Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Eine Film-Welt jenseits der Monstren, Mumien und Mutationen.
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

STURMFLUT - INFERNO AN DER KÜSTE (TIDAL WAVE, USA 1997)

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Japanische sowie amerikanische Küsten werden von mörderischen Tsunamis heimgesucht. Schon bald wird klar, daß diese von Menschenhand ausgelöst wurden. Doch wer ist der Übeltäter? John Wahl findet es schon bald heraus, gerät aber selbst schnell in Verdacht der Verursacher zu sein. Zusammen mit Kollegin Jessica muß er nun schnellstens den wahren Täter entlarven und ihn aufhalten, denn dieser plant eine neue, gewaltige Riesenwelle loszulassen. Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit.

Ich weiß nicht ob es wirklich möglich wäre, Berge unter dem Wasser zu sprengen um damit Tsunamis auszulösen, aber zumindest wird einem das einigermaßen glaubhaft rübergebracht. Die Darsteller machen ihre Sache gut und die (wenigen) Spezialeffekte sind zwar nicht vom allerfeinsten, gehen aber in Ordnung. Der Film wird eigentlich nicht langweilig, da man auch etwas auf der Actionfilmschiene fährt.

Habe ich schon schlechteres gesehen. +++
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Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.

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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

AIR PANIC (USA 2001)

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Bereits drei Passagierflugzeuge sind über Amerika auf seltsame Weise abgestürzt. Die Armee und die FAA nehmen an, dass eine ausländische Terrorgruppe Drahtzieher der Anschläge ist. Nur der FAA Systemanalyst Neil McCabe hat einen anderen Verdacht: Er vermutet, dass ein Computerhacker die elektronischen Systeme der Flugzeuge manipuliert und somit zum Absturz bringt. Zusammen mit seinem Kollegen Rudy findet McCabe heraus, auf welches Flugzeug der Hacker es als nächstes abgesehen hat. Um das Schlimmste zu verhindern, geht er selbst an Bord dieser Maschine. Es kommt zu einer erbitterten Nervenschlacht zwischen der Besatzung und dem kriminellen Superhirn. Es bleibt Neil nur noch wenig Zeit die Katastrophe abzuwenden...

Der Film ist spannend gemacht, doch leider sind die Spezialeffekte nicht wirklich gut. Teilweise meint man, man sitzt vor einem Computerspiel. Doch wenn dann wieder Spielzeugmodelle zum Einsatz kommen, wird es fast schon trashig. Parallelen zu anderen ähnlichen Filmen gibt es auch hier, so haben wir hier den Piloten, der verletzt ist und nicht mehr fliegen kann. Den überängstlichen Passagier, der mit seiner Hysterie alle in Gefahr bringt. Die Stewardess, die sich in den Helden verliebt. Und der besonnene Charakter, der sich um die Anderen kümmert und versucht, Ruhe ins Geschehen zu bringen. Hier ist das Barbara Carrera, die natürlich deutlich ins Alter gekommen ist, hier aber irgendwie dick aufgeschminkt aussieht und so fast puppenhafte Züge hat. Mehr Natürlichkeit in der "Jugend des Alters" hätte ihr hier besser gestanden, aber das hatten die Drehbuchautoren wohl anders vorgesehen.

Wie auch immer, temporeicher Film mit kleinen Trasheinlagen und gut aufgelegten Darstellern. Da gibt es in diesem Genre weitaus schlechtere Machwerke. +++
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

STONADOS - WENN ES FELSEN REGNET (USA 2013)

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Hochschullehrer Joe hat früher mal mit Kumpel Chuck professionell Stürme gejagt. Deshalb erkennt er beim Spaziergang im Hafen von Boston auch sogleich, dass sich kein gewöhnliches Unwetterchen zusammenbraut, als plötzlich inmitten des Hafenbeckens eine Wind- und Wasserhose zum Himmel steigt. Der Sturm hat nicht nur Wasser im Gepäck, es regnet Steine und Felsen in die Großstadt hinein. Joe kommt das Phänomen bekannt vor, doch damals wurde seine Theorie über Stonados ausgelacht. Nun aber könnte sie Menschenleben retten.

Tornados, Wasserhosen und Felsbrocken, die vom Himmel auf die Erde fallen und explodieren. Das ganze ist nicht perfekt, aber durchaus sehenswert in Szene gesetzt. Etwas weniger Naturphänomene und etwas mehr Ruhe im Handlungsablauf hätten dem Streifen trotzdem nicht geschadet. So wirkt er etwas überladen und hektisch.

Nichtsdestotrotz ist das eine der besseren Produktionen vom SyFy Channel, die ganz gut unterhält und nicht irgenwann ins Dämliche abdriftet, was ich auch schon oft erlebt habe. +++
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

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Snake Zone (2001)

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Inhalt

In einem militärischen Forschungslabor werden nicht genehmigte Gen-Experimente mit Klapperschlangen durchgeführt. Diese sollen durch einen Biss einen extrem gefährlichen Virus, ähnlich dem Ebula-Virus, verbreiten. Durch zwei Terroristen wird die Versuchsanlage jedoch gesprengt, wodurch einige Schlangen entkommen können. 10 Jahre später werden bei Erdbeben die aggressiven Schlangen aufgeschreckt und greifen an. In der ruhigen Kleinstadt Santa Maria Springs in Kalifornien treten seltsame Todesfälle auf. Während Dr. Henning und seine Frau versuchen, ein Gegengift zu finden wollen die Verantwortlichen alles vertuschen ...

Der Film ist mehr Katastrophenfilm als Tierhorror, aber der Film mag durchaus zu unterhalten. Auch merkt man dem Film das eingeschnittene Material aus Species oder Delta Force 2 an, aber sonst war er wie gesagt unterhaltsam. Manchmal wirken einige Zufälle etwas sehr konstruiert, aber sonst ok.

Und von den Motiven die auf dem Cover verwendet wurden kommt nichts im Film vor ;-)
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

DOOMSDAY PROPHECY (USA 2011)

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Die Welt steht vor dem totalen Untergang. Naturkatastrophen häufen sich und es scheint nicht mehr viel Zeit zu bleiben. Wieder mal schaffen es aber nur 2 einzelne Helden, das Unheil in letzter Sekunde aufzuhalten.

Leider sieht man selten, was auf der Erde wirklich passiert, es wird nur darüber gesprochen. Die Spezialeffekte halten sich also in Grenzen was aber letztlich dann auch nicht so schlimm ist, da sie grottenschlecht sind. Viel Gelaber, ein bisschen Geballer, das war es dann auch schon. Schlecht. --- ---
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

DARK STORM (USA 2006)

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Amerikanische Wissenschaftler entwickeln auf einem geheimen Militärstützpunkt eine neuartige Waffe die dunkle Materie als zerstörerische Kraft einsetzt. Als ein Experiment fehlschlägt, hat dies fatale Konsequenzen für den Forscher Daniel Gray und die ganze Welt. Während Daniel gewaltige Kräfte entwickelt, wird die Erde von magnetischen Stürmen und Eruptionen dunkler Materie verwüstet. Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, bedroht bald darauf auch noch ein ehemaliges Mitglied der Forschungsgruppe mit seinen Plänen die Versuche, die Phänomene in den Griff zu bekommen. Die Lage gerät mehr und mehr außer Kontrolle und es scheint als wäre Daniel der Schlüssel um die Erde vor dem Untergang zu bewahren...

Das Beste am Film ist das Cover. Ist die Handlung sowieso schon weit hergeholt, driftet sie leider immer mehr ins völlig Unglaubwürdige ab. Positiv anzumerken ist, daß es zumindest viele Effekte gibt, die mal besser, mal schlechter in Szene gesetzt wurden. Doch das rettet den Streifen auch nicht mehr.

--- 1/2
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

COLLISION COURSE - BLACKOUT IM COCKPIT (USA 2012)

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Ein plötzlich auftretender Sonnensturm sorgt weltweit für Elektronikausfälle und gefährdet den gesamten Luftverkehr. Auch das Passagierflugzeug mit dem die Buchautorin Kate Parks (Tia Carrere) auf dem Heimflug ist, ist betroffen. Nach und nach fällt die gesamte Kommunikations- und GPS-Elektronik aus. Als zudem der Chefpilot durch einen Stromschlag getötet wird und der Co-Pilot in ein tiefes Koma fällt, ist die Maschine plötzlich führerlos. Kate, die in ihrem Buch gerade den Tod ihres Ehemannes bei einem Flugzeugabsturz aufarbeitet, bewahrt in der Panik, die unter den Passagieren ausbricht, als einzige die Ruhe. Zusammen mit dem Flugbegleiter Jake Ross (David Chokachi) versucht Sie, das 30.000 Tonnen schwere Flugzeug sicher zur Erde zurückzubringen...

Innerhalb der Maschine haben wir wieder das gleiche Muster wie bei vielen ähnlichen Filmen: Pilot und Co-Pilot außer Gefecht, das obligatorische Arschloch und natürlich wieder einen Passagier, der die Ruhe behält und in diesem Falle letztlich zum Helden wird.

Aber der Film ist nicht wirklich schlecht, da er schon für eine gewisse Spannung sorgt und auch die Schauspieler ordentlich agieren. Nur das Arschloch hätte man ganz rauslassen sollen, denn der reagiert häufig über und auch das Thema Rassenhass wird hier zu stark ausgespielt.
Die Spezialeffekte gehen in Ordnung, insofern kann man sich das Teil schon mal ansehen. Regisseur ist übrigens Fred Olen Ray.

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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Dinosaur Valley »

Du liebst absolute Katastrophen oder :P :-P :lol:
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

Lieben ist eigentlich übertrieben. Nur das Thema wurde hier kaum behandelt, obwohl es Unzählige Filme davon gibt. Darum sichte ich jetzt einfach alles mögliche durch in der Hoffnung, einige wertvolle Tipps geben zu können. Ich schaue genausogerne Tierhorror (Das deckt ja Plasmo weitgehendst ab :mrgreen: ), Science Fiction, Fantasy und auch Thriller. Und wenn ich zu irgendeinem Film schlechte Kritiken entdecke ist das für mich eine Herausforderung, genau diesen Film zu schauen.
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Dinosaur Valley »

OK. Verstehe.

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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

AIRPORT 1977 - VERSCHOLLEN IM BERMUDA-DREIECK

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Die Boing von Millionär Stevens ist mit einer wertvollen Kunstsammlung und wichtigen Gästen an Bord unterwegs zur Eröffnung seines neuen Museums. Mit von der Partie sind jedoch auch Verbrecher, die es auf die Kunstsammlung abgesehen haben und versuchen, das Flugzeug in ihre Gewalt zu bringen. Im Bermuda-Dreieck gerät das Flugzeug in einen Sturm, stürzt ins Meer und sinkt auf den Boden. Während die Passagiere verzweifelt um ihr Leben kämpfen, läuft eine dramatische Rettungsaktion an.

Wohl der beste Film der AIRPORT-Reihe, der sich auch nicht lange aufhält die Charakteure erstmal endlos lang einzuführen. Es geht ziemlich schnell zur Sache und die Spannung fällt zu keiner Zeit ab. Sicher ist es kaum möglich, daß eine Boing auf der Wasseroberfläche erst kurz liegenbleibt und dann absinkt. Beim Aufprall würde die Maschine sicherlich zerschellen. Aber darüber kann man angesichts dessen, daß das wirklich hervorragend in Szene gesetzt wurde, getrost hinwegsehen. Wohltuend mal einen Katastrophenfilm zu sehen, ohne jegliche CGI-Effekte.

Zudem bietet der Film ein tolles Staraufgebot, u.a. Jack Lemmon, James Stewart, Olivia de Havilland, Joseph Cotton oder Christopher Lee. Und das sind weitaus nicht alle.

Kurz gesagt, der Film bietet eigentlich alles, was ein guter Katastrophenfilm braucht. +++ +++ +++
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

DEEP DOWN - TÖDLICHE TIEFE (USA 2003)

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Pat Bogen ist gerade Direktorin der Greymount-Mine in West-Virginia geworden, als das Unglück geschieht. Durch eine falsche Bohrung wird das Stollensystem des Kohlebergwerks blitzartig überflutet. Vier Kumpel schaffen es nicht mehr, sich in den Aufzug zu retten und werden 100 Meter unter Tage eingeschlossen. Für Pat beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit, denn zu den Eingeschlossenen gehören auch ihr Ehemann, der Chief, und ihr Sohn Rabbitt. Gemeinsam mit ihrem Vater, dem langjährigen Chef der Mine, plant sie eine gefährliche Rettungsaktion für die Männer.

Ein Katastrophenfilm der hier nicht über sondern unter der Erde spielt. Die Story hätte einiges an Potential hergegeben, leider wurde zuwenig daraus gemacht.

Unten im Stollen, bei den eingeschlossenen Männern (eigentlich nur 3 Jungspunde und der Chef), passiert mir einfach zu wenig. Das Hauptaugenmerk wird zu sehr auf die Handlung draußen gelegt, auf die Rettungsaktion die anläuft. Hierbei spielt Mimi Rogers ihre Rolle einfach zu cool. Mann und Sohn sind verschüttet und sie zeigt kaum eine Gefühlsregung.

Nicht falsch verstehen, wirklich schlecht ist der Film keineswegs, aber etwas mehr hätte man daraus machen können.

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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Dinosaur Valley »

Ich habe den Film "Verschollen im Bermuda Dreieck" geliebt, genauso, wie "Erdbeben damals".

Einige Szenen aus dem Film wurden auch in eine Airwolf Folge reingeschnitten. Passenderweise habe ich die Folge erst vor ein paar Wochen gesehen.
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

FEUER - GEFANGEN IM INFERNO (KAN/RUM/GB 2004)

4 Freunde (2 Jungs, zwei Mädchen) sind mit ihren Motocross-Maschinen im Duluth Nationalpark, Minnesota, unterwegs. Bei einem waghalsigen Manöver bricht sich einer der Jungs ein Bein. Der Rettungshubschrauber kann dort aber nicht landen, also läßt man Ranger Jake zu den Jugendlichen mit einer Seilwinde herab um den Verletzten mit zum Hubschrauber hochzuhieven. Leider gibt also die Seilwinde den Geist auf und der Heli muß ohne Ranger und Patienten abziehen. Jake und die 4 Freunde müssen sich nun mit den Motorrädern auf den Weg in die Zivilisation machen. Sie haben nur nicht damit gerechnet, daß gerade jetzt ein Wahnsinner zwei Feuer legt, die sich in Windeseile ausbreiten und die Gruppe einschließen...

Relativ spannend gemachter Film, der fast ohne CGI Effekte auskommt. Die Luftaufnahmen vom Feuer sind Originalaufnahmen eines Waldbrandes. Es gibt gute Motorradstunts und dadurch einiges an Action. Gegen Ende fließen sogar noch Elemente des Psychothrillers mit ein. Bis auf die Tatsache, daß mir Jake einfach zu viel gelabert hat, hat mir der Film ganz gut gefallen. Gibt es aber leider noch nicht auf DVD. +++
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Beitrag von Barakidon »

VULKANAUSBRUCH IN NEW YORK (USA 2006)

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Unter Manhattan brodelt Lava, nachdem illegale Bohrungen die empfindliche Erdkruste verletzt haben. Die Gewässer an der Ostküste erhitzen sich immer mehr. Der Tunnelarbeiter Matt und sein Team müssen nur zu einem Himmelfahrtskommando aufbrechen: Das kontrollierte Ablassen von Gas und Lava im New Yorker Hafen soll die Stadt retten...

Den Effekten sieht man leider deutlich an, daß sie am Computer entstanden sind. Die Handlung kommt von der Stange, sowas gibt es ähnlich desöfteren. Die Darsteller agieren hölzern, lediglich Michael Ironside als halbirrer Wissenschaftler, macht seine Sache gut.

Nicht empfehlenswert. --- 1/2
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

NUCLEAR HURRICANE (USA 2007)

Panik bricht aus, als der Steuerungscomputer eines Kernkraftwerkes ausfällt, und mit ihm natürlich die Kühlung der Brennelemente. Weder Techniker noch Wissenschaftler können etwas dagegen tun. Doch die Zeit drängt - während sich ihnen eine erschreckende Wahrheit enthüllt, steigt die Gefahr einer Kernschmelze. Vor allem als bekannt wird, daß ein gewaltiger Sturm direkt auf das Kraftwerk Kurs nimmt...

Was für ein Dreck! Fast den gesamten Film über geht es nur darum, daß sich die Darsteller einen Wortkrieg mit einem sprechenden Computer namens Stacy liefern, weil dieser sich absolut nicht umprogrammieren läßt, obwohl sonst die Katastrophe unausweichlich ist. Der Sturm ist weniger als nur Nebensache, so gut wie gar nicht präsent. Jack Scalia habe ich erst vor kurzem in dem unterhaltsamen Tierhorrorstreifen SILENT PREDATORS gesehen, hier machte er seine Sache noch recht gut. In NUCLEAR HURRICANE scheint er völlig abzustürzen, liegt aber möglicherweise auch an dem total bescheuerten Drehbuch.

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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

DURST - DIE EPIDEMIE (USA 1998)

Der deutsche Titel ist unpassend gewählt, denn es geht eigentlich darum, daß in der Gegend um den kalifornischen Ort San Paulo das Wasser durch Parasiten verseucht ist. Hunderte von Menschen erkranken, alleine wenn sie mit dem Wasser in Verbindung kommen. In den meisten Fällen endet die Erkrankung mit dem Tod. Zudem herrscht gerade eine Hitzewelle von täglich über 40 Grad C, so daß die Menschen auch unter extemen Durstanfällen leiden, was aber nur am Rande abläuft.

Ein leiserer Katastrophenfilm, der weder von Action noch von Spezialeffekten lebt. Es geht hauptsächlich um die Arbeit der Wissenschaftler und Ärzte, die verzweifelt versuchen, eine Lösung zu finden. Und auch die Reaktion der betroffenen Menschen, die plötzlich nichts mehr zu trinken haben, Hamsterkäufe tätigen müssen bis nichts mehr da ist und sogar unter Quarantäne gestellt werden, um die Seuche nicht weiter zu verbreiten.

Der Film will zeigen was passiert, wenn sowas alltägliches wie Wasser plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht. Der Gedanke daran kann schon ein Gefühl von Unruhe verursachen, wenn man das gesehen hat.

Nicht schlecht. +++ 1/2
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

BLITZSCHLAG IM COCKPIT - KATASTROPHE IN DEN WOLKEN (USA 1996)

Linienflug 115 wird kurz nach dem Start von einem Blitz getroffen. Die Piloten sind tot, die Instrumente weitgehendst zerstört. Die Maschine fliegt nur noch mit Autopilot, doch durch einen Kurzschluß ändert sie mehrmals den Kurs. Damit das Flugzeug nicht über dicht besiedelten Gebiet abstürzt, soll sie notfalls über einem unbewohnten Landstrich abgeschossen werden. Panik breitet sich unter den Passagieren aus, doch Chefstewardess Laurie und der hilfsbereite Passagier Brad, der von der Polizei gesucht wird wie sich später herausstellt, behalten die Ruhe und versuchen alles um den Abschuß zu verhindern und die Maschine sicher zu Boden zu bringen.

Der Film läuft wieder nach dem üblichen Schema ab: Piloten tot, ein Arschloch an Bord, der die Panik nur noch verstärkt, zufällig auch ein Computerfachmann, der an den Instrumenten herumspielen kann, eine schwangere Frau kurz vor der Geburt, um die Dramatik hochzuschrauben und einen Kriminellen der den Helden spielen darf, was ich immer etwas Makaber finde.

Nichtsdestotrotz schafft der Streifen es, eine schöne Spannung aufzubauen, was u.a. auch daran liegt, daß das Flugzeug mehrere Beinah-Abstürze fabriziert, da der angeschlagene Autopilot auf die Funkfeuer von jedem Flughafen reagiert. Auch die Darsteller machen ihre Sache gut, mit Kate Jackson und Erik Estrada findet man sogar zwei einigermaßen bekannte Gesichter wieder.

Natürlich kommt es nicht zum Abschuß, damit verrate ich sicher nicht zuviel. Letztlich kommt es zu einer Notlandung, die aber erstaunlich gut in Szene gesetzt ist.

Netter Film, der zwar nach Schema F abläuft, aber durch seine Umsetzung durchaus unterhalten kann.

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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Kaijufan90 »

Den Film hab ich auch mal vor sehr sehr langer Zeit auf RTL II gesehen. Fand den damals auch recht gut, trotz der üblichen Klisches (aber die gibts ja wirklich in jedem 2. Film des Genres :wink: ). +++
Godzilla, Gamera & Co. 4-ever!!!

Du sollst den Mann im Gummianzug ehren!!!
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

DIE WEICHE STEHT AUF TOD (USA 1979)

In Los Angeles startet der Schnellzug Nr. 12 in Richtung San Francisco. Zur gleichen Zeit fährt in San Francisco Zug Nr. 3 ab nach Los Angeles. Beide Züge erreichen schon bald ihre Höchstgeschwindigkeit. Doch ein Familienvater, der Frau und Kinder bei einem schweren Zugunglück verloren hat und dafür die Eisenbahngesellschaft verantwortlich macht, kidnappt einen Zug und fährt ihn selbst. Er will die Gesellschaft erpressen, daß sie öffentlich ihre Fehler zugibt. Dazu hat er auch dafür gesorgt, daß beide Züge nun auf dem gleichen Gleis fahren und bald schon unweigerlich zusammenstoßen werden. Und in einem Zug sitzt auch noch die Frau des Vizepräsidenten.

Der Film zielt nicht vordergründig auf spektakuläre Effekte ab, sondern beschäftigt sich eher mit der Frage, wie man die Katastrophe vermeiden kann. Und das ist richtig spannend in Szene gesetzt worden, trotz einiger Logiklöcher. Und selbst wenn am Ende - wie bei den meisten Katastophenfilme - nochmal alles gut geht, gibt es trotzdem noch eine Zugentgleisung, die ohne CGI auskommt, was bei einem Film aus dieser Zeit nicht ungewöhnlich aber trotzdem wohltuend ist.

Die Darstellerriege rundet das Ganze dann noch ab: U.a. Yviette Mimieux, Lloyd Bridges, William Shatner, Raymond Burr, Robert Fuller, Paul Smith.

Geht absolut in Ordnung. +++
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

CO 2 - BIS ZUM LETZTEN ATEMZUG (2010)

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Ein mysteriöser Dunstschleier schiebt sich über eine kleine, amerikanische Kohlengräberstadt. Die Einwohner drohen zu ersticken. Denn nach einem leichten Erdbeben treten aus einem lange Zeit untätigen Vulkan in den Bergen unterirdische Kohlendioxidvorkommen aus und überraschen damit ironischerweise am meisten jene kleine Geologentruppe, die gerade in der Gegend Untersuchungen vornimmt und den Vulkan zur Freude der benachbarten Touristenorte eben erst für erloschen erklärte. Nun droht das Gas den Sauerstoff aus dem Tal und womöglich noch weit darüber hinaus zu verdrängen und alles Leben darin zu ersticken. Für alle Betroffenen beginnt ein Wettlauf gegen den Tod.


Was für ein unglaublicher Schwachsinn! Der Film dauert 110 min. und während der gesamten Laufzeit rennen einige Leute sinnlos durch die Gegend. Ein paar haben Sauerstoffflaschen, einige nicht. Die ohne Flaschen können aber genauso existieren, obwohl andere Menschen sofort gestorben sind, wenn sie an die Luft gekommen sind.

Und was für Dialoge bzw. blödsinniges Gelaber. Da finden 2 Leute ein offensichtlich totes Pärchen und der Mann sagt dann: "Sind die okay?" Oder es fallen geistreiche Sätze wie dieser: "Als Sie nicht tot waren, habe ich mich fast zu Tode erschreckt".

Alle Darsteller agieren hölzern und fast ohne jegliche Gesichsmimik, allen voran die Hauptdarstellerin. Diese erinnert sich dann wieder zurück, und es gibt belanglose Rückblenden. Habe selten so einen todlangweiligen, dämlichen Film gesehen.

Und so ein Mist bekommt dann auch noch 2 DVD-Veröffentlichungen, denn er ist auch unter dem Titel VULKAN DESASTER erschienen, während wirklich rare Perlen in der Versenkung endlich auf eine Veröffentlichung warten.

Wenn man es dann schafft den Abspann noch ganz durchzuhalten und genau hinschaut, so kann man da folgenden Satz lesen: "Während der Dreharbeiten wurde leider ein kleiner, brauner Hase durch einen Unfall getötet".

Grottenschlecht! --- --- --- ---
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FLAMMENDES INFERNO (THE TOWERING INFERNO, USA 1974)

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Der höchste Wolkenkratzer der Welt soll mit einem rauschenden Fest eröffnet werden. Während die Gäste im 135. Stock feiern, bricht weiter unten im 81. Stock ein Feuer aus. Die Menschen sind von Rauch und Flammen eingeschlossen. Feuerwehrchef O'Hallorhan und der Architekt des Gebäudes, Doug Roberts, starten eine verzweifelte Rettungsaktion...

Zurecht wurde dieser Klassiker des Katastrophenfilms mit 3 Oscars ausgezeichnet. Denn der Film brilliert mit für die damalige Zeit unglaublichen Spezialeffekten, von denen sich viele heutige Machwerke eine Scheibe abschneiden könnten. Dazu gibt es eine erstklassige Starbesetzung, u.a. Paul Newman, Steve McQueen, William Holden, Fred Astaire, Faye Dunaway, Robert Vaughn, Robert Wagner, O.J. Simpson, Susan Blakely.

Die Charakteure werden nicht lange eingeführt, sondern es geht ziemlich schnell zur Sache. Alles was dann passiert, ist sowas von spannend in Szene gesetzt, daß die fast 3 Stunden Laufzeit wie im Fluge vergehen.

Regie bei diesem Meisterwerk führte John Guillermin, doch bei den Spezialeffekten und Actionszenen war Irwin Allen der Koordinator.

Hervorragend! +++ +++ +++
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CARRIERS (USA 2009)

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Ein Virus hat fast die gesamte Menschheit ausgelöscht. An einem abgelegenen Strand wollen Brian, sein Bruder Danny und zwei Freundinnen auf das Ende der Seuche warten. Doch der Weg ans Meer wird zu einem wahren Horrortrip...

Erbarmungslos geht die Welt zu Grunde, und das in teilweise verstörenden Bildern. Der Film feierte seine Premiere auf dem Fantasy-Filmfest 2009.

Düsteres Szenario, absolut ansteckend! +++ +++
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AIRPORT '80 - DIE CONCORDE (USA 1979)

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Weil Journalistin Maggie Dokumente besitzt, die den anerkannten Unternehmer Harrison illegaler Waffengeschäfte überführen könnten, geraten die Passagiere eines Concorde-Fluges von Washington nach Paris, unter denen auch Maggie ist, in Todesgefahr. Denn Harrison hat großen Einfluß, und so läßt er zwei Testraketen umprogrammieren, so daß diese nun direkt Kurs auf das Flugzeug nehmen. Doch die erfahrenen Piloten können den Raketen mit waghalsigen Manövern entkommen. Also setzt er auch noch zwei Kampfjets auf die Concorde an, doch wieder klappt es nicht, sie zum Absturz zu bringen. Die leicht beschädigte Maschine kann in Paris landen. Sie wird gewartet und wieder startklar gemacht, doch ein bestochener Techniker manipuliert sie, so daß sie auf jeden Fall abstürzen wird. Der Weiterflug nach Russland wird für die Passagiere erneut ein Alptraumflug...

Ein Unternehmer kann einfach so Raketen und Kampfflugzeuge auf eine Passagiermaschine hetzen. Und eine Concorde fliegt unglaubliche Manöver wie Saltos und Luftrollen. Die Piloten schießen bei Überschallgeschwindigkeit Leuchtraketen aus dem geöffneten Fenster! Das ist schon ganz starker Tobak.

Die Flugmanöver sind einigermaßen akzeptabel inszeniert, hauen einen aber nicht vom Stuhl. Lediglich die Notlandung am Ende in einem Gletschergebiet sieht richtig gut aus.

Zwischen den beiden Flügen gibt es etwas Leerlauf, ansonsten ist der Film zumindest unterhaltsam. Die Darstellerriege kann sich auch durchaus sehen lassen: Alain Delon, George Kennedy, Susan Blakely, Robert Wagner, Sylvia Kristel.

Am Rande sei noch bemerkt, daß laut Titelvorspann der Film AIRPORT '79 - DIE CONCORDE heißt.

Leider viel zu Unglaubwürdig und daher eher ein schlechterer Vertreter der Airport-Reihe, aber alleine schon wegen der "spektakulären" Flugszenen durchaus mal sehenswert. +++ ---
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Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.

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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

ERDBEBEN - WENN DIE ERDE SICH ÖFFNET (USA 2004)

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Ingenieur Josh Williams reist nach Russland, um die Sicherheitsmaßnahmen in einem Atomkraftwerk zu überprüfen. In der Gegend hat es gerade ein Erdbeben gegeben. Vor Ort bewahrheiten sich seine schlimmsten Befürchtungen: Ein weiteres gewaltiges Beben zerstört die Kühlsysteme des Reaktors - und nun droht eine Katastrophe, die schlimmer wäre als das Unglück von Tschernobyl.

Der Film bietet zwar ganz passable Effekte, wie zum Beispiel einstürzende Gebäude oder die Entgleisung einer U-Bahn, legt aber manchmal zuviel Wert auf die Nebenstory. Denn natürlich arbeitet in dem Atomkraftwerk Josh's Exfrau, seine beiden Kinder sind natürlich auch noch da.

Spoiler:
Und die Tochter wird im U-Bahn-Schacht verschüttet. Während Josh mit seinem Sohn versucht sie zu retten, steht die Mama vor der Entscheidung, die Schächte fluten zu lassen, denn das ist die einzige Möglichkeit, den Reaktor abzukühlen.


Nur teilweise wirklich spannend, aber wie gesagt ganz gute Effekte und die Schauspieler sind auch nicht unterste Schublade. Geht in Ordnung. +++
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Plasmo »

Barakidon hat geschrieben:Wenn man es dann schafft den Abspann noch ganz durchzuhalten und genau hinschaut, so kann man da folgenden Satz lesen: "Während der Dreharbeiten wurde leider ein kleiner, brauner Hase durch einen Unfall getötet".
Habe das Review jetzt erst gelesen, aber das ist ja echt der Hammer. :D
-Wer ist der ärgste Feind unseres Mechagodzilla?
-Godzilla.
-Richtig!
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

VOLCANO - HÖLLE AUF ERDEN (BUL/GB/CAN 2005)

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Russell trauert. Seine Frau ist bei einem Vulkanausbruch ums Leben gekommen, er selbst überlebte das Inferno nur knapp. Im italienischen Heimatdorf seiner Frau will er zur Ruhe kommen. Doch hier trifft er auf die mysteriöse Angela. Sie versucht, ihm etwas mitzuteilen, doch was? Russell ahnt erstmal nicht, daß eine weitere Katastrophe kurz bevorsteht.

Nach einem furiosen Beginn, der einem Katastrophenfilm tatsächlich alle Ehre macht, nimmt die Handlung mehr und mehr mystische Züge an. Längen sind dadurch vorprogrammiert, obwohl eine Szene, die direkt aus DER EXORZIST entnommen zu sein scheint, wieder Lust zum weiterschauen macht. Und weiterschauen ist dann auch gut so, denn es fügt sich letztlich alles zu einer Einheit zusammen.
Im letzten Drittel driftet der Film dann wieder voll in den Katastrophen-Bereich ab, und das was dann kommt, entschädigt für die Längen zwischendurch. Denn das ist richtig gut gemacht und hätte ich so dem Film gar nicht zugetraut.
Selbst wenn dann der Schluß auch etwas aufgesetzt wirkt und zu dramatisch daherkommt, geht der Film aber durchaus in Ordnung. Da habe ich in diesem Bereich schon viel schlechtere Machwerke gesehen. Und für die Effekte gibt es sowieso noch einen Bonuspunkt. +++ 1/2
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

KILLING VIRUS - TODESFLUG 335 (USA 2000)

Flug 335 hat einen tödlichen Virus an Bord. Die beiden Piloten sind ihm bereits zum Opfer gefallen, ebenso einige Passagiere. Ein Absturz scheint unvermeidlich, die Panik sowie der Virus breitet sich aus. Terry, eine mutige Hobby-Pilotin, muß nun versuchen, die Maschine halbwegs sicher auf den Boden zu bringen.

Der Film beschränkt sich eigentlich nur auf die Verbreitung des Virus innerhalb der Maschine und den Versuch, das so weit wie möglich zu verhindern. Das ist einigermaßen unterhaltsam in Szene gesetzt worden, aber von Hochspannung kann keine Rede sein.

Wie immer gibt es auch hier wieder den großen Zufallsfaktor, es ist ein Arzt an Bord und jemand, der zumindest Flugerfahrung hat, wenn auch nur auf einer Cessna. Und zufällig auch ein Bluter, dessen Medizin man einsetzen kann, um den Virus zumindest zu bremsen. Ebenso gibt es das obligatorische Arschloch und einen, der alles regelt und in den Griff zu bekommen versucht.

Spoiler:
Die Katastrophe beschränkt sich ausschließlich auf die Krankheit an Bord. Es gibt keinerlei Spezialeffekte zu sehen, bei der Notlandung am Ende sieht man ca. 15 sek. lang nur, wie die Passagiere ihren Kopf in den Schoß legen und dann ruckelt die Kamera etwas. Das war es.


Vom Thema her sicher nicht schlecht, aber das hätte man besser kombinieren müssen. So in etwa OUTBREAK trifft AIRPORT.

So aber bleibt nur ein zweitklassiger Katastrophenfilm mit zuwenig Katastrophe, der schnell wieder vergessen ist. +++ ---
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

HAGELSTURM - DIE WETTERKATASTROPHE (USA 2002)

Der Sohn von Dan Blanchard droht zu sterben, wenn es nicht bald eine neue Leber für ihn gibt. Als endlich ein Organ unterwegs ist, stürzt das Transportflugzeug während eines gewaltigen Sturmes in unzugänglichem Gelände ab. Dan macht sich auf, um das lebensrettende Organ zu bergen. Doch ein aufziehender, enormer Hagelsturm, droht alles scheitern zu lassen.

Die Darsteller (Ted McGinley, Linda Purl, Stacy Keach) agieren uninspiriert und hölzern. Die schlechten CGI-Effekte beschränken sich auf den Flugzeugabsturz und die Hagelkörner. Zudem ist die Geschichte ganz weit hergeholt und hat dann auch noch viele Logiklöcher, z.B.
Spoiler:
Dan ist zu Fuß unglaublich schnell an der Absturzstelle, aber die Rettungskräfte brauchen angeblich Stunden um dorthin zu kommen. Oder der Sturm ist nur dann da, wenn er gebraucht wird, weil mal etwas Action gewünscht wird.


Das Ende dann ist absolut Unglaubwürdig:
Spoiler:
Die Mutter des Jungen ist einfache Ärztin und wartet auf die Leber. Doch eine Operation könnte nicht stattfinden, weil kein entsprechender Chirurg zur Verfügung steht.
Da zufällig das Fernsehen anwesend ist, wird eine Kamera im OP installiert, ein Chirurg gibt von der Ferne her Anweisungen und die Mama führt einfach die OP selbst durch.


Zu schlecht um wahr zu sein. --- 1/2
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Re: Zuletzt gesehener Katastrophenfilm

Beitrag von Barakidon »

THE IMPOSSIBLE (SP 2012)

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Weihnachten 2004 unter Palmen: Maria udn Henry lassen diesen Traum mit ihren drei Söhnen wahr werden. Doch der 26. Dezember verändert ihr Leben auf drastische Weise: Eine riesige Tsunami-Welle reißt alles mit sich. Es beginnt ein verzweifelter Kampf ums Überleben...

Der Film erzählt die wahre Geschichte der spanischen Familie Belon, die auf der thailändischen Insel Phuket Zeuge wurde, wie am 26.12.2004 ein unterseeisches Beben der Stärke 9,1 im Indischen Ozean eine Reihe von Tsunamis auslöste. Nahezu 250.000 Menschen starben, als die Flutwellen auf die Küstenregionen trafen; mehr als 110.000 wurden verletzt.

Die mörderische Flutwelle und auch die Zerstörung danach wurde mit beeindruckenden Bildern in Szene gesetzt. Das kommt beklemmend realistisch daher und man meint als Zuschauer, man wäre mitten im Geschehen. Doch das ist kein reißerisch gemachter Katastrophenfilm im üblichen Sinne, hier zeigt man den Kampf der Menschen ums Überleben, vordergründig eben das Schicksal der Familie Belon. Die Schauspieler - allen voran auch die Kinder, überzeugen in ihren Rollen voll und ganz.

Wenn man hier dieses Einzelschicksal als Zuschauer miterlebt und bedenkt, wieviele Menschen ähnliches ertragen mußten, kommt große Betroffenheit in einem hoch.

Rührt teilweise zu Tränen, aber ganz ohne Kitsch. Empfehlung! +++ +++ +++
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