein, welcher dadurch zur Hälfte abriss. Dann sackte er zu Boden. Der Mörder stand auf einem Balkon, unter dem einige Fässer mit einem „Leicht entflammbar“-Symbol standen. Alexander feuerte ein paar Mal darauf und die Fässer explodierten, rissen den Balkon auseinander. Dem Talib wurde buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen und er fand unter Schmerzensschreien einen hässlichen Flammentod. Dann rannte Alexander, ohne Rücksicht auf seine Entdeckung durch mögliche weitere feindliche Soldaten, zu Oliver, der schon mit einem Bein im Jenseits stand. „Oliver, alter Junge…. Ich hol dich hier raus. Ich versprechs dir, ich hole Hilfe.“ „Ach, Alex. Für mich ist es zu spät. Ich habe vielleicht nicht mal mehr eine Minute.“ Während er das sagte, spuckte er eine Menge Blut. „Erinnerst du dich noch, also wir im Zug saßen? Das kommt mir vor, als wäre es ewig her… wir wollten gemeinsam nach Japan, weißt du noch?“ „Natürlich weiß ich das noch! Und das werden wir auch tun!“ antwortete Alexander mit verheulter Stimme. „Nein, mein Freund. Ich kann nicht mehr weg von hier… werde gleich sterben… versprich mir nur eins…. geh alleine nach Japan… und lebe mein Leben mit…. Verstehst du?“ „Ich werde immer an dich denken, ich werde dich in meinem Herzen mit nach Japan nehmen, das verspreche ich dir, Oliver!“ „Danke….. „ Dies war das letzte Wort, das Oliver herausbrachte, ehe er von dieser Welt ging. Alexander saß noch lange an seiner Leiche und weinte bitterlich. Und er war fest entschlossen, seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Er musste nach Japan, egal wie. Doch das war noch Zukunftsmusik.

Vollkommen fertig trottete er aus dem Dorf und fuhr mit einem verbliebenen. Geländewagen in die Richtung, aus der sie am Tag zuvor gekommen waren. Er fuhr den ganzen Tag lang, keine Ahnung wohin, nur weg von dort. Er kam an dem Dorf vorbei, in das ihr Flugzeug gestürzt war. Er glaubte, noch immer die Schreie der Frauen und das Weinen der Kinder zu hören, doch vielleicht täuschte er sich auch. In seinen Gedanken versunken fuhr er weiter. Im letzten halben Jahr hatte sich sein Leben so dramatisch geändert. Erst der angebliche Unfall seiner Eltern, jetzt der schreckliche Tod seines Freundes und er hatte keine Ahnung, wie er aus diesem gottverdammten Land heraus kommen sollte. Als die Nacht anfing, den Tag zu verdrängen, entdeckte Alexander in einiger Entfernung mehrere Panzer, ein riesiges Zelt, auf dem die Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika im Wind flatterte und eine Menge Menschen, offenbar Soldaten, der US-Armee. Langsam fuhr er darauf zu und hielt kurz darauf an. Begleitet von den neugierigen Blicken einiger Soldaten stieg er aus. „Alle tot…. Oliver…. die anderen…“ , stammelte er. Die Soldaten schienen zu verstehen und brachten ihn ins Zelt. Er setzte sich auf einen wackeligen Holzstuhl und bekam einen Flachmann hingehalten. „Das wird dich wieder etwas aufpäppeln.“ Alexander sah den Soldaten verdutzt an und griff dann hastig zu, um den Flachmann in einem Zug zu leeren. Er wusste nicht, was er da gerade gesoffen hatte, aber es war stark und er kniff die Augen zusammen. Dann begann er zu erzählen. Er berichtete vom Absturz und vom Angriff der Taliban. Dann wurde er schläfrig und bekam nur noch mit, wie der Sergeant herumbrüllte und Rache schwor.

Am nächsten Morgen, die frisch erwachte Sonne blendete Alexander, vernahm er des Sergeant´s Stimme vor dem Zelt:“…. und dann feuert ihr, was das Zeug hält! Fahrt da hinten den Hügel runter, dann habt ihr das Dorf schon im Sichtfeld. Ich will diese Arschlöcher bluten sehen!“ „Sie wollen das Dorf dort unten unter Beschuss nehmen?“ fragte Alexander, der mittlerweile aus dem Zelt geschlurft kam. Der Sgt. Fuhr herum und meinte: „Genau! Das haben sie nun davon!“ Seine Augen verengten sich. „Meine Männer erschießt man nicht einfach so!“ „Aber die Leute da unten sind einfache Bürger, die mit der Sache überhaupt nichts zu tun haben. Da sind Frauen und Kinder entgegnete Alexander entsetzt. „Ist mir egal!“ fauchte der Sgt. „Diese Bastarde haben meine Männer auf dem Gewissen und dafür sollen sie leiden! Und wer sagt, dass die Taliban sich nicht auch da unten eingenistet haben?“ „Aber….. das ist Wahnsinn!“ schrie Alexander. „Halten sie die Klappe!“ brüllte der Sergeant und spuckte dabei. „Und kommen sie ja nicht auf dumme Gedanken, junger Mann!“ Dann machte er abrupt kehrt und verschwand im Zelt.

Zur selben Zeit in Japan, Tokio: Die Sonne schien an einem wolkenlosen Himmel. Maimi schlenderte mit ihrer Freundin Yuki durch die Stadt, sah sich die Sachen im Schaufenster an und redete mit ihr über alles Mögliche. Yuki ärgerte ihre Freundin gerne mit der Frage, wie es denn mal mit einem Freund wäre und zeigte dabei dauernd auf verschiedene Jungs, die an ihnen vorbei liefen. „Sieh mal, der da vorn. Der mit dem weißen Hemd an dem Imbiss. Der sieht doch schnuckelig aus!“ „Nein, der ist mir zu klein. Und jetzt hör endlich auf damit, ich bin ja nicht hier, um Jungs kennen zu lernen.“ „Ach, Maimi, so wird das nie was.“ Sie diskutierten beide noch über die Sache, beschwerten sich über einen Typen in einem Godzilla-Kostüm, der ihnen im Weg stand und bemerkten gar nicht, was sich über ihnen zusammenbraute. Wie aus dem Nichts zogen Wolken auf und es begann zu regnen. Beide wurden patschnass, ihre Schuluniformen klebten auf ihrer Haut. Sie flohen in eine kleine Spielhalle und schauten verwundert aus dem Fenster. Es begann zu schneien. Im Sommer. Richtig dicke Flocken sogar. Plötzlich kam der Mann im Godzilla-Kostüm in die Spielhalle gerannt, über und über mit Schnee bedeckt. Er stolperte über ein Kabel und fiel der Länge nach hin. Maimi lachte leise. „Pscht! Sei doch still. Vielleicht ist der ja was für dich.“ Meinte Yuki und grinste dabei verschmitzt. Maimi warf ihr einen giftigen Blick zu und schaute dann wieder aus dem Fenster, soweit die Menschenmenge, die sich mittlerweile in der Spielhalle untergestellt hatte, dies zuließ, um sich noch mehr zu wundern, als vorher. Es hatte aufgehört zu schneien und die Sonne schien wieder, als wäre es nie anders gewesen. Der Schnee, der mindestens 15 Zentimeter hoch gelegen hatte, schmolz wieder und die Halle leerte sich. Die beiden Freundinnen sahen sich an. „Was war das nur für ein seltsames Phänomen?“ fragte Yuki, doch Maimi wusste natürlich keine Antwort und so gingen sie verwirrt am Godzilla-Mann vorbei in Richtung Ausgang.

Draußen angekommen, erschraken sie ein wenig. Auf der Straße standen mehrere kaputte Fahrzeuge, die im plötzlichen Schneegestöber einen Unfall gebaut haben. Zum Glück nur Blechschäden, da man wegen des starken Verkehrs gar nicht dazu in der Lage wäre, schnell zu fahren. Doch das war nicht der einzige seltsame Vorfall an diesem Tag. Maimi und Yuki liefen weiter an den Schaufenstern vorbei, als ihnen auffiel, dass an einem besonders viele Menschen standen. Sie gingen näher hin und versuchten einen Blick auf das zu erhaschen, was die Leute so anzog. Da standen mehrere Fernsehgeräte hinter dem Fenster und zeigten die Nachrichten. Es wurde berichtet, dass aus mehreren Dörfern und Städten Japans Anrufe besorgter und verängstigter Bürger eingegangen wären, die unheimliche leuchtende Objekte am Himmel beobachtet hätten. Die Menschen begannen zu diskutieren, mehrmals konnten die beiden das Wort „Außerirdische“ hören und gingen verwirrt weiter. „Was glaubst du, haben diese Leute gesehen?“ fragte Yuki. „Bestimmt keine Außerirdischen. So was gibt es doch gar nicht.“ „Genau wie einen Jungen, der dir gefällt“, sagte Yuki und verdrehte die Augen. „Ich werd noch dafür sorgen, dass du einen findest und wenn ich ihn von sonst wo her einfliegen lassen muss.“ „Komm, wir gehen noch was essen“, lenkte Maimi ab. Und so aßen die beiden schnell etwas und spazieren anschließend durch den Park.


Währenddessen war Alexander den ausrückenden Panzern gefolgt und versteckte sich hinter einem Felsen, um den Vorgang zu beobachten. Als das Dorf in Schussweite war, positionierten sie sich. Plötzlich schrie einer „Feuer!“ und es wurden mehrere Schüsse abgegeben. Kurz darauf stiegen die ersten kleinen Rauchwolken zwischen den Häusern auf und die Panzer schossen ein zweites Mal. Die Menschen im Dorf wussten nicht, wie ihnen geschah. In wilder Panik flüchteten sie in ihre Häuser, aber nicht alle schafften es. Manche wurden von flüchtenden zu Boden gerissen und tot getrampelt. Andere fielen den Geschossen zum Opfer. Eines schlug in das Dach eines Hauses ein und riss noch ein großes Stück Wand heraus. Die umher fliegenden Steine zerstörten Autos oder trafen Menschen. Ein junger Mann wurde direkt von einem Geschoss getroffen und regelrecht pulverisiert, Fleischfetzen und Knochensplitter flogen durch die Gegend, das Blut benetzte die nähere Umgebung mit einer hauchdünnen roten Schicht. In den Häusern beteten die Menschen, Allah möge sie doch verschonen. Manche von ihnen wurden scheinbar erhört, andere nicht. Einige kamen gar nicht dazu, ihr Gebet zu Ende zu sprechen und wurden dabei verschüttet. Alexander konnte diese schrecklichen Details aus der Entfernung nicht sehen, aber es war so schon schlimm genug, hilflos daneben zu stehen. Irgendwann stellten sie das Feuer ein und zogen sich zurück. Alexander ging auch langsam ins Lager zurück, wo er am Sgt. Vorbei ging. Er starrte ihm mehrere Sekunden in die Augen, in der Hoffnung, er würde in seinen erkennen, was er da gerade angerichtet hatte.

Alexander setzte sich erst mal ins Zelt, um seine Gedanken zu ordnen, in letzter Zeit passierte so viel… Er fasste schließlich den Entschluss, von hier weg zu gehen. Er war sich sicher, die Taliban würden nächste Nacht zurückschlagen. Und dann wollte er ganz sicher nicht hier sein. Doch der Sergeant war nicht gewillt, ihn ziehen zu lassen. „Sie sind die Verstärkung, sie haben meinen Befehlen zu gehorchen und ich sage, sie bleiben hier! Versuchen sie sich nicht zu widersetzen, das gibt nur Ärger!“ „Dann muss ich eben heimlich fliehen“, dachte er. Als es dunkel war und die Soldaten alle schliefen, mit Ausnahme der Wachen, schlich sich Alexander aus dem Zelt. Er ging hinter einer Holzkiste in die Hocke und erspähte zwei Wachen, die zwischen ihm und seinem Wagen standen. Irgendwie musste er sie da weglocken. Da fiel ihm ein, dass das Zelt eine Art Hinterausgang hat. Er klopfte ein paar Mal an die Kiste und erregte so die Aufmerksamkeit der Wachen. Dann schlich er zwischen ungeordnet liegenden Soldaten durchs Zelt und erreichte unbemerkt den zweiten Ausgang. So ging er hinter dem Zelt herum zu seinem Wagen. Vorsichtig öffnete er die Tür und startete. Jetzt gehörte die gesamte Aufmerksamkeit der Wachen ihm. Er fuhr los und drückte wie ein Irrer aufs Gas, was sollten die Soldaten denn tun? Keiner hatte Lust auf eine Verfolgungsjagd und schießen wäre zwecklos. Er fuhr lange Zeit durch die Dunkelheit und passierte einen kleinen Gebirgskamm. Von dort oben konnte er in weiter Entfernung das hell erleuchtete Zelt sehen und einige weitere Lichter in unmittelbarer Nähe. Plötzlich explodierte das Zelt mit einem gewaltigen Knall. Die Taliban hatten zurück geschlagen, sein Gefühl hatte ihn nicht getäuscht.
Zu müde zum weiterfahren legte er sich auf die warme Motorhaube und beobachtete den klaren Sternenhimmel. Je länger er in den Himmel starrte, desto mehr Sterne konnte er sehen. Einer davon schien sich sogar zu bewegen, nein, er tat es sogar. Da huschte ein kleiner weißer Punkt im Zick-zack durch die Dunkelheit. Doch Alexander war zu müde, um ihn weiter zu beobachten und schlief ein.
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Beitrag von Elite »

Mal wieder ein super Kapitel was dir gelungen ist. Du verstehst es nicht nur ziemlich schnell Figuren sehr sympathisch rüber zu bringen sondern auch dem Leser glauben zu machen, dass es Hauptfiguren sind, was sich letzetndlich tragischerweise als falsch herausstellt du alter Fiesling :roll: . Bin schonmal gespannt wie's sonst noch so weitergehen wird, freu mich schon auf's nächste Kapitel voller (hoffentlich) weiterer fieser Überraschungen :wink: .
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Space_Godzilla
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Beitrag von Space_Godzilla »

Danke Elite! Freut mich zu hören, dass es weiterhin gefällt. Das beflügelt mich regelrecht. Wahrscheinlich wird heut Abend Teil 4 gepostet. :)

Würde mich übrigens auch über Kommentare anderer Leser (sofern denn vorhanden) freuen.
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Space_Godzilla
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Beitrag von Space_Godzilla »

-4- Zurück nach Hause

Am nächsten Morgen wurde Alexander von der Sonne geweckt. Gähnend glitt er von der Motorhaube und streckte sich erst mal, während er die frische Luft einatmete. In der Ferne ragte noch immer eine Rauchsäule in den Himmel, wo am Tag zuvor noch das Lager stand. Er setzte sich ins Auto und fand eine Landkarte im Handschuhfach. Darauf waren alle Lager in der näheren Umgebung eingezeichnet. Nicht allzu weit entfernt befand sich ein auch ein deutsches. Wenn er gleich los fahren würde, könnte er am selben Abend noch dort ankommen. Dann startete er den Wagen und trat die Tagesreise an.

Zur selben Zeit wachte Yuki in Maimi´s Wohnung auf und weckte diese. „Guten Morgen“, sagte sie lächelnd. „Na los, steh schon auf, du Schlafmütze. Heute ist ein wunderschöner Tag. Wir gehen raus und suchen einen Jungen für dich, das wird sicher lustig.“ „Jetzt lass mich doch endlich mal mit diesen scheiß Jungs in Ruhe!“ schrie Maimi. Yuki war überrascht und fragte, warum sie denn so gereizt reagiere. „Das ist doch was ganz normales in unserem Alter.“ „Ja schon, aber ich…..“ Maimi stockte. „Was ist denn los?“ fragte Yuki besorgt. „Weißt du…. mir hat mal ein Junge sehr weh getan….“, antwortete Maimi, sich die Tränen verkneifend. „Er hat dich… geschlagen?“ „Nein…. er hat…“ Yuki´s Augen wurden größer. „Er hat dich…..“. Es verschlug ihr die Sprache. „Ja, ich wollte noch nicht, aber er… konnte es nicht abwarten…. und da hab ich mir geschworen, nie wieder was mit einem Jungen anzufangen.“ Es hatte viel Kraft gekostet, das herauszulassen und Maimi fiel ihrer Freundin, die selbst schon den Tränen nahe war, weinend in die Arme. Nach einiger Zeit sagte Yuki leise: „Es tut mir so leid, Maimi… ich wusste ja nicht….“ Sie bekam keine Antwort. „Komm, wir gehen nachher ein wenig Bummeln, das bringt dich auf andere Gedanken“, meinte Yuki lächelnd. Maimi stimmte zu, wischte sich die letzten Tränen aus den Augen und zog ein weißes T-Shirt an. Die beiden hatten einen wirklich schönen Tag, der Maimi ihre Gedanken an diesen schrecklichen Vorfall schnell vergessen lies. Sie gingen in viele Geschäfte, probierten eine Menge Kleider an, alberten dabei rum und wetteten darum, wer das verrücktere Outfit zusammenstellt. Die Verkäufer fanden das zum Teil gar nicht lustig und so wurden die beiden mehr als ein Mal freundlich gebeten, das Geschäft doch zu verlassen. Dabei verflog die Zeit sehr rasch und es wurde langsam dunkel. Maimi musste nach Hause, ihre Mutter machte sich immer so furchtbare Sorgen. Yuki begleitete sie noch bis zur U-Bahn-Station, drückte sie zum Abschied und winkte ihr hinterher. „Bis Montag in der Schule.“

Maimi stieg in die U-Bahn, in ihrem Abteil saß nur ein alter Mann, genau ihr gegenüber. Er hatte einen grünen Mantel mit hohem Kragen an und trug einen Hut mit breiter Krempe. Regelrecht apathisch starrte er auf den Boden und bewegte sich keinen Zentimeter. Er war Maimi ein wenig unheimlich. „Hoffentlich merkt er nicht, dass ihn die ganze Zeit anglotze“, dachte sie. Plötzlich hob er den Kopf und sah Maimi direkt in die Augen. Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Was mochte der Alte nur vorhaben? Doch er senkte den Kopf wieder und sagte mit heiser: „Ich habe es immer gesagt!“ Maimi war überrascht. „Was meinen sie?“ „Ich habe es immer gesagt… aber es wollte ja keiner auf mich hören. Jetzt ist es zu spät…. „ „Wie bitte? Was reden sie da?“ Maimi fand den Mann immer unheimlicher. „Sie werden kommen und wir werden gehen“, fuhr er leise fort. Dann wurde er wieder still und stieg an der nächsten Station aus. „Was ist zu spät? Wer wird kommen und wohin gehen wir?“ all diese Gedanken schossen in Maimi´s Kopf herum. Als die Bahn an ihrer Sation hielt, vergaß sie beinahe auszusteigen. Der U-Bahnhof war menschenleer, richtig verlassen wirkte dieser Ort. Überall lagen Zeitungen herum, die Wände waren vollgekritzelt und es stank nach Urin. „Schnell raus hier“, dachte sie. Schnellen Schrittes lief sie in Richtung Ausgang und hatte dabei ständig das Gefühl beobachtet zu werden. Sie war froh, als sie die Treppen erreicht hatte und nach draußen kam. Es war bereits dunkel. Nur noch 200 Meter war Maimi von zu Hause entfernt. Langsam ging sie weiter, diese Nacht war ihr irgendwie nicht geheuer. Auf einmal hörte sie ein Scheppern aus einer kleinen Gasse zwischen zwei großen Mietshäusern. Ängstlich starrte sie in die Dunkelheit, aber sie konnte nichts erkennen. Als sie den Kopf senkte, entdeckte sie den Übeltäter. Eine kleine Katze stand da und sah sie mit großen Augen an, in denen sich das Licht der Straßenbeleuchtung spiegelte. Sie hatte wohl eine Mülltonne umgestoßen. Beruhigt ging Maimi weiter, bis sie dieses Leuchten am Himmel sah. Es war eine klare Nacht und sie konnte deutlich 5 oder 6 kleine rote Lichter ausmachen, die da in sonderbaren Formationen herum flogen. Sie blieb stehen und beobachtete das Schauspiel. Irgendwie war es schön und faszinierend, aber irgendwie auch unheimlich beängstigend. Flugzeuge waren das jedenfalls nicht, soviel wusste sie. Nach vielleicht 5 Minuten waren die Objekte außer Sichtweite und Maimi ging weiter. Als sie zu Hause angekommen war, sah sie noch einmal zum Himmel auf und ging dann rein. Sie lebte mit ihrer Mutter zusammen im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses. Sie hasste es hier zu wohnen. Es war nicht gerade die beste Gegend in der Stadt, hier trieben sich einige schräge Vögel herum. Aber im Moment war ihr das egal, sie war mit den Gedanken bei dem unheimlichen Mann in der U-Bahn und den roten Lichtern am Himmel. Gab es da etwa einen Zusammenhang? Maimi spürte, sie würde es bald erfahren. Sie betrat die Wohnung und wurde von ihrer Mutter empfangen. Zu ihr hatte sie ein sehr gutes Verhältnis und konnte mit ihr über alles reden, und so erzählte sie von ihrer Sichtung. „Ach, meine kleine. Du machst dir zu viele Gedanken. Der alte Mann hat dich ein wenig erschreckt, das ist alles.“ „Vielleicht hast du recht“, antwortete Maimi beruhigt. Die beiden plauderten noch eine Weile miteinander und gingen dann ins Bett. Maimi lag noch lange wach, ehe sie in einen tiefen, traumreichen Schlaf fiel.

Inzwischen hatte Alexander es geschafft zu dem Lager zu gelangen. Zu Fuß, denn 12 Kilometer davor blieb der Wagen mit leerem Tank liegen. Erschöpft stand er auf einem Hügel, 100 Meter von dem Lager entfernt. Er wollte sich vorerst versteckt halten, denn er sah eine Möglichkeit hier raus zu kommen. Da stand so ein Flugzeug, wie das, mit dem er hergekommen war. Und damit wurden auch öfter Verletzte und Tote nach Deutschland geflogen, das wusste er. Wenn er es nur irgendwie schaffen könnte, sich an Bord zu schmuggeln. Aber auch wenn das gelingen sollte, wie käme er in Deutschland unbemerkt wieder raus? Er ging langsam auf das Lager, keiner war zu sehen, keine Wachen, nichts. Das konnte ihm nur recht sein. Er schlich sich ganz nah an das Zelt heran und lauschte erst mal. „Aber Herr Feldwebel! Es ist doch nur mein Fuß!“ „Ist mir egal! Sie sind verletzt und somit unbrauchbar. Im Falle eines Gefechts wären ihre Überlebenschancen praktisch Null und für uns wären sie nur eine Last. Sie fliegen nach Hause und damit hat sich die Sache!“ Dieses Gespräch brachte Alexander auf eine Idee. Wenn er auch verletzt wäre, könnte er mitfliegen. Er atmete tief durch und schaute dann auf seine Pistole. Entschlossen entfernte er sich ein großes Stück von dem Zelt hinter einen Felsvorsprung. Dort schraubte er den Schalldämpfer auf den Lauf, biss die Zähne zusammen und richtete die Waffe auf seinen rechten Unterschenkel. Zitternd versuchte er den Abzug zu betätigen. Im nächsten Moment hatte er ein blutiges Einschussloch im Bein und hätte am liebsten los geschrieen. „Scheiße, tut das weh… Es war getan. Jetzt musste er nur noch ins Zelt humpeln und sich in den Flieger verweisen lassen. Als er auf dem Weg war, kamen einige Soldaten aus dem Zelt und sahen, dass er humpelte. „Herr Feldwebel, da ist noch ein Verletzter!“ „In den Flieger mit ihm und fertig!“ Das war Musik in Alexanders Ohren. Wenige Minuten später war er schon in der Luft auf dem Weg nach Deutschland.



Tausende Kilometer entfernt in Zentralargentinien trug sich unterdessen schreckliches zu. Eine Frau mittleren Alters verlässt ihre Behausung, um Wasser am Brunnen zu holen. Sie muss den an einem Seil befestigten Eimer tief herablassen, denn es hat schon lange nicht mehr geregnet. Während sie über den Brunnen gebeugt ist und den Eimer wieder hochzieht, bemerkt sie nicht, wie eine Flugscheibe aus einem chromfarbenen Metall über ihr schwebt und immer tiefer geht. Als sie den Eimer wieder zu fassen bekam und sich umdrehte, spürte sie einen warmen Luftzug der von oben zu kommen schien. Sie blickte auf und sah diese Scheibe unmittelbar über ihr schweben. Ihr fiel der Eimer hin und das Wasser sickerte sofort in den rissigen Boden. Was war das für ein Ding? Es summte leise und warf keinen Schatten. Die Frau wollte zurück in ihr Haus, doch sie konnte sich nicht rühren. Sie schwebte ein paar Zentimeter über dem Erdboden. Was geschah hier mit ihr? Der Abstand zwischen Boden und ihren Füßen wurde immer größer und als sie wieder nach oben blickte, sah sie durch eine Kreisrunde Öffnung ins Innere des Objektes. Sie schrie und zappelte, doch sie wurde immer weiter hinaufgezogen, ganz langsam nur, aber irgendwann befand sie sich in dem UFO und sah sich um. Da waren ein paar Knöpfe an den Wänden und eine Art Karte. Man erkannte einige Gebäude und eine lange Landebahn mitten in einer Wüste. Darunter stand „ Military Installation – Area 51“ Was sollte denn das heißen? Und was sollte sie hier überhaupt? Vom einen auf den anderen Moment öffnete sich eine kleine Klappe in der Wand und es kam eine kleine schwarze Kugel heraus und flog direkt vor das Gesicht der Frau. Das Ding kreiste ein paar Mal um ihren Kopf, dann blinkte es kurz in einem blauen Licht auf und sie war wie gelähmt. Dann kam eine lange dünne Nadel aus der Kugel, welche sich in ihren Unterleib bohrte und ihr offenbar etwas injizierte. Als der Vorgang abgeschlossen war, verschwand die Kugel, ebenso die Lähmung und die Frau wurde wieder sanft auf die Erde gesetzt. Das UFO surrte ein paar Mal laut auf, ehe es mit hoher Geschwindigkeit in den Himmel schoss und am Horizont verschwand. Die Frau war verwirrt und wusste nicht, was sie von dem gerade erlebten halten sollte. Außerdem hatte sie ein übles Gefühl im Unterleib. Sie tastete sich ab und bemerkte eine Verdickung. Erschrocken stellte sie fest, dass ihr Bauch immer dicker wurde, sie war schwanger, innerhalb weniger Minuten. Es dauerte nicht lange und die Wehen setzten ein. Unter großen Schmerzen gebar sie das Kind und sah es erschrocken an. Es hatte einen überdimensional großen Kopf ohne Gesicht, war kreidebleich und ihm wuchs aus der rechten Schulter ein dritter verkrüppelter Arm. Die Frau wusste nicht, was sie davon halten sollte, diese Kreatur war nicht von dieser Welt und sie sah einfach nur scheußlich aus. Mit angeekeltem Gesicht warf sie das Kind von sich, vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und fing an zu weinen. Als sie wieder aufblickte, lang das Kind auf dem Boden, sich windend und vollkommen hilflos, nicht in der Lage aufzustehen. Es konnte einem fast leid tun, aber es war doch so entsetzlich entstellt.

Ruckartig stand sie auf und ging in den Schuppen neben dem Haus. Sie schmiss einige Bretter um, durchsuchte hektisch alles und schließlich hielt sie die Axt in der Hand. Als sie wieder zurück kam, lag das Baby noch an der selben Stelle, der kleine, verkrüppelte Arm wand sich in abstrakter Art und weise, als hätte er ein Kugelgelenk. Langsam schien sich am Kopf ein Gesicht zu entwickeln. Pechschwarze Augen wuchsen heraus und ein kleiner Spalt stellte den Mund dar. Die Mutter holte mit der Axt aus und sah das Kind verheult an. Es zog die Mundwinkel nach oben und gluckste fröhlich. Der Frau lief eine Träne über die Wange und tropft auf den Bauch des Kindes. Sie schloss die Augen und schlug zu. Der Kopf wurde in zwei Hälften gerissen und das Lächeln erlosch. Die Axt wurde so heftig in den Kopf getrieben, dass die Mutter sie richtig aus dem Boden darunter herauszerren musste. Kaum hatte sie diese bei Seite gelegt, entdeckte sie das UFO am Himmel im Sturzflug auf sie zurasen. Es feuerte eine Art Lasergeschoss ab und stieg dann wieder in einem Bogen auf. Das Geschoss trat unmittelbar vor der Mutter in den Boden ein, zerstörte den Rest des Kindes total und schleuderte die Frau mit großer Wucht weg. Sie flog durch ein zerberstendes Fenster in ihr Haus auf den Küchentisch, welcher beim Aufprall zusammenkrachte und blieb liegen. Sie hatte kein Gesicht mehr, die Explosion hatte ihre Haut komplett zerfetzt und verbrannt. Das UFO verschwand wieder vom Himmel und flog zu seinem Mutterschiff, das sich in der Nähe der Erde befinden musste.

Alexander wachte auf und befand sich in einem Krankenhaus. Er musste wohl eingeschlafen sein und sah sich erst mal um. Es war 21 Uhr. Neben ihm waren noch zwei Betten frei, er war allein hier im Zimmer. Am Unterschenkel hatte er einen dicken Verband, sein Schädel brummte etwas, aber sonst war er in Ordnung. Und er war in Deutschland! Aber er musste raus aus dem Krankenhaus, denn wenn die Ärzte seine Genesung bekannt geben würden, müsste er mit Sicherheit wieder nach Afghanistan. Mit diesen Gedanken schlief er nach einiger Zeit ein und träumte davon, wie er bald nach Japan reisen würde und so seinen Wunsch und den von Oliver erfüllen konnte.
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Beitrag von Elite »

Da bin ich ja schonmal gespannt, ob unser Hauptprotagonist es nioch nach Japan schaffen wird bis die Alieninvasion endgültig losbrechen wird. Hoffe mal, dass es jetzt bald damit los gehen wird, denn dein Geschreibsel macht ständig Lust auf mehr, so dass man es kaum noch erwarten kann bis es endlich wirklich los geht. Auf jeden Fall verstehst du es die Handlung mit ihren zahlreichen (neuen) Nebenhandlungen so zu erzählen, dass man sich als Leser nicht immer im Klaren ist, welcher Strang bald fallen gelassen wird und/oder welcher später erneut aufgegriffen wird 8) .
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Beitrag von Space_Godzilla »

Elite hat geschrieben:Auf jeden Fall verstehst du es die Handlung mit ihren zahlreichen (neuen) Nebenhandlungen so zu erzählen, dass man sich als Leser nicht immer im Klaren ist, welcher Strang bald fallen gelassen wird und/oder welcher später erneut aufgegriffen wird 8) .
Ich hoffe es ist nicht irgendwie verwirrend, das wär blöd. Allzu lange wird es mit der Invasion aber nicht mehr dauern.

Ach, und im Moment gibt es eigentlich nur zwei Handlungsstränge, den von Alexander und den von Maimi. Der UFO-Angriff war nur ein eingeschobener Teil, der verdeutlichen sollte, dass die Ausserirdischen im Anmarsch sind.
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