Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Gewaltiger, größer, witziger - Mit Godzilla kann sich einfach keiner messen.
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pax-12
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Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von pax-12 »

Hallo zusammen, wer nicht gerne lesen tut hier die frage an euch welche godzilla filme sind Klassiker und welche eher zurecht vergessen... (Text enhält eventual spoiler is denke ich aber nicht schlimm)

Habe mittlerweile alle Godzillafilme zusammen (keine Ahnung wie viel Verschiedene Film labels) inklu edwards und emmrichs interpretationen. Und die vor kurzer Zeit alle mal angeschaut (wenn spätschicht rum is und freundin schläft braucht man ja eine beschäftigung) und habe festgestellt das einige Filme aus den Showa sehr gut gealtert sind oder wieder andere aus Heisei reihe garnicht mehr so beeindruckend sind. Aber auch der Emmerich sieht, finde ich von den effekten her, auch schon etwas angestaubt aus. Ich nenne mal en paar positiv und negativ beispiele von mir:

Also erstmal das Orginal, da muss ich echt sagen: auch wenns der erste is, sind einige spätere G-Filme effektmässig schlechter (liegt eventual am schwarz weiß) oder einige schwierigkeiten gut überspielt mit guten Schnitten, z.b. wo Godzilla den Zug aufhebt. Er hat aber auch den Vorteil, dass er eine gute Story und Schauspieler hat. Sehr gut hat mir auch gefallen wie Godzilla die Elektro Zäune zerstört. Für mich aber Der Pluspunkt überhaupt is der super, wirklich super geniale Soundtrack von Akira Ifukube, die Maintheme is echt toll, aber das beste Stück is die theme des Militärs die ein echter Ohrwum ist.

So ein für mich weniger tolles Beispiel von den Godzilla Filmen ist der Godzilla vs Megalon. Vlt. sollte ich sagen dass, wenn godzilla filme eher albern als düster sind (heißt nicht, das Big-G immer der böse sein muss) find ichs eher blöd^^. Aber auch effekt technisch is es Muppetshow, hier sieht für mich der erste Godzilla (und nicht nur er, allgemein die Kulissen) viel besser aus. Auch dass Gigan und Megalon wie blöde tanzen is eher albern. Die story und die schauspieler tun ihr übriges. Trotzdem würd ich ihn im tv gucken :mrgreen:

Und für mich der beste der showa reihe Godzilla vs Mechagodzilla: Also was soll man sagen wie alt ist der Film? 41 Jahre nicht schlecht. Als ich den Film letztens geguckt hatte (hatte ihn früher nur auf vhs gesehen als Kind) wusste ich nicht mehr ob der interpool angent böse oder gut ist. Das will was heißen beinem Godzilla film. aber auch sonst sind mir die Schauspieler sehr sympatisch und die Story weiß zu gefallen, auch wenn klar ist das der böse Godzilla ein fake ist, dazu ist es mit dem Raumschiff zu offentsichtlich. Das beste sind in dem Film die effekte, klar etwas angestaubt und Godzilla is mehr Lurch als Monster, aber dafür sehen die drei anderen kaijus richtig gut aus und der showdown zwischen Godzilla und seinem Doppelgänger, eh rumpst und explodierst ja fast schon wie in Pacific Rim. Oder auch sind kämpfe dem entlich wieder ersntem film entsprechend schon etwas härter und blutiger. Schon der kampf Fake Godzilla gegen Angilas geht richtig zur sache. Auch wie sich fake Godzilla arrogant den Staub von seiner schulter klopft, sieht viel besser die Gigan und Megalon die sich wie die blöden freuen. Vorallem der Endkampf haut nochmal richtig rein. Allein die szene wo MechaGodzilla aus allen Rohren schießt (Ist euch aufgefallen das mecha die fingernägel "nachwachsen" ;-) um König Ceaser und Godzilla aus beiden seiten zubekämpfen. Ich könnte jetzt noch mehr über diesen film schreiben aber hab noch en paar filme vor mir (die Aliens, Godzilla gespickt von Bolzen...), für mich sehr gut gealtert

jetzt wieder zu einem nicht so tollen film wobei nicht so toll übertrieben ist :) . Godzilla – Kampf der Sauriermutanten: Naja story mit den cosmos, dem ex ehepaar und die indianer jones anleihen, wärs mag XD gut die drei Teile davor waren auch ziemlich gut story technisch wie monster Technisch. Auch is Mothra hier noch eher Plüschtier als monster motte (in Millennium reihe siehtse dafür richtig gut aus), über die mothra Larve verlier ich jetzt mal keinen weiteren kommi. Battra is ganz okay aber jetzt im konkurenz vergleich mit megaguirus (jaa ich weiß is viel neuer) eher lw. Insgesamt muss ich sagen sind die kämpfe in fast jedem anderen heisei gozilla und in vielen showa g-filmen besser. Naja mothra machts ja in den Millenium Filmen wieder gut.

Für mich Glanzpunkt der heiseireihe: Godzilla vs Destoroyah. Also vlt. sogar der Godzilla Film (wie gern ich den Burning Godzilla von X-plus hätte). Abgesehen das Godzilla echt Superaussieht (für mich der GODZILLA) hat er einen fast genauso genialen Wiedersacher. Dazu kommt schon ein intro in dem Godzilla mal kurz shang hai zerstört :-P . Auch dass die Idee mit dem (okay das wort muss ich googeln) oxygen-zerstörer wieder aufgegriffen wird, war sehr gut. Auch ist dieser Film schön ernst auch wenns en paar witze gibt. Die monster sind alle toll designd, Godzilla schafft es zwar mit rauch und glühen allen show zu stehlen bevor er :explode: die anderen sehen aber auch super aus. Destroyah hat sich wohl etwas von alien (da sind sind vorallem der erste und zweite film sehr gut gealtert) insperieren lassen seis die zunge oder die Mari... ich meine die Japansiche Spezialeinheit mit motion tracker, flammenwerfer, schrottflinte und pulseri... äh Strumgewehre in einem Kraftwerk die kleinen destroyahs bekämpfen. Was nicht heißt ich finde es nicht gut, im gegenteil ich mag aliens sehr gerne und sehe das als tribut an den Film der gelungen ist. (jetzt will ich die destroyas von s.h. haben :oops: ) Und der Destroyah ausgewachsen ist, ein Gigant sogar Godzilla überrackt, vo, Junior ganz zuschweigen. Auch er ist gutgelungen und sieht um welten besser aus als im Teil davor (der okay is) allerdings im schatten des Vaters (oder der mutter). Es ist auch gut das godzilla schmilzt, so kommt gut tempo und ein gewisser Zeitdruck in den Film. Auch der Sountrack ist sehr gut. Mein fav theme is die vom super x-3 (was auch gut aussieht), aber auch das end theme oder auch auch das intro sind gute stücke. Am rande sei erwähnt das auch die modellstädte klasse aussehen. Wer denn Film noch nicht kennt anschaun.

So und num Zum letzten Film, der um den ersten Platz auf meiner Liste mit Destroyah kämpft
Godzilla against Mechagodzilla. zwar einige schwächen die ich zum beginn erwähne aber nicht wirklich stören.
Das erste Godzillas Skelett von Godzilla dürfte nicht mehr existieren und die darsteller sind etwas schwach (besser als in den meisten anderen G filmen). Die Story ist gut (einfach das mit dem skelett ausblenden). Allein das intro in dem auch alte toho filme einbezogen werden oder das erste auftauchen von Godzilla bei Nacht Regen! Godzilla sieht hier wieder richtig gut aus (in den vorherigen Millenium filmen sieht er nicht so gut aus. In den erste beiden sehen die rückstacheln zu übertrieben und das gesicht zu... wie soll ich sagen zu...böse agressiv aus und gmk ist er zu sehr am orginal angelegt mit den häßlichen Beinen) schön heisei mässig. Richtig toll auch wenn er an Land geht (in der Gegenwart) und das militär steht im hafen und hat alles vorbereitet und hat trozdem keine Chance, sein Atomic-breath macht alles platt. Allerdings stiehlt Mechagodzilla alias kiryu die show. Erstmal sieht er super aus (veglichen mit dem showa sind dann schon noch welten.), hat ein beeindruckendes Arsenal an Waffen, das effekttechnisch richtig reinhaut. Seis die Raketen oder die Absolut zero kannone, sieht alles echt suuper aus. Auch der Finale showdown ist der Hammer nachts gehts über Stadt bis zum Morgengrauen ins Meer und lässt dann ein offnes ende zu einem Zweiten aber nicht ganz so guten g-film.

So nun das is meine persöhnliche Meinung natürlich gibts noch sehr gute andere sehr gute Godzilla filme aber über diese wollte ich mal besonders eingehen.

und jetzt seid ihr radn :)

MFG PAX-12
oliver
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von oliver »

zum original godzilla: ja, es ist echt erstaunlich wie gut der film und die effekte auch heute noch funktionieren. ich denke es liegt viel mit dem beabsichtlichen schwarz-weiß film zusammen und dass der film sehr viel ernster als die nachfolger ist.

godzilla vs megalon ist natürlich kindergarten aber das ist einer der wenigen godzilla filme wo auch mal geblödelt werden darf finde ich. der film ist von anfang an quietschbunt, da fällt es einfach nicht mehr auf wenn die monster menscheln und rumalbern. außerdem ist die szene mit dem leerlaufenden see eine die mich seit kindertagen immer wieder fasziniert.

godzilla vs mechagodzilla von 74 ist sowieso das highlight.

bei godzilla vs mothra (kampf der sauriermutanten) bin ich aber ganz anderer meinung. der film ist um welten besser als zb der spacegodzilla.

auch godzilla vs destroyah gefällt mir überhaupt nicht. destroyah ist der totale loser der sich von den kältestrahlen der super-x plätten lässt, irgendwie passt mir bei dem film einiges nicht. die einzig wirklich gute szene ist wie der auferstandene godzilla im rauch von hinten angestrahlt wieder auftaucht und das medley vieler bekannter songteile im abspann. insgesamt gucke ich da viel lieber godzilla vs mothra oder mechagodzilla (vorallem wegen rodan), die filme funktionieren viel besser. zusammen mit spacegodzilla der schwächste teil der heisei-reihe.

interessant ist auch, das godzilla millenium sehr viel teurer und erwachsener aussieht als der nachfolger mit megaguirus (wobei die szene wo man denkt, dass der stachel godzillas kopf getroffen hat, er ihn aber abbeißt echt super gemacht ist).
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Space_Godzilla
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Space_Godzilla »

oliver hat geschrieben:um welten besser als zb der spacegodzilla.
Suchst du Streit oder wie? :mrgreen:

Zu den Godzilla-Filmen gibt es natürlich sehr viel zu sagen.. Da möchte ich eigentlich gern nochmal sehen, bevor ich da was endgültiges schreibe. Viele habe ich lange nicht mehr gesehen :?
Zu Dämonen aus dem Weltall kann ich aber schnell sagen, dass mich der Monsterklamauk wunderbar unterhalten hat und er gerade deswegen einer meiner Lieblinge ist.
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Zillasaurus »

Godzilla vs. Destoroyah ist einer der besten Godzilla Filme, meiner Meinung nach. Auch wenn diese Szene in dem E-Werk aus Aliens geklaut zu sein scheint, von Godzilla wurde und wird auch einiges geklaut. Man denke an die heutigen Marvel-Filme. Die sind von der Machart her auch von der Showa-Godzilla Reihe geklaut. Jeder Held hat dort seinen eigenen Film um dann in einem Film ein Gipfeltreffen der Helden zu absolvieren, genauso wie es in Destroy all Monsters geschehen ist.

Oder gäbe es kein King Kog vs. Godzilla, gäbe es kein Crossover ala Aliens vs. Predator oder Freddy vs. Jason

Aber ich finde dass das gerade einer der besten ist, weil er eben diese Verbindung zum ersten Film hat und auch eine eher trübe Stimmung hat. Gen Ende des Films sieht man wie der Große Grüne von der Bühne tritt und der Mensch sieht die Fehler ein, die er begangen hat. Auch dass gerade die Waffe, welche den ersten Godzilla Vernichtet hat, Destoroyah hervorgerufen hat ist gerade das Interessante an dem Film. Der Oxygen Zerstörer hat auch eine ungeahnte Konsequenz, die ein neues Monster hervorruft.

Ich finde zum Beispiel der Duell der Megasaurier hat eine sehr schwache und auch hanebüchene Handlung. Sie ist zwar Neu, weil Zeitreisen waren In Godzilla bis dato noch nicht ausgenutzt, aber wenn man sich die Handlung durch den Kopf gehen lässt ist sie ziemlich lächerlich. Dafür überzeugen die Monsterkämpfe und Zerstörungsorgien des Filmes, weil sie gut inszeniert sind und der King Ghidorah einfach mal derbe Garstig aussieht.
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Gorath
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Gorath »

Duell der Megasaurier hat in Sachen Zeitreise-Situation tatsächlich einige Logiklöcher, Beispiele: Der Wissenschaftler mit der Brille der mit Emi, Miki und dem Buchautor mitreist fragt warum man nicht einen der Männer des General Shindo oder eben jenen General mitnimmt, einer der Zeitreisenden behauptet darauf hin, das eine Person nicht gleichzeitig in einer Zeitlinie sein kann, da sonst einer aus der Geschichte gelöscht werden würde, Ein paar Minuten nach der Zeitreise steigt der Android aus der Zeitmaschine und erkundet unter deftigem Bombenhagel die Gegend, Emi behauptet daraufhin das der Androide sozusagen unverwundbar ist, weil er genau wie das Schiff und die Besatzung für den Rest der Welt nicht existiert, das beisst sich zum einen mit der Szene zwischen dem Major und dem Vorgesetztem auf dem Ami-Kriegsschiff und zum anderen mit der Behauptung des Zeitreisenden, zumindest meiner Meinung nach.

Dann kommt die nächste Sache, aus dem Film wird nachdem man den Godzillasaurus (ich nenn den jetzt mal so) an einen anderen Ort gebeamt hat nicht ganz klar, ob nun der Angriff des ersten Godzilla auf Tokio noch stattgefunden hat, oder nicht, da ja urplötzlich Gidorah aufgetaucht ist. Ich bin bestimmt nicht der jenige der in Godzilla-Filmen die Logik sucht, allerdings fand ich das im gesamten etwas seltsam gemacht.

Wie gesagt, die Kampfszenen und so sind natürlich sehr ordentlich, und mindestens einmal im Jahr muss der Film geschaut werden. :D
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Kingzilla86
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Kingzilla86 »

@pax-12

Erst einmal Herzlich Willkommen unter den Kongulanern hier Herr Pax-12. :wink:

So. Nun zum Big-G Thema hier. Den Film ( in diesem Fall verwende ich jetzt mal den richtigen Film-Titel hier ) " Godzilla vs Megalon " kann man so oder so sehen. Um ehrlich zu sein gefiel mir der Film recht gut damals ( wo sieht man den sonst eine riesige Schabe die mal eben so einen Staudamm in knapp einer Minute zerlegt :-P ) und klar, der Film hätte damals auch besser sein können aber so etwas kannte man damals ja schon von Jun Fukuda das er halt die Filme in der Richtung gedreht hatte das sie auch Kinder ruhig mit anschauen konnten. Also halt kindergerechte Godzilla-Streifen.

Nun zum Film " Godzilla gegen Destoroyah ": Das war bis her der einzige Godzilla-Streifen gewesen bei dem mir ( und das jetzt ohne Witz! ) die Tränen damals so herunter geflossen waren am Ende des Films. Ok, der Film hatte wohl selber auch so einige Logik-Löcher gehabt aber die wurden halt in dem Sinne durch die Story und dem nahen Zeitdruck den Godzilla selber hatte überdeckt. In dem Sinne war und is der Film bis heute noch einer meiner Lieblingsfilme aus der Heisei-Reihe. :klatsch:

So. Zum Film " Godzilla vs MechaGodzilla (1974) brauch ich nicht viel zu sagen ausser das der Film einfach nur klasse war ( obwohl in dem Fall wieder Jun Fukuda der Regisseur gewesen war ). Das einzige Makel was dieser Film besaß war halt nur das Monster King Seesar gewesen. Der war dort einfach nur fehl am Platz. In dem Sinne war es nur ein One on One gewesen gegen MechaGodzilla.

Zu " Godzilla (1954) " gibt es auch nix viel zu sagen ausser das hier: Einfach nur Top! +++ +++ +++ +++ +++ +++

Aber meine Top Nummer Eins von den ganzen Showa, Heisei oder Millenium-Reihen was der Große Grüne hatte is der Film " Godzilla - Der Urgigant " gewesen. Nach meiner Sicht aus passte im Film einfach alles zusammen. Der Soundtrack, die Story, Das Monster Biollante...einfach alles. Selbst der verbesserte Super-X II fand ich echt cool gemacht. Leider bekam der Film damals fast nur schlechte Kriterien aber die stören sogar heute mich nicht besonders. :wink:
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von oliver »

das besondere bei godzilla gegen biollante ist einfach, dass hier so viel geblutet und geschleimt wird, dass es eine wahre pracht ist. generell könnte bei den monsterkämpfen finde ich mehr blut fließen oder körperteile abgerissen werden. godzilla könnte zb mal richtig zubeißen

verrückterweise nimmt die ernsthaftigkeit und das design der super x stätig ab. die erste aus dem 84 film ist vom design her und der einsatzfähigkeit viel besser. die 3. sieht einfach viel zu sehr nach plastik aus.
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pax-12
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von pax-12 »

So mal wieder Zeit zum schreiben.

Danke für Meinungen, wie unterschiedlich Meinungen doch sein können ;-)

Will erst auf Godzilla der Urgigant eingehen und dann schreiben warum die zwei US-Godzilla meiner Meinung keine G-Klassiker werden Können aber trozdem Kurzweillig sind.

Godzilla der Urgigant finde ich auch sehr gut alledings stören mich da ein paar Dinge, aber das positive überwiegt. Das dümmste meiner Meinung nach, ist das die ultimative Biollante erst so spät und dann auch relativ Kurz im Bilde ist (dafür aber mit ganz- schön Eindruck) und sich dann auch recht unspecktakulär verabschiedet. Aber so is Biollante für mich ein ganz einbesonderer Wiedersacher von Big-G (und die wohltödlichste Pflanze der Filmgeschichte). Allein das Aussehen mit diesem Riesenkrokodilmaul und den ganzen Tentakeln. Auch wie sich Biollante sich fortbewegt is nochmal ne stufe über Godzilla was plattmachen geht. Und zu guter letzt die schiere größe, King Ghidorah ist zwar größer, aber ihre schiere Masse. Man sieht auch richtig, dass sie en Godzillapflanzenhybrid ist. Und noch dazu ist sehr gut gemacht.
Auch gefällt mir am Film, dass die Spionagegeschichte ganz ordentlich funktioniert, für mich aber einbisschen viel Zeit einimmt, bevor dann Godzilla zurück kommt. Erwähnenswert ist auch das der charakter Miki Saegusa zum erstenmal auftaucht und sie die Einzige ist, die in den anderen Filmen auftaucht, belerht mich wenn es nicht stimmt. Ich mag sie aber sicher finden einige sie eher nervig^^.
Der Super X-2 ist eherlangweillig (der X-3 ist der Beste :-) danach der Super-X) und auch nur mittelmässig in szene gesetzt. Dafür kommt die Furcht vor Godzilla mit den ganzen Leuten die aus japan raus wollen sehr gut rüber. Alles in allem ein guter, wenn auch kein sehr guter Godzillafilm.

Zu den zwei US-Godzilla muss ich sagen sind sie beide gute Filme aber es will kein richtiges G-feeling aufkommen. Angefangen mit dem Emmerich. Von der Story her würde es ja passen: Godzilla zerstört die Stadt. Auch das die Darsteller alle ein wenig over the Top sind passt ja auch nicht schlecht, dass sind die meisten Japanischen darsteller auch ;-). Nein Storymässig passt das alles. Auch Godzilla hat genug Screentime. Nein das problem ist hier die umsetzung. Angefangen vom Aussehen von Godzilla über die schon etwas leicht gestaubten effekte bis zum sehr unspektakulären Ende. Das aussehen von Godzilla ist gut keine Frage, sieht schön fies aus, aber er sieht nich wie godzilla aus nichtmal mit viel Fantasie. Er spuckt auch Feuer, statt den Atomic-breath :? . Auch das mit dem Babygodzillas (aber im Ernst, sie sehen besser aus als fast jedes anderes Kind von godzilla) is gut aber irgendwie unpassend für en Godzilla Film. Auch gefällt das CGI nicht mehr so, da sehen finde ich dei meisten Heisei und millenium Filme besser aus, von CGI dem aus den Filmen mal abgesehen. Desweiteren ist es en NO~GO das B-G von stinknormalen Konventionalenwaffen so leicht schlagen lässt :x . Wenn man den Film nicht als Godzilla sieht ist er ja ganz gut, ABER er heißt Godzilla also muss er sich die vergleiche gefallen lassen. Und da wird niemand an diesen Film denken, wenn der Name godzilla fällt.

Der Edwards Godzilla macht vieles besser aber auch vieles richtige Falsch. Okay man kann sagen was man, will aber Film sieht sehr gut aus. Mit den Mutos hat man schöne neue Gegner. Werden zwar niemals so Kultig wie Angilas oder King Ghidora aber seiß drum sie sehen beeindruckend aus. Auch der Finale showdown ist echt super, aber hier is das problem: Bis der passiert, passiert viel, aber sehr L-A-N-G-W-E-I-L-L-I-G umgesetzt. Die charakter bleiben alle blass (Joe Brody mal ausgenommen aber der hat ja fast genauso viel Screentime wie Godzilla) und intersieren beim besten willen nicht. Godzilla wird auch eher angedeutet als das man ihn sieht. Hab dem Audiokommentar angehört, und da sagt Edwards als Godzilla und Muto sich das erste mal treffen, dass die Fans ihn dafür wahrscheinlich hassen werden für den Schnitt, und ja du hast recht. Und die Begründung damit rechnet niemand und das macht einen noch neugierieger finde ich auch nicht gut :-( .Dafür sieht Godzilla wenn man ihn dann mal sieht aus wie Godzilla, nicht der beste aber oberes Mittelfeld. Alles in allem zwar ein Godzilla film aber ein sehr Langweilliger oder zumindest nicht ohne Längen. Wäre auch nicht meine erste wahl wenn ich an Godzilla denke

MFG Pax-12
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Zillasaurus »

Was bei Godzilla vs. Biollante mich stört ist eben die stellenweise komische Musik, wie z.B. wenn der Auftragskiller einen der Amerikanischen Spione bei der Übergabe der ANEB-Waffe abgegeben hat. Stellenweise ist sie gut. Godzilla sieht hier top aus und bei Biollante bin ich pax-12 einer Meinung. Auch die Story kann sehr überzeugen, denn Gentechnik war zu dieser Zeit ein viel Diskutiertes Thema. Was Miki Saegusa betrifft, sie war anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig aber im Laufe der Filme wurde sie immer symphatischer, was die Hesei-Reihe auch ein wenig ausmacht. Die Super X-2 war meiner Meinugn nach vom Design her uninspiriert. Sie glich eher einem riesgien Rasierapparat als einer fliegenden Festung, wie die Super X oder das dritte Modell.

Über Emmerichs Godzilla wurde ja schon genug gesagt. Die Effekte finde ich auch aus heutiger Sicht gelungen, weil man wie in Jurassic Park auch auf Animatrinic setzte und ab und an mal auch ein Mann im Zilla-Kostüm vor der Kamera spielen durfte, was in Edwards Film fehlte. Was die Baby Zillas betrifft, finde ich dass die auch nicht nötig waren. Die erinnern wirklich stark an die Raptoren aus Jurassic Park, aber im Gegensatz zu den flinken Räubern wurde diese Szene viel klaustrophibischer umgesetzt als in Spielbergs Saurierstreifen. Plausibel mit den Eierlegenden Echsen ist es, aber dass gleich eine ganze Invasionsarmee herauskommt. :stupid:

Gareth edwards Godzilla ist zeimlich zweigespalten. Er ist zu selten zu sehen, die Schauspieler sind alle drittklassig (bis auf Bryan Cranston), die Story ist nicht gerade die Überraschung und die Mutos sehen einfach zu sehr nach Pokemon-Monstern aus, während man sich bei Godzilla bemühte ihn realistischer zu desginen. Auch die Tastache dass der erste Kampf so enttäuschend ausfiel war einfach ein Schuss in den Ofen. Ich hätte mir auch viel mehr gewünscht, dass man ein wenig Monsterkloppe dort sieht und die Stimmung nicht erst für das Finale aufgehoben wird.
Die beiden amerikanischen Godzillas sind auf einer Wellenlänge, obwohl in dem einen kein Godzilla auftaucht, aber dafür verstand Emmerich den mehr zu repräsentieren als Edwards.
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von pax-12 »

Zillasaurus hat geschrieben: ... die Schauspieler sind alle drittklassig (bis auf Bryan Cranston), die Story ist nicht gerade die Überraschung...
Das trifft den Nagel auf den Kopf, vorallem Aaron Taylor-Johnson bekannt als Kick-Ass hätte als Hauptrolle sicher mehr reißen müssen und Ken Watanabe der ja mittlerweile auch einige Blockbuster hatte (Last Samurai, Interception) schafft es sehr blass in eigendlich einer sehr intersanten Rollen zu bleiben. Vlt hätte der Film 10-20 min kürzer sein sollen

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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Kingzilla86 »

Zu Emmerich seinen Film kann ich nur eins sagen das ( für meinen Teil selber ) selbst die Zeichentrick-Serie besser war als der Film selber ( lag wohl auch daran durch die Toho die ebenfalls die Serie mit produziert hatten ). Ok, die Story war schon super gewesen ( vorallem die Rolle von Jean Reno als französischer Agent fand ich recht cool :-P ) aber Emmerich so wie auch Devlin hätten viel mehr was daraus machen können. Weit aus mehr. :wink:
Und auf einem Godzilla der nur Feuer spucken kann und sich von Düsen-Jets ereldigen lässt.....also ne. Auf so etwas komm ich bis jetzt noch nicht einmal klar ( leider ). :?
Aber in einem Punkt gebe ich euch beiden Recht. Die kleinen Godzis waren ebenfalls fehl am Platz gewesen ( auch wen sie gut aussahen und einerseits auch recht niedlich).

So. Edward sein Film kann man ebenfalls so sehen wie man will. Erst aber einmal der gute Teil des Films.

Godzilla´s neuste Design: Ok, er ist wohl ( etwas ) zu Fett geraten ( naja, Godzi is halt ja auch net mehr der jüngste in seinem Alter :-P ) aber es ist ein GODZILLA!!! Und sein Atomic-Breath beherrscht er auch ebenfalls ( leider aber erst am Ende des Films zu sehen ).

Story ( nur der gute Teil erst einmal ): Die Story über die M.U.T.O´s fand ich recht interessant ( aber auch nur die Story ) aber auch das Godzilla sofort als Gleichgewicht der Welt dargestellt wurde ( von Ken Watanabe als Dr. Serizawa der ihn so darstellte) war recht interessant gewesen. Erinnert mich irgendwie an Gamera. :-P

So. Nun die negativen Seiten des Films ( also bitte verurteilt mich nicht dafür ).

Der Rest der Story: Vieeeel zu langweilig dargestellt ( abgesehen: siehe oben ). Lag aber nicht an den Darstellern sondern eher wohl an das Drehbuch. Dort hätte man ebenfalls etwas mehr raus machen können. Mehr Monster-Action und weniger blabla.

Die M.U.T.O´s: Das Design der Monster wurde definitiv vom Film " Cloverfield " geklaut oder kopiert ( so wie auch einen Teil von Rodan an dem Design der Viecher ). Gefiel mir ganz und gar nicht. :x
Deswegen hoffe ich das wenigstens der 2te Teil des Films ( der ja schon für 2018 angekündigt wurde ) besser was her macht als der Film jetzt.

Mehr brauch ich darüber nix zu sagen. :wink:
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Zillasaurus »

Die Trickserie von Zilla finde ich ja auch besser als den Film. Vor allem können erwachsene die sich auch angucken. Vor allem sind dort einige Monster und Monsterkämpfe die mir sehr gefallen. Selbst die Idee von Cyberzilla (Aliens nehmen den toten Körper des ersten Godzillas und machen daraus einen Cyborg, was an einen bösen Kiryu erinnert oder in diesem Falle eher umgekehrt.) finde ich sehr gelungen. In der Serie gibt es auch einige Hommagen an die japanischen Filme als auch andere Science-Fiction Filme und die Serie hat keine Folge von der ich sagen würde dass diese langweilig ist. Ich finde diese Serie sogar um Mengen besser als diese Godzilla Hanna Barbera Serie. Da sah ich nur ein paar Bruchstücke einer Episode und das hat mir auch schon gereicht. Das Design erinnert gar nicht an Godzilla und die Gegnermonster sind auf dem Selben Niveau als hätte der Comiczeichner aus Frankensteins Höllenbrut sie designt.

Aber der Film von Emmerich wurde ebenso wie die Serie von der Toho mit produziert, Kingzilla 86.
oliver
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von oliver »

ich finde auch den vergleich zwischen den beiden 74/75 mechagodzilla filmen interessant.

irgendwie ist der fukuda film in allen belangen besser als der nachfolger von honda. mechagodzilla steht größtenteils nur öde in der gegend rum und die außerirdischen wirken lächerlicher als die affenleute im vorgänger. außerdem menscheln die monster wieder, wieso verschränkt der titanosaurus seine arme hinter seinem rücken? das geht gar nicht. und die "mit dem maul den gegner hochheben" szene zwischen titanosaurus und godzilla ist auch too much.

und war da nicht auch was mit lego-modellen in der basis der außerirdischen? (hab den film lange nicht mehr gesehen)

trotzdem ist der film nicht schlecht, bietet er doch drei großartige monster aber im vergleich mit dem vorgänger lässt er eben federn



wird mal zeit für ein anolis double-feature
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Barakidon
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Re: Godzilla filme klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Barakidon »

oliver hat geschrieben: außerdem menscheln die monster wieder, wieso verschränkt der titanosaurus seine arme hinter seinem rücken? das geht gar nicht. und die "mit dem maul den gegner hochheben" szene zwischen titanosaurus und godzilla ist auch too much.
Das sehe ich - mit Verlaub - völlig anders. Gerade solche Szenen machen doch den Reiz der Showa-Reihe aus. Du findest ähnlich "absurdes" doch in anderen Filmen auch wieder. Man denke da an das Tennisspiel zwischen Godzilla und Ebirah in FRANKENSTEIN UND DIE UNGEHEUER AUS DEM MEER. Oder den fliegenden Godzilla in FRANKENSTEINS KAMPF GEGEN DIE TEUFELSMONSTER. Vor allem KING KONG - DÄMONEN AUS DEM WELTALL ist eine wahre Fundgrube für solche Albernheiten: z.B. die Boxerpose von Godzilla, das Beifall klatschen von Gigan und Megalon, das Händeschütteln von Godzilla und Jet Jaguar...

Gäbe es diese Szenen nicht, würden die Filme viel von ihrem Charme verlieren. Mir persönlich gefällt DIE BRUT DES TEUFELS mindestens genauso gut wie der Vorgänger, vor allem das Design von Titanosaurus hat es mir angetan - sein furchtbarer Schrei dagegen weniger. :angst:
Bild

Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.

Barakidons Inhaltsverzeichnis zum Marathon 31 Nächte des Grauens 5
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Kingzilla86 »

Ich fand den Film " Die Brut des Teufels " selber auch nicht schlecht als würdigen Abschluss der Showa-Reihe. Ok. In einem Punkt gebe ich dir auch Recht Barakidon das mir der Schrei vom Titanosaurier ebenfalls auch net so recht wenig gefiel ( Der Schrei erinnert mich jedes mal wen ich den höre an einem Elefanten im Zoo :-P ) aber trotzdem immer noch einen guten Abschluss einer gelungenen Showa-Reihe. :wink:

Und zum Thema Lego-Steine bei " Die Brut des Teufels ", ja diese Szenen gab es wirklich im Film oliver aber wen jetzt mich jemand fragen würde ab welcher Minute diese Szenen zu sehen seien.... puha. Dann müsste ich selber jetzt noch ( obwohl ich den Film schon recht auswendig kenne ) genauer hinschauen da diese Szenen halt nur jedesmal kurz im Film zu sehen waren. :?
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von oliver »

zu dem lego hatten wir glaube ich auch schon einen extra thread zu.

bei megalon und gigan ist das menscheln und die absurden szenen ja auch vollkommen in ordung, das passt zu diesen bunten filmen.

aber nicht zu einem ernsteren film wie die beiden mechagodzilla-showas.
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pax-12
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von pax-12 »

Mal zum taunten der ganzen kaijus, is man ja auch etwas geteilter Meinung

Also ich finde manche in Showa staffel gelungen und manche etwas unpassend. Als der beste is eindeutig Fake/Mechagodzillas anrogantes staub abschlagen. ist für mich irgendwie logisch erklärbar, Mecha ja ein Roboter is und von den Affenaliens gesteuert wird und die ja allgemein ziemlich grosskotzig und arrogant daher kommen. Es passt auch, weil er mit angilas keinen wirklichen Gegner hatte (eigendlich is er ja nie en Gegner für jemanden) und diesen auch noch brutal zugerichtet hat. Ich fand auch Baragons Ohren strecken und verschreckt gucken genial in GMK (der is auch en super Film). Was ich auch genial fand is das "reden" zwischen Godzilla und Angilas in Frankensteins Höllenbrut. Dieser zwqwetschlaut zum schießen :-P :mrgreen: . Nicht so gut gefallen waren Minilla, der allgemein sehr menschlich war, aber man muss dem kleinen auch zu gute halten das er für Kinder konzepiert ist und geht so wieder schon fast in ordnung. Naja gigan und megalon waren dann doch schon zu menschlich wirkend, aber sie hatten ja spaß dran :rofl: . Und titanosaurus war bis aufs Aussehen (und das ist auch nur gehobens mittelfeld) dann insgesamt dann doch eher nervig, seis sound oder das er einfach langweilliger ist als Mecha. Achja King Kong (also der affe nicht jet jagaur) war auch gut von den taunts weil er ja en affe is und da es auch ganz gut rüber kommt.

mfg Pax-12
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Zillasaurus »

Bei mir stehen Kong (ein King ist er meiner Meinung nach nicht, wenn dann Jackson's Film oder das original von 1933), Minilla und Jet Jaguar auf der No-Like Liste der Monster.

Der Japanische King Kong sieht mir einfach zu albern aus, wie ein Kerl im Gorillakostüm den man ständig an Karneval trifft. Wenn man ein Remake mit Kostümen machen sollte, würde ich es vorziehen dass sich Kong dann Affenartiger bewegt. Rick Baker hatte es ja in dem King Kong Remake von 76 vor sich wie ein echter Gorilla auf allen vieren zu bewegen, aber der Regisseur meinte dass das nicht bedrohlich herüberkäme, was den Film auch deutlich abwertet. Godzilla sah in dem Film eindeutig besser aus, trotz dem starren nach oben blicken, und der Kampf der beiden war ja auch Spaßig. :rofl:

Minilla ist mir einfach zu kitschig. Weil mit den Kulleraugen sieht er zu blöde aus. Besonders in Final Wars sieht er aus wie Tabaluga, als Godzilla. Godzilla Junior aus Mechagodzilla 2 und Destoroyah fand ich wiederum gelungener.

Jet Jaguar ist ebenso eine der Godzilla-Ungeheuer, eher gesagt Mecha, die ich nicht besonders leiden kann. Er sieht wie eine Kreuzung aus dem Grünen Kobold aus dem ersten Spiderman Film, Ultraman, und einem Playmobilmännchen im Badeanzug.

Zu meinen weiteren Favoriten der Godzilla-Filme gehört Frankensteins Kampf gegen Ghidorah. Der Kampf am Ende ist zwar eher albern, aber dafür macht der Film umso mehr Wett. King Ghidorahs Auftritt ist einfach nur Episch, wie er da am Himmel erscheint und das blanke Chaos bricht aus. Falls in dem nächsten Legendary Godzilla tatsächlich der goldene Dreiköpfige Drache erscheinen sollte, müsste man ihn genauso darstellen , nur mit mehr Rauch und Krawall und wie er durch die Erdatmosphäre bricht. Außerdem fand ich die Nebengeschichte schwer in Ordnung, denn die Prophetin von der Venus, die Ghidorah ankündigt, hat nicht zu wenig versprochen. Eine meiner Lieblingsszenen des Filmes ist, wie King Ghidorah im Hintergrund die Stadt zerstört und im Vordergrund sieht man, wie die Leute vor einem Torbogen fliehen. Ghidorah trifft den Torbogen und dieser stürzt realistisch zusammen.
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Dschungeldrache »

Also, auch kritische Nicht-Godzilla-Fans müssen nach 60 Jahren langsam zugeben, daß Godzilla Filme wohl irgendwas klassisches an sich haben müssen. Sicher kann man größere Unterschiede zwischen der Showa Periode, der Heisei Periode und den Millenium Filmen sehen.

Zumindest in den Showa Filmen aber spiegelt sich meist eine zeitlose, also "klassische" Ambition dem Zuschauer ein furioses Spektakel zu bieten.

- Ein urjapanisches Vergnügen, das auf der ganzen Welt die Menschen amüsiert, unterhält und die Kinoluft in den Kindervorstellungen zum kochen bringt.

- Ein unschuldiges Vergnügen daran, die Welt als kleines kontrollierbares Modell im Studio nachzubauen, und die menschliche Fantasie in Raketen aus Sperrholz und Magnesiumbrandsatz in den Himmel zu schicken.

- Den erkennbaren Spieltrieb um Gummi und Gips, Farbe und Feuerpaste, Ideen und Imagination auf der Leinwand zu atmendem und atemberaubendem Leben zu erwecken.

Ja, da darf man mit gutem Gewissen sagen, so etwas ist klassisch, weil menschlich, und somit in Würde gealtert. Für all die modernen Bumm - Peng - Returntasten Filmchen aus dem Computerzeitalter seh ich da bedeutend geringere Chancen. Modernität kann nicht Substanz ersetzen. Und vermeintliche Perfektion ersetzt auf Dauer keine Seele. Godzilla hatte auch "dunkle" und schrullige Stunden, besonders in den 70ern, aber er hat auch zweifellos... Seele.
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Zillasaurus »

Ich bin ebenso der Ansicht, dass ein Film aus der heutigen Zeit nicht dieselbe Qualität eines Harryhausens oder eines Godzillla erreicht.

Genauso wie Ray Harryhausen seinen animierten Figuren Leben eingehaucht hat, hat man den Japanischen Monsters ebenso Leben eingehaucht, sei es Godzilla, Anguirus oder gar Ebirah.

Der Verzauberte Prinz Kasiim, welcher in Sindbad und das Auge des Tigers in einen Pavian verwandelt wurde, zeigt viel mehr Charakter als ein Autobot in Michael Bays Transformer Filmen oder der Animierte Waschbär aus Guardians of the Galaxy. Genauso geht es Godzilla. Obwohl es manch so merkwürdige Momente wie den Schwanzrutscher aus Godzilla vs. Megalon oder gar den Flug mitsamt radioaktiven Hitzestrahl aus Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster, aber gerade diese Momente verleihen dem König der Monster gerade seinen Charakter und wirkt dadurch auch glaubwürdiger als ein Computeranimiertes sprechendes Nagetier.

Ein weiteres Beispel wäre auch Yoda aus Star Wars. Während man in Das Imperium schlägt zurück eine Puppe nahm, welche von Frank Oz zum Leben erweckt wurde, wurde in Angriff der Klonkrieger und Die Rache der Sith auf eine vollständig animierte Figur gesetzt. Die Puppe ist viel Glaubwürdiger und Charakteristischer als das CGI Modell. Vorteile hat die CGI Figur. Sie kann wie Kermit der Frosch durch die Gegend hüpfen und einen Sith-Lord bekämpfen, aber die Glaubwürdigkeit des Charakters geht dadurch flöten.

Selbst Emmerich benutzte bei seiner Umsetzung des Godzilla-Stoffes neben der Modernen Comuteranimation große Animatronik Modelle, wie es die Stan Winston Studios in Jurassic Park taten, oder nutzte ebenso wie die Japaner Miniaturbauten, wo dann ein Mann im Anzug hindurch zog oder der Madison Square Garden in die Luft gejagt wurde.
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Antropophagus »

Zillasaurus hat geschrieben: Schwanzrutscher aus Godzilla vs. Megalon
Sorry...aber da hatte ich zuerst was anderes gelesen so dass ich noch mal hingucken musste... :mrgreen:
Im übrigen hat Rocket Raccon verdammt viel Charakter...aber ich weiss was du meinst und stimme mit dir überein... :D
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von pax-12 »

Zum Thema Charakter bei Filmmonster, bissle off topic

ich sage ja persöhnlich ob es seele hat ;-). Und das liegt daran wie glaubwürdig ab auch wie wieder erkennend es ist. Ich erläuter mal an en paar beispielen. das erste beste beispiel für mich wäre das ALIEN aus dem gleichnamigen Film. Hier funktioniert bis auf die frisuren alles :-). Angefangen von der spannenden Story, die Seeting schön düster hält. Auch ist der Film sehr gut gealtert (von den Frisuren abgesehen), seis das abgenutzte seeting, arbeite selber in der Industrie und wir habn auch schon ältere Maschinen die ähnlich aussehen. Oder Das die Kulissen realistisch wirken und das obwohl der Film 79 ist. Und das trägt alles dazu bei, dass das Monster funktioniert und es Seele oder charakter hat. Allerdings muss dazu das Design stimmen und das passt zu 100% man nimmt dem vieh ab was es ist würde es überall wieder erkennen und wurde über die jahre kaum verändert (man vergleiche mit Godzilla ) da es immer funktioniert.

Bei sprechenden Monstern ist es noch etwas schwerer, aber rocket raccoon funktiert es meiner Meinung ziemlich gut. Das liegt aber auch darum das sowohl der orginal (bradley cooper) als auch der deutsche sprecher (Fahri Yardım) ja keine anfängert auf dem gebiet sind. Das ist etwas, dass bei vielen Sidegig Transformers stört, die sehen zwar alle toll aus, aber abgesehen vom wieder erkenneungs wert (ich rede hier nich von bumblebee oder Megatron die einfach gut umgesetzt sind) der so gegen null um ende des films ist. nein sie werden zugewollt gesprochen, seis der brittische Akzent bei nem Medic (is ja gar kein Klischee) oder beim heavy den schießwütigen roughneck (ist ja auch kein Klischee) hat man alles irgendwie so oder so bein anderen filmen gesehen und gehört. Wer für mich garnich funktioniert sind die neuen turtels aber vlt. falle ich auch nicht in die zielgruppe. Naja der film is auch eher schnell vergessen, irgendwie belangenlos. Wer auch sehr gut ist war für mich Ted aus dem TED. Der film ist gut was nicht zuletzt am Namensgeber liegt ;-) aber auch an den gaststars (flash gordon war genial).

Godzilla hat für mich eine Art Sonderstellung. In der heisei reihe genial oder in der Showa reihe oft mit Klassiker Bonus :-).

Mfg pax-12
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Leitbild »

Gute Frage - Ich für meinen Teil sehe vorallem die ersten 9 Filme (Godzilla 1954 bis Destroy All Monsters) als die wahren Klassiker an (auch Godzilla Raids Again und die beiden Fukuda Inselabenteuer, bei denen ja viele eher geteilter Meinung sind), nach Eiji Tsuburayas verschlechtertem Gesundheitszustand 1969 und dem anschliessenden Ableben 1970, war die Reihe einfach nicht mehr das was sie war ... die Filme der 1970er waren zudem geplagt von massiven Budgetkürzungen und anderen Widrigkeiten (Erstarken des TV, Ölkrise etc.) und nur noch ein Schatten ihrer selbst ...

Der Heisei-Reboot ging richtig gut los mit Godzilla 1984 und Godzilla vs Biollante, aber ab den 1990ern wurde wieder ein schnöder Trott daraus, immerhin, die Filme von Godzilla vs King Ghidorah bis Godzilla vs MechaGodzilla 1993 waren so gesehen noch recht passabel (trotz vieler meines Erachtens viel zu radikaler Charakerveränderungen bei den altbewährten Monstern - King Ghidorah plötzlich auf der Erde entstanden aus drei winzigen Kuscheltieren? Also bitte! Das war nicht mehr der übermächtige Terror aus dem All, den ich einst kennen und lieben gelernt hatte - Genauso dieser rundgelutschte Porsche-MechaGodzilla und der schnöde Standard-Pteranodon, zu dem Radon plötzlich verkommen war - und dann hat man ihm auch noch einen nuklearen Hitzestrahl verpasst? Vollkommen unnötig meines Erachtens nach) ... Naja und mit SpaceGodzilla und Destroyer war man nur noch damit beschäftigt, neue, bizarre Überkreaturen als Gegner für Godzilla zu erschaffen - Zudem waren die letzten beiden Heisei-Filme zu sehr vom Husch-Husch-Geschludere geplagt (unausgegorene und stümperhafte SFX-Pannen, obwohl Kawakita zuvor noch wesentlich bessere Arbeit ablieferte - unfertige Drehbücher, die zig-mal umgeschrieben werden mussten und am Ende aus Zeitgründen noch zusätzlich ausgedünnt wurden etc.)

Ich persönlich finde ja, nach Godzilla vs MechaGodzilla (1993) hätte durchaus schon gut und gerne Schluss sein können - Zumal sich bei Sehgewohnheiten seit Filmen wie Jurassic Park die traditionelle Tokusatsu Machart einfach nicht mehr so richtig für grosse Kinoprojekte durchsetzen konnte ...

Die Millennium-Reihe fing ganz passabel an, aber war von vorn herein nicht mehr das, was die Godzilla-Reihe einmal war ... Zudem war die Idee, eine Anthologie, in welcher jeder einzelne Film in einer komplett eigenen Zeitlinie angelegt war (ausgenommen Tokyo SOS, der war ja das direkte Sequel zu Godzilla x MechaGodzilla), unnötig verwirrend meiner Meinung nach (wenn sie auch recht interessant und fortschrittlich gedacht war) - dadurch wirkte die gesamte Millennium-Reihe nur noch konzeptlos und wirr (und man muss sich die Frage stellen, ob Toho selbst überhaupt noch Vertrauen in den Franchise hatte, wenn jedesmal bei Null angefangen werden musste) ...

Godzilla 2000: Millennium, Godzilla x Megaguirus und GMK waren zweifellos die solidesten und am besten ausgearbeiteten Vertreter, im Fall von GMK frag ich mich jedoch, wie gut der Film erst geworden wäre, wenn die Toho-Bosse Kaneko nicht aus abstrusen vermarktungsstrategischen Gründen ihm Mothra und King Ghidorah aufgedrückt hätten, sondern ihn hätten seine ursprüngliche Version mit Varan und Anguirus umsetzen lassen - Somit wirkt die zweite Hälfte von GMK nur noch unpassend und (mal wieder) unnötig schluderhaft (und wir wissen ja alle, dass Kaneko weitaus besseres drauf hat, wenn man ihn denn in Ruhe machen lässt) - Wer weiss, was das auch für den weiteren Verlauf der Millennium-Reihe bedeutet hätte? Vllt. gleich mehrere Filme von der (anfänglich doch sehr guten) State-of-the-Art-Qualität (halbwegs zumindest) von GMK...? Aber nö, man hat stattdessen zum n-ten Male MechaGodzilla und Mothra wieder und wieder ausgegraben ... Verschenktes Potenzial - Ja und von der abschliessenden, hyperaktiven und planlosen Null-Nummer Final Wars mal ganz zu schweigen (ich bin noch immer der Ansicht, dass der Film sein vorher grosskotzig angekündigtes Ziel als würdigen Abschluss der Reihe zum 50. Jubiliäum mehr als nur verfehlt hatte - die Box-Office-Zahlen sprachen damals ja auch für sich)

Also zeitlose Klassiker sind definitiv dabei und auch nicht gerade wenige davon! Aber jede der drei Reihen hatte das gleiche Problem: Toho wusste einfach nicht, wann besser Schluss sein sollte, hat zu sehr auf das Geld als auf künstlerische Freiheit gesetzt und jedesmal viel zu knappe Deadlines gesetzt gegen Ende hin und somit aus potenziell ausgezeichneten und evtl. erinnerungswürdigeren Produktionen lediglich mittelmäßige Dutzendware auf die Leinwand geschmissen ... Naja, mal schauen, was Godzilla: Resurgence noch für Folgen haben wird ... Wenn Toho diesmal (endlich und hoffentlich) aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben sollte, dann werden sie es hoffentlich nicht wieder bis zum Erbrechen ausreizen ... Ich persönlich wäre auch vollkommen zufrieden damit, wenn Resurgence ein Einzelprojekt und keine ganze Reihe bleiben würde - Andererseits könnte man ja zumindest noch zu gegebenen Zeitpunkt die 30er Marke knacken mit einem ausgegorenen, abschliessenden Film!

Amsonsten setz ich eher erstmal auf Legendary's Pläne (ausgenommen das Godzilla vs Kong-Projekt, da bin ich noch viel zu skeptisch - denn es wirkt ziemlich inkonsequent, Godzilla im 2. Film auf seinen übermächtgsten Gegner Ghidorah loszulassen, nur um ihn dann im vermeindlichen Finale gegen einen lapidaren Riesenaffen kämpfen zu lassen - Berühmt-/Bekanntheitsgrad hin oder her - Legendary/WB scheinen sich bereits den selben Infekt eingefangen zu haben wie Toho damals), in der Hoffnung, dass da evtl. noch mehr draus werden könnte - Denn eins steht fest, Hollywood hat mehr Geld zur Verfügung und lässt sich in der Regel etwas mehr Zeit, um noch halbwegs solide Produktionen abzuliefern - Auch wenn es bei weitem nicht mehr das gleiche sein wird, was es einst war (doch mal Hand aufs Herz, das war es schon seit der Heisei-Reihe nicht mehr wirklich) :wink:
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von MonsterZero »

Tokyo SOS war auch das Sequel zu Mothra bedroht die Welt.
Streng genommen also ein Vierteiler, der recht gut funktioniert, meiner Meinung nach.
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Leitbild »

MonsterZero hat geschrieben:Tokyo SOS war auch das Sequel zu Mothra bedroht die Welt.
Streng genommen also ein Vierteiler, der recht gut funktioniert, meiner Meinung nach.
Ja, das ist richtig, genauer gesagt waren ja beide Filme, also GxMG und Tokyo SOS nicht nur Fortsetzungen zu Godzilla 1954 und Mothra 1961, sondern auch zu fast allen anderen Showa Monsterfilmen der Toho-Studios - Es gab auch ein Pamplet zu Tokyo SOS, wo alle Connections dieser Zeitleiste aufgelistet waren:

Godzilla '54
Radon '56 (auch auf Radons Futterquelle, die Meganurons wurde dabei Bezug genommen)
Varan '58
Mothra '61
Gorath '62 (wegen Maguma)
Undersea Battleship '63 (wegen Manda)
Space Monster Dogora '64
Frankenstein vs Baragon '65 (allerdings nur Baragon und der Oktopus aus dem Alternativende, Frankenstein wurde da aussen vor gelassen, wahrscheinlich aus lizenzrechtlichen Gründen)
War of the Gargantuas '66 (Sanda und Gaira, Gaira wurde ja auch am Anfang von GxMG gezeigt mit dem Bezug auch zu den Typ-66 Maser-Kanonen)
King Kong Escapes '67 (da allerdings nur wegen Gorosaurus und der Riesenschlange, King Kong und auch Mechani-Kong wurden wohl auch hier aus lizenzrechtlichen Gründen weggelassen)
Space Amoeba '70 (Gezora, Ganime und Kameba - Letztere war ja auch als zerfledderter Kadaver in Tokyo SOS zu sehen)
Godzilla x MechaGodzilla '02
Godzilla: Tokyo SOS '03

Ich persönlich (als eingefleischter Fan der klassischen Toho SF-Produktionen ausserhalb der Godzilla-Reihe) war natürlich äusserst begeistert von dieser Zeitlinie und hätte mir vllt. auch noch Auftritte der anderen Toho Kaiju gewünscht in evtl. späteren Teilen (so hätte man Final Wars vllt. besser machen können, also als direkte Fortsetzung zu GxMG Und Tokyo SOS, unter der Fuchtel von Tezuka, weil er ist ja an sich auch ein recht guter Regisseur, der sein Handwerk wirklich verstand soweit), auch gab es viele interessante neue Ideen (z.B. Kiryu um das Skelett des 54er Godzillas herum gebaut und mit seiner DNA programmiert), aber nichts desto trotz war es dennoch nur wieder altes Zeug neu aufgewärmt und mit paar neuen (auch zugegebenermaßen guten) Ideen garniert, aber leider nix allzu herausragendes, der Grundtenor war dennoch immer der gleiche Trott - GxMG war auch hier und da ziemlich mißlungen (hatte aber auch so seine Momente, ähnlich Godzilla Raids Again '55, möchte ich mal meinen, wo hier und da die wirklich guten Sachen noch einigermaßen für die Patzer entschädigen konnten) - Tokyo SOS dagegen war an sich schon ein grundsolider Film, der meines Erachtens nach eher als Abschluss der Millennium-Reihe funktioniert hätte als Final Wars, aber dennoch (oberflächlich betrachtet) ist es nur die alte Suppe, ein kleines Remake von Mothra vs Godzilla '64 und gleichzeitig ein Sequel zu GxMG (der ja selbst wiederum nix anderes war als das x-te mal Godzilla gegen MechaGodzilla) ... Schön und gut, doch wie gesagt, es hätte ja nicht zwangsläufig nochmal Mothra sein müssen, es gab ja in dieser Zeitlinie noch durchaus mehr als genug andere interessante Gegner für Godzilla, die (z.B. Varan, Manda, Gaira, Gorosaurus usw.) noch nie zuvor in den Genuss kamen, gegen Godzilla anzutreten - lediglich ein Kampf mit Kameba wurde angedeutet (wie gern hätte ich den Kampf gesehen, das hätte Tokyo SOS weitaus interessanter gestalten können im Vorfeld) ... das Kernproblem war ja wie gesagt die Vermarktung, Mothra war eben bekannter und (beim japanischen Publikum, vorallem Frauen und Kinder) wesentlich beliebter und somit "profitabler" - schon traurig, wie wenig Toho selbst da noch ihren anderen klassischen Kreationen zutraute, denn Potenzial und Abwechslung waren durchaus vorhanden, man hat es einfach versäumt, mal was zu wagen (was ja gerade in der Millennium-Reihe am Anfang funktionierte - siehe Megaguirus, der ja letztendlich nix weiter ist als eine riesige Mutation der Meganurons aus dem 1956er Radon und Godzilla x Megaguirus war relativ erfolgreich, sogar erfolgreich genug, so dass Tezuka weitermachen durfte - finde also den Fehler :wink: )

Mal als hypothetisches Beispiel: Tokyo SOS war ja nun mit Mothra - da singen die Shobijin (ich spar mir mal die Auflistung :lol: ), Mothra kämpft verzweifelt gegen einen stärkeren Godzilla (schon gehabt in Mothra vs Godzilla, Ebirah, Horror of the Deep, Godzilla vs Mothra & GMK) , Mothra opfert sich im Kampf (schon gehabt in Mothra vs Godzilla und in GMK), die zwei Raupen kämpfen gegen Godzilla und spinnen ihn ein (auch schon gehabt in Mothra vs Godzilla) ... Das ganze Mothra-Konzept ist ausgelutscht (man bedenke, nur wenige Jahre zuvor gabs ja auch noch eine komplette Mothra-Trilogie - soviel also dazu, mehr muss ich denk ich nicht sagen)

So, jetzt meine Idee (nur so als mögliches Beispiel): Bezug zu Undersea Battleship (Manda und die Goten)
Ähnliche Grundvoraussetzung wie bei SOS: Kiryu im Trockendock, wird repariert, es gibt einen politischen Disput ... bli-bla-blubb
Ein russisches U-Boot verfolgt ein merkwürdiges Objekt im Pazifik ... und wird zerstört ... Ein japanischer Kreuzer hat den letzten Notruf abgefangen und ist besorgt und befürchtet, Godzilla ist wieder aktiv und könnte erneut in Japan aufzutauchen (auch hier weitere Anzeichen wie in SOS: zerstörtes U-Boot der US Navy, totes Monster am Strand, Maguma wäre mal cool gewesen :-P )
Plötzlich verschwinden noch mehr U-Boote und auch andere Schiffe ... doch an verschiedenen Stellen gleichzeitig im Pazifik, evlt. gibts auch da geopolitische Verstrickungen (verschiedene Nationen machen sich gegenseitig dafür verantwortlich, ähnlich Godzilla '84) ... Japan unter Druck - was tun? Zumal Kiryu selbst von anderen Nationen weiterhin argwöhnisch betrachtet als potenzielle Massenvernichtungswaffe ... Dann tauchen alte Baupläne der Goten auf, die Goten wird als potenzielle Ursache einiger der Vorfälle in Betracht gezogen - Japan erneut unter Druck, wurde die Goten doch einst von dem abtrünnigen U-Boot-Kommandanten Jinguji gebaut (könnte hier immernoch als potenzielle Bedrohung der inneren Sicherheit und eine Art Staatsfeind Nr. 1 angesehen werden) - Auch eine Diskussion zwischen japanischen Diplomaten und Botschaftern der USA, Russland und China (einem noch immer nicht ganz wohlgesonnenen Nachbarn Japans) würde gut reinpassen, Japans Pemier (gespielt von Nakao) haut wütend auf den Tisch: "Nicht Japan hat die unzähligen Atomversuche zu verantworten, durch welche diese Riesenkreaturen erschaffen wurden! Das waren sie alle! Und wir dürfen ihren Mist nun ausbaden! Stellen sie sich doch nur einmal vor, dass Washington, Moskau oder Peking eines Tages von Godzilla oder einem vergeichbaren Monster heimgesucht wird! Denn dann würden sie UNS um Hilfe anbetteln!!! Denn wir haben die Erfahrung und Waffen wie Kiryu!!! Wir haben Kiryu aus einer Not heraus gebaut, die SIE zu verantworten haben, nicht WIR!!!" (episch, oder? xD) Dann taucht Godzilla in Japan auf und randaliert ... Japan traut sich aber nicht Kiryu einzusetzen in einer so schon gespannten politischen Lage! JXSDF machtlos ... Da taucht plötzlich die Goten auf und kämpft gegen Godzilla! Alle sind verwundert, geschockt und erleichtert zugleich - Nächster Schock, Manda taucht auf - Godzilla stürzt sich sofort auf Manda (weil könnte ihm ja das Revier steitig machen usw), Godzilla taumelt umschlungen von Manda durch die Häuserschluchten Tokyos, allerlei Kolladeralschäden - JXSDF und Goten schiessen auf die beiden ein ... Japans Premier entscheidet sich, Kiryu einzusetzen - weil die Goten allein gegen zwei Ungeheuer wäre zu riskant - und dann weiss man auch nicht, ob die Goten sich nicht am Ende noch gegen Japan wendet (keiner weiss um die Intentionen des neuen Kapitäns, Jinguji wird schon lange tot sein) ... und es geht los ... Nur mal so als Beispiel - wäre doch ein weitaus interessanterer Film geworden als zum achtundelfzigsten Male Mothra, oder? :wink:

So und nun könnten wir uns noch ganz andere so ähnlich angelegte Szenarien mit Gaira, Varan oder was weiss ich nicht noch alles vorstellen ... ein buntes Repartoire, welches sich dieser Franchise einst selbst schuf, was aber leider bis heute noch nicht wirklich ausgeschöpft wurde... Traurig aber wahr ... :?

Zumindest da wurde ironischerweise bei Final Wars hier und da was richtig gemacht, nur da haperte es eher an der Gesamtumsetzung :lol:

An sich spricht ja nix dagegen, ein paar alte Sachen neu aufzuarbeiten - Nur sollten es dann eben nicht immer nur die gleichen sein - Redundanz killt jeden Franchise auf Dauer hin genauso, wie plötzlich alles durcheinander zu wirbeln und über Bord zu werfen und sich in irgendwas zu verrennen, nur um das nachher eh wieder zurückzubasteln und damit alles vorher aufgebaute ad absurdum zu führen

Siehe Heisei-Reihe (ich muss es einfach nochmal ansprechen), Zeitreise-Paradoxon GvsKG - Godzilla 1954 fand nicht statt, ebenso kein 1984 und kein GvsBiollante, die neu entstandene Zeitlinie besagte, dass Godzillas erstes Auftauchen nun auf Hokkaido war, wo er gegen Ghidorah kämpfte - doch in GvsSG wurde Bezug auf Biollante genommen und in GvsDestroyer gabs plötzlich eine Super-X III - aber es hätte keine Super-X und Super-X2 geben dürfen, denn wo kein Angeklagter Godzilla, da kein Richter Super-X - und der 1954 Angriff fand auf einmal doch wieder statt ... Nun, was die Super-X betrifft, könnte man ja nun argumentieren, dass die 1984er original Super-X gebaut worden war, um evtl. bei Reaktorkatastrophen einzuspringen und austretende Strahlung einzudämmen (wozu man dazu allerdings Gatling-Guns und Raketenwerfer benötigt, ist mir schleierhaft, aber egal jetzt), nur die Frage wäre nun, wurde sie einfach nur ausgemustert und gegen die neue Super-X2 ersetzt? Super-X wurde bekanntlich durch Godzilla zerstört, Super-X2 von der G-Force (ja, die gabs auch schon seit Biollante) direkt als Waffe gegen Godzilla konstruiert (nochmal, nach der Zeitreise fanden die Ereignisse 1954, 1984 und 1989 nicht mehr statt, alternative Zeitlinie eben), vllt gabs ja in der neuen Zeitlinie dennoch eine Super-X2, die ganz anders konzipiert war (wer weiss das schon, aber Raketenwerfer, Torpedos und ein Hitzestrahlenreflektor nützen nicht viel bei Reaktorkatastrophen, da treten keine gebündelten Strahlen aus), in GvsBio wurde SX2 von Godzilla zerstört - in der neuen Zeitlinie wurde sie vllt nur ersetzt ... Wer weiss, wie gesagt - evtl. war die SX2 der SX1 in der neuen Zeitlinie ähnlich - Immerhin sieht die SXIII der SX1 wesentlich ähnlicher als der SX2 ... Nun gut, erklärt aber immernoch nicht das Biollante-Paradoxon in Godzilla vs SpaceGodzilla ... Vllt. gab es da auch ein fehlgeschlagenes Gen-Experiment mit G-Zellen und somit eine Biollante, wer weiss ... Man könnte hier ja auch der Ansicht sein, dass die neue Zeitlinie nicht mehr gilt - Nur dann hätten wir das nächste Paradoxon: Godzilla Junior! In GvsMG93 wurde Godzilla Junior geboren ... In GvsMG wird auch direkt Bezug genommen zu GvsKG (MechaGhidorahs Überreste wurden für die Konstruktion von MechaGodzilla genutzt) ... Und dann das nächste: Mogera sollte MechaGodzilla ersetzen - Von daher musste die neue Zeitlinie noch Gültigkeit besitzen ... Aber der absolute Knackpunkt wäre noch der 1954er Godzilla und der Einsatz des Oxigen-Zerstörers, welcher in GvsDestroyer wesentlicher Bestandteil der Haupthandlung war - Laut der neuen Zeitlinie wurde 1954 verhindert, also hätte es auch keinen Oxigen-Zerstörer geben dürfen und ergo auch keinen Destroyer ... Zumindest hätte es den Oxigen-Zerstörer geben können, nur wollte Serizawa diesen nie einsetzen und hätte seine Erfindung mit in sein Grab genommen, soviel ist sicher ... Natürlich hätte irgendwer nach seinem Tod die Waffe finden können und damit ausversehen etwas in Gang setzen können auch ohne Godzilla - aber es wird explizit darauf Bezug genommen, dass die Waffe eben gegen Godzilla eingesetzt wurde und nicht einfach nur so aus Blödheit oder Jux und Tollerei ... :-P Somit muss man sich ja für eine Zeitlinie entscheiden früher oder später - Im Grunde gibt es auch nur einen einzigen Film innerhalb der Heisei-Reihe, welcher durchaus in beiden Zeitlinien stattfinden könnte: Godzilla vs Mothra ... Tja ... Und genau solche Verwirrungen kommen dann halt dabei heraus, wenn Drehbücher auf Krampf zigmal umgeschrieben und in letzter Not zusammengeklatscht werden bzw wenn man sich in irgend eine neue Kontinuität verrennt, bei der sich am Ende der Godzilla selbst in den Schwanz beisst ... Und das nur um auf Krampf weitere Filme herauszukloppen in für manche Projekte viel zu engen Zeitfenstern ... :?

Solche Patzer mögen ja in den guten, alten Showa-Tagen noch durchgegangen sein und auch durchaus ihren Charme haben (die meisten werden sich eh keinen Kopf machen deswegen und sich nur auf die daraus resultierenden Monsterkappeleien freuen), doch die Ansprüche und Sehgewohnheiten haben sich seit den 1980er Jahren enorm gewandelt (aus Hollywood entsprangen ausgegorenere und besser durchdachte Sci-Fi Filme von heutigen Grössen wie Steven Spielberg, James Cameron usw) - Toho hat den Anschluss daran gesucht, auch viel übernommen - Doch leider den Absprung nicht mehr rechtzeitig geschafft ... Wie gesagt, nach Godzilla vs MechaGodzilla '93 hätte ruhig erstmal Schluss sein können, man hätte später immernoch was neues aufziehen können mit mehr Sorgfalt ... Die Millennium-Reihe tat dies zwar anfänglich, doch auch da hinkte man wieder ziemlich hinterher ... Und verfiel plötzlich in die alten Muster zurück ... Und sowas muss nicht sein, der Reihe als Gesamtwerk tut das zwar keinen Abbruch, aber es würde auch nicht schaden, mal ein wenig über den Tellerrand hinaus zu blicken (ohne dabei Hollywood kopieren zu wollen, denn soweit ist die japanische Filmindustrie noch immer nicht und wird es wohl auch nie sein, die haben ganz andere Talente, die eher entsprechend genutzt werden sollten) - Wie gesagt, vllt. haben sie ja mittlerweile dazugelernt, wir werden es ja erleben, wenn Resurgence endlich draussen ist ... Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt :wink:
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von MonsterZero »

Schon in den Showas wurden die SF Beiträge berücksichtigt.
Ist schon länger her, dass ich alle Tohos in chronologischer Reihenfolge sah, aber wenn ich mich recht entsinne, wird doch dieses globale Länderbündnis in Krieg im Weltenraum gegründet, als Reaktion auf Weltraumbestien und genau jenes Bündnis schickt dann eine gemischte Crew in Befehl aus dem Dunkeln auf einen gewissen Planeten.
Ausserdem wird in Krieg im Weltenraum glaube ich die Masertechnologie zum ersten Mal eingesetzt, welche ja dann auch Einzug in die Monsterfilme fand.
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Leitbild »

MonsterZero hat geschrieben:Schon in den Showas wurden die SF Beiträge berücksichtigt.
Ist schon länger her, dass ich alle Tohos in chronologischer Reihenfolge sah, aber wenn ich mich recht entsinne, wird doch dieses globale Länderbündnis in Krieg im Weltenraum gegründet, als Reaktion auf Weltraumbestien und genau jenes Bündnis schickt dann eine gemischte Crew in Befehl aus dem Dunkeln auf einen gewissen Planeten.
Ausserdem wird in Krieg im Weltenraum glaube ich die Masertechnologie zum ersten Mal eingesetzt, welche ja dann auch Einzug in die Monsterfilme fand.
Yapp, und dieses internationale Kremium ist auch in Gorath für die Rettung der Erde zuständig ... es gab durchaus nen roten Faden :wink:

Was die Maser angeblangt - Es stimmt nicht ganz, denn in Battle in Outer Space wurden atomare Hitzestrahlengeschütze eingesetzt, diese wurden dann in dem 1961er Mothra mobil gemacht (auf Anhänger gepackt, die von Trucks gezogen wurden - ergo in der Hinsicht ein Vorläufer der späteren Maser) und gegen den Kokon am Tokyo Tower eingesetzt ... Die Hitzestrahlengeschütze aus Battle in Outer Space wiederum waren eine Weiterentwicklung der Markaliten aus The Mysterians ... und die Maser-Kanonen basieren auf gebündelten Mikrowellen, im Grunde eine ganz andere Technologie, aber das Prinzip der parabolischen Form Kanonen war in allen 4 Waffen vertreten ...
Zuletzt geändert von Leitbild am So 24.04.2016, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Dr.Prankenstein »

Als ich letztes Jahr DUELL DER MEGASAURIER endlich auch einmal als Vorführung einer 35mm-Kopie sehen durfte, war ich doch ein wenig erschrocken, wie sehr doch vor allem an diesem Heisei-Streifen der Zahn der Zeit genagt hat. Wie der damals von VPS bzw. Empire auf VHS herausgekommen ist, war das DER Knaller. Nur so ganz nebenbei, wollte euch eigentlich hier nicht großartig stören... :-P
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von Leitbild »

Dr.Prankenstein hat geschrieben:Als ich letztes Jahr DUELL DER MEGASAURIER endlich auch einmal als Vorführung einer 35mm-Kopie sehen durfte, war ich doch ein wenig erschrocken, wie sehr doch vor allem an diesem Heisei-Streifen der Zahn der Zeit genagt hat. Wie der damals von VPS bzw. Empire auf VHS herausgekommen ist, war das DER Knaller. Nur so ganz nebenbei, wollte euch eigentlich hier nicht großartig stören... :-P
Du störst uns doch nicht, im Gegenteil, so eine kleine Minage a troire hat durchaus ihren Reiz :lol:
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Re: Godzillafilme: Klassiker oder schlecht gealtert?

Beitrag von MonsterZero »

Leitbild hat geschrieben:Yapp, und dieses internationale Kremium ist auch in Gorath für die Rettung der Erde zuständig ... es gab durchaus nen roten Faden :wink:

Was die Maser angeblangt - Es stimmt nicht ganz, denn in Battle in Outer Space wurden atomare Hitzestrahlengeschütze eingesetzt, diese wurden dann in dem 1961er Mothra mobil gemacht (auf Anhänger gepackt, die von Trucks gezogen wurden - ergo in der Hinsicht ein Vorläufer der späteren Maser) und gegen den Kokon am Tokyo Tower eingesetzt ... Die Hitzestrahlengeschütze aus Battle in Outer Space wiederum waren eine Weiterentwicklung der Markaliten aus The Mysterians ... und die Maser-Kanonen basieren auf gebündelten Mikrowellen, im Grunde eine ganz andere Technologie, aber das Prinzip der parabolischen Form Kanonen war in allen 4 Waffen vertreten ...
Schrieb ja ist eine Weile her, dass ich sie in Reihenfolge sah. :-P
An Mothra dachte ich nicht mehr.
Und ja genau das Kremium meinte ich.
Die deutsche Synchro versucht aber ihr Bestes, den roten Faden zu zerstören. :wink:

Ja über die Maser hatten wir im Zillerforum ja damals mal eine kleine phy­si­ka­lische Abhandlung erstellt. :mrgreen:
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