Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Commander Perkins, Perry Rhodan und andere Weltraumrecken geben sich hier die Ehre.
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caro31
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Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von caro31 »

Die meisten älteren von Euch werden das kennen: Da fand man vor 20 Jahren und mehr etwas absolut genial - und wenn man es dann in der Jetztzeit sieht, hört oder liest, packt einen meist die große Ernüchterung... :-/ ;)
Diese Befürchtung war es auch, die mich lange davor zurückschrecken ließ, die guten alten "Commander Perkins"-Hörspiele von den sonnigen Auen wohlig-verklärter Jugenderinnerungen an das kalte Licht des Alltags zu zerren... Umso mehr freue ich mich aber, dass diese Befürchtungen in keiner Weise gerechtfertigt waren! :D +++

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Es ist fast unglaublich, wie frisch und professionell dieses bald 30 Jahre alte Hörspiel daherkommt, die Dramatik und Atmosphäre packen einen sofort wieder! Das einzige, was in der Tat stattgefunden hat, ist eine Verschiebung des Blickwinkels: War es in der Jugendzeit eher der 12jährige Ralph Common mit dem man sich identifizierte und seine ältere Schwester als nervende Schreckschraube ansah, so würde man heute gern mit Randy Perkins und Peter Hoffman einen heben gehen und Ralphs Schwesterchen Cindy danach ordentlich angraben ;D ;)

Die Handlung des ersten Hörspiels "Das Tor zu einer anderen Welt" ist - mehr als die folgenden - noch fast in sich geschlossen, da man wohl nicht sicher war, ob tatsächlich Fortsetzungen kommen würden - zum Glück für alle Hörspiel-Freaks wurden es satte 5+3 weitere Originalabenteuer!

In der ersten Episode werden Commander Perkins und sein bester Feund Major Peter Hoffmann in einer dringenden Angelegenheit zur Mondbasis Delta IV beordert. Sie erfahren, dass tief unter der Mondbasis der geniale Wissenschaftler Professor Common ein Gerät entwickelt hat, mit dessen Hilfe die Menschen in Nullzeit die Abgründe zwischen den Sternen überwinden können. Der Dimensionsbrecher befand sich noch in der Experimentierphase, als Ralph, der 12jährige Sohn des Professors, plötzlich in den Erfassungsbereich der Maschine geriert und zum 8. Planeten des Wega-Systems geschleudert wurde, der von Humanoiden Lebewesen bewohnt wird. Nur der Hörer weiß, dass es eine telepathische Stimme war, die Ralph in den Erfassungsbereich des Transmitters gelockt hatte...
Perkins und Hoffman begeben sich ebenfalls zur Wega, wo sie von den Eingeboreren bereits erwartet werden. Perkins gelingt die Flucht, während Hoffmann zu Ralph in ein energetisches Gefängnis gesperrt wird - offenbar verfügen die scheinbar primitiven Eingeborenen über modernste Technik.
Während Perkins nach einem Weg sucht, die beiden zu befreien, beginnt Peter Hoffmann an seinem Verstand zu zweifeln, denn die Weganer haben Ralph eine detailierte Karte des Mittelmeerraums der Erde übergeben - offenbar ist für sie Terra keine unbekannte Welt. Als klar wird, dass die Eingeboreren ihre Gefangenen ermorden wollen, bleibt Perkins keine andere Wahl, er muß sich der Übermacht stellen...

Von der Musik über die Sprecher bis hin zu den Soundeffekten, ist dieses Hörspiel nahezu perfekt! Alles fügt sich nahtlos ineinander und schafft eine faszinierend realistische Science Fiction Atmosphäre, der man sich einfach nicht entziehen kann. Dazu kommt eine Story von H.G. Francis auf dem Höhepunkt seines schaffens: Frisch, bunt, phantasievoll, überraschend und atemberaubend spannend!
Das einzige kleine Manko ist die analoge Vergangenheit dieser CD, denn ein mehr oder weniger deutliches Grundrauschen (in den ruhigen Partien) ist leider unüberhörbar. Dennoch sollte jeder, der auch nur das geringste Interesse an Hörspielen hat, sich diesen Klassiker keinesfalls entgegen lassen - etwas besseres wird man auf diesem Sektor kaum finden. +++
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MonsterAsyl
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von MonsterAsyl »

Hmmm, dann werde ich die teuren Kaufkassetten von damals wohl endgültig einmotten können. :D
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caro31
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von caro31 »

Das sieht in der Tat so aus. ;D +++  Übrigens sorry, ich hatte in meiner Review was von DVD geschrieben, die Folgen sind aber natürlich nur auf CD erhältlich ;)
Leider ist die dritte Episode bei meinem Saturn derzeit ausverkauft, aber ich versuche sie jetzt woanders zu beschaffen.


Übrigens hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, dass die CD-Versionen 1:1 den alten LP/MC-Klassikern entsprechen! Es wurde also nicht, wie bei vielen anderen EUROPA-Neuauflagen, Musik verändert und/oder gekürzt! Man erlebt die Hörspiele in ihrer ganzen klassischen Pracht. :D +++



Mal was anderes: Erzähler oder nicht...?

Mir persönlich gefallen übrigens gerade die alten EUROPA-Klassiker so gut, weil sie noch ohne Erzähler auskamen. Das ist sicherlich Geschmackssache und es gibt auch sehr gute Erzähler... aber irgendwie meine ich, dass man ohne den "Laberheini" einfach tiefer in das Geschehen eindringt und häufig in die Ich-Perspektive der Protagonisten gerät, da diese ja häufig ihre Eindrücke und Emotionen als ausgesprochene Gedanken schiildern.
Das Hinzufügen eines Erzählers war es dann auch vor allem, dass mir den Spaß an den Episoden 7-9 im direkten vergleich zu den ersten 6 Episoden etwas schmälerte. Die alten Folgen wirkten auf mich einfach eindringlicher...
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Ashitaka
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von Ashitaka »

Im allgemeinen finde ich Hörspiele ohne Erzähler aus den von Ralo genannten Gründen auch besser. Allerdings war das bei den klassischen Europa-Hörspielen eher die Ausnahme. Neben den ersten sechs "Commander Perkins"-Folgen kenne ich nur noch die älteren 3 Einzeltitel von "Perry Rhodan", 3 x "Kung Fu", "Schatzsuche in der Karibik/im Atlantik" und "Nessie - Das Ungeheuer von Loch Ness".

Alle anderen Europa-Klassiker - egal ob SF, Abenteuer, Western usw. hatten einen Erzähler - meist Hans Paetsch, den sogenannten Märchenonkel der Nation. In den Achtzigern sprach er auch das Intro zur Video-Edition "Star Trek - The next generation" und der "Galactica"-TV-Serie. Zuletzt war und ist er posthum in der Hörspiel-Mystery-Serie "Gabriel Burns" zu hören, wo er jedesmal die Einleitung spricht.

In jüngster Zeit gibt es aber neuere Hörspiele, die wieder ohne Erzähler auskommen. Da fallen mir ganz spontan ein:
Das Ungeheuer von Loch Ness (Maritim, keinerlei Ähnlichkeiten mit der Europa-Version)
Die Rache der Mumie (Maritim, ebenfalls kaum Ähnlichkeiten mit der Europa-Mumie)
Das Buch der Könige (7tlg. SF/Fantasy-Abenteuer von Polaris)
Eon (Polaris, "Matrix" läßt grüßen)
Takimo - Abenteuer eines Sternenreisenden (Polaris, bisher 2 Folgen)

und dann gibt es da noch die beiden "Antares"-Weltraumabenteuer von Maritim, die nun auch schon etwa 25 Jahre auf dem Buckel haben.
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caro31
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von caro31 »

An die Antares-Folgen denke ich auch gern voll nostalgischer Verklärtheit zurück - muß ich mir doch mal erebayen ;D
Die Schatzsuche-Hörspiele hatte ich schon fast vergessen - müßte irgendwo noch die alten LPs rumliegen haben.

Zu den anderen Hörspielen - insbesondere Maritim-Grusler und Takimo - wäre ich für (Kurz)Rezis ausgesprochen dankbar ;) Ich weiß zwar, wo man im Netz solche Rezis findet, aber das Urteil der Forumsmitglieder ist halt stets besonders verlässlich und wertvoll +++
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Anonymous

Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von Anonymous »

Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Wichtig wäre mir z.B. zu erwähnen, das ich Peter Pasetti als Erzähler in den frühen Folgen der  "3???" immer als wichtige Konstante empfunden habe. Sein Aufreten war ebenso erforderlich wie die immer wiederkehrenden Auftritte der Jungdetektive. In meinem Kopfkino habe ich mir immer vorgestellt, dass es sich bei der Stimme wirklich um Alfred Hitchcock handelte. "Die Vögel" war einer der ersten Filme, bei dem ich mich bei TV-Ausstrahlungen wirklich gegruselt habe. Irgendwie sorgte die Verbindung zwischen dem Film und den Hörspielen für eine besondere Atmosphäre.
Meine ersten Kontakte mit Hörspielen auf Vinyl hatte ich mit Hui Buh. Da konnte man einer wirkliche Ikone auf dem Gebiet lauschen- Hans Paetsch. Also ein weiterere Pluspunkt für einen Erzähler.
Ashitaka hat Takimo erwähnt. Von der der Serie kenne ich Teil 1.
Wenn ich daran etwas grob bemängeln würde, ist es der unpassende,blöde und atmosphäretötende Technosoundtrack --- ---.
Von der Serie  "Das Buch der Könige" kenne ich nur Folge 1 und emfand diese von der Gesamteinschätzung mehr als dürftig. Wird es in späteren folgen besser ?
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caro31
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von caro31 »

Das ist wirklich ein äußerst interessantes Thema. +++  Mit dem Hinweis auf den Hitchcock aus den Drei Fragezeichen sprichst Du mir aus der Seele - dort war der Erzähler in der Tat essentiell...
Wahrscheinlich verhält es sich ganz ähnlich wie bei Büchern... da gibt es ja auch solche, die aus der subjektiven und viele mehr die aus der erzählenden Sichtweise geschrieben werden. Ich muß gestehen, dass ich die Ich-Perspektive eigentlich mehr schätze und vielleicht deshalb nicht soooo auf Erzähler stehe.
Andererseits wären die EUROPA-Gruselhörspiele ohne die bierernsten Erzähler definitiv nur halb so lustig. ;D ;)
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Ashitaka
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von Ashitaka »

Da hab ich mich ein wenig missverständlich ausgedrückt. Wenn es sich um Gegenwart- oder Zukunftsgeschichten handelt, halte ich einen Erzähler eher für unpassend. Da habe ich immer das Gefühl, daß hier etwas erzählt wird, was bereits passiert ist. Bei Abenteuer-, Sagen- oder Westernhörspielen habe ich gar nichts dagegen - ganz im Gegenteil. Und "Hui Buh" ist wirklich ein Paradebeispiel für die Einbeziehug des Erzählers "Du sollst doch nicht immer dazwischenreden" - aber natürlich nur in solchen nicht ernst gemeinten Geschichten in dieser Form anwendbar.

Die "Drei Fragezeichen" würden wahrscheinlich auch gut ohne Erzähler auskommen. Die Erzähltexte sind hier aber ja immer recht knapp gehalten und außerdem ist Mr. Hitchcock in vielen früheren Folgen ein zumindest kleiner Bestandteil der Geschichten. Warum also diesen Aspekt für erläuternde Kommentare nicht verwenden. In späteren Folgen hätte man aber m.E. auf die Erzählertexte verzichten können und ich bedaure es fast, daß man es nach Peter Pasettis Ableben nicht auch getan hat. Alfred Hitchcock lebt schließlich auch schon lange nicht mehr. Leider habe ich die Cassette nicht mehr, aber wurde in der damaligen Erstauflage von "Narbengesicht" der Tod Hitchcocks nicht sogar erwähnt?

Beim "Buch der Könige" weitet sich die Geschichte noch viel weiter aus. Die erste Folge um den geheimnsivollen Zauberberg in der Antarktis dient eher als Einleitung in eine Geschichte um die Könige von Atlantis, deren Streben nach allzeitlicher Weltherrschaft und damit verbundener Zeit- und Weltraumreisen. Am peinlichsten ist die zweite Folge, worin der Professor (ohne Namen) mit Computerunterstützung kurzerhand die Sprache der Wale erlernt und mit ihnen kommuniziert "Wo gehts zur Titanic?". Letztendlich würde ich diesen Siebenteiler storytechnisch auf "Jan Tenner"-Niveau ansiedeln - also längst nicht so anspruchsvoll, wie es die Cover vermuten lassen.
"Das Buch der Könige" war meines Wissens die erste Produktion von POLARIS und die daran beteiligten Sprecher mit ihren teilweisen 3- und 4fach-Besetzungen wirken recht amateurhaft. Technisch finde ich sie aber sehr ordentlich produziert und ich hatte mir damals alle 7 Folgen auf einen Streich bestellt. Es muss sich um echte Kleinstauflagen gehandelt haben, denn es waren definitiv keine gepressten CDs, sondern gebrannte CDRs, die aber professionell bedruckt sind.

Etwas später kam von POLARIS ein deutlich professionelleres SF-Hörspiel mit dem Titel "EON" heraus. Es gab sogar erstmals zwei etwas bekanntere Sprecher (Thomas Vogt und Thomas Petruo) zu hören, Mehrfachbesetzungen gab es aber immer noch. Die Geschichte ist sehr vom ersten "Matrix"-Film inspiriert. Auf der Rückseite des Digipacks prangt sogar das offizielle Dolby Surround - ProLogic-Logo.

Und "Takimo" halte ich für sehr ordentlich produziert. Die beiden ersten Geschichten haben mich zwar nicht vom Hocker gehauen, doch im Vergleich dazu wirkt "Das Buch der Könige" wirklich recht konfus. Die neue Art von Musikuntermalung passt meistens wirklich nicht, aber während die Geschichte noch auf der Raumstation spielt, passte dieses Soft-Techno doch immerhin ein bisschen. Hinterher habe ich mich sogar dran gewöhnt und es gibt ja auch "normale" Musikeinlagen.

Und noch ein kleines Versehen meinerseits. Das erste Rhodan-Hörspiel "Invasion der Puppen" bietet mit Perry in der Ich-Form ja doch einen Erzähler.

Dafür gibt's dann aber mit der Fantasy-Geschichte nach W.Hohlbeins "Der Greif" wieder ein erzählerloses und aufwendig produziertes knapp vierstündiges Mammut-Hörspiel auf 3 CDs.
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von caro31 »

Jan Tenner-Niveau nehme ich in der Tat als sehr deutliche Warnung - die Dinger waren mir schon als Jugendlicher zu billig und banal ---

Ich finde übrigens garnicht, dass Du mit Deiner Aussage zu den 3 ersten Rhodan-Hörspielen so daneben last... Sicher gibt es bei "Invasion der Puppen" einen Ich-Erzähler, aber der wirkt in sdiesem Fall ja deutlich anders als ein außenstehender Schilderer des Geschehens... ::)
Takimo werde ich mir bei Gelegenheit wohl mal zulegen, die Hörsporoben klangen ja recht vielversprechend. Aber ich glaube, dass ich zunächst die alte Perkins-Serie und die EinsAMedien-Perrys durcharbeiten werde ;)

Zu den Drei Fragezeichen-Hörspieklen kann ich im Detail leider nicht viel sagen, da ich sie seit etwa 20 Jahren nicht mehr gehört und damals leider alle meine Kassetten verschenkt habe... Die neueren Abenteuer sind mir völlig unbekannt... An die Neuauflagen traute ich mich aufgrund der Veränderungen zur Erstauflage noch nicht heran... Außerdem üssen erstmal SF und Grusel aufgearbeitet werden.
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von caro31 »

Übrigens bin ich mal über ein aktuelles Hörspiel ohne Erzähler gestolpert: Die Trash-Gurke aus der Horror Serie #4: Der Kopf der weiterlebte... Da die Sprecher großteils eher Laienhaft rüberkommen, hätte ein guter(!) Erzähler in diesem Fall jedoch vielleicht noch einiges retten können ;)
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von caro31 »

Zurück zum guten alten Commander...

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Ich habe mir gestern abend die zweite CD "Im Strom der Unendlichkeit" gegeben - und bin nicht ganz so begeistert wie von der ersten. Diesmal erschien mir das Rauschen der Aufnahme deutlich stärker (habe noch keinen direkten Vergleich zur 1. Folge gemacht, aber das wird nachgeholt!) und teils sogar ziemlich stören; außerdem gibt es an einer Stelle sogar einen deutlich hörbaren Bandfehler - schade dass man da nicht ein anderes Tape zur Rekonstruktion heranzog - alles in allem eine extrem lieblose Aufbereitung gegen die Marketings Godzi-DVDs wohl geradezu liebevoll wirken dürften ;)
Aber auch die Folge selbst haut mich nicht mehr vom Hocker, da msie für meinen Geschmack einfach zu verkrampft auf Action getrimmt wurde. Zwar hat auch die zweite Folge viele großartige Momente, aber insgesamt erscheint sie mir doch etwas beliebig. Als junger Steppke habe ich das natürlich ganz anders gesehen ;D ;) Dennoch bin ich schon sehr gespannt darauf, die dritte Folge wiederzuhören...
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von caro31 »

Nachdem ich die ersten 6 Folgen inzwischen durchhabe, kann ich voller Freude verkünden, dass die zweite Episode tatsächlich der einzige leichte Negativ-Ausreißer war! :D +++ Insbesondere Folge 3 könnte ich wieder und wieder hören!
Zwar sind für mich als halbwegs Erwachsenen die Logikfehler deutlioch schwerer hinzunehmen, als als Kind - aber das ganze ist halt feinster Sense-of-Wonder-Pulp ohne großen Anspruch, der einfach verdammt viel Spaß macht! ;D +++
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von Ashitaka »

Nun sehen wir sie endlich von Angesicht zu Angesicht, die schon fast legendären Raumfahrer Commander Perkins und Major Hoffmann. Die beiden Terraner, die mit Hilfe von Professor Commons Dimensionbrecher durch Zeit und Raum reisen um Abenteuer zu erleben, die ihnen unsterblichen Ruhm einbringen sollten ... ;)
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... und Lot, den Hebräer, der eine verdammt große Ähnlichkeit mit Old Surehand hat :o.
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Hier sehen wir, wie die Atombomben der Weganer Sodom vernichten :o.
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Man hat ihr gesagt, sie solle sich nicht umdrehen, wenn die Katastrophe über Sodom und Gomorrah kommt ...
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... aber so ist es mit den Frauen: man kann reden und reden und es hilft doch alles nichts.
Ein ähnlicher Effekt tritt auch ein, wenn man der Medusa in die Augen schaut ;D.
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Das erste Bild ist der Beweis. Im Hörspiel "Expedition in die Vergangenheit" wurde geflunkert. Perkins und Hoffmann haben sich doch als Bewohner von Sodom getarnt, als sie Lot warnten. Nur von Ralph, Bordon und Drapondur ist nichts zu sehen ???.
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von caro31 »

Hmmm.... ich habe mir Randy Perkins nie als Bartträger vorgestellt... aber wahrscheinlich haben sie in der Verfilmung das Drehbuch geändert und doch Kostüme angelegt ::)

Wäre auch ein feines 1.April-Posting gewesen ;D ;D ;D +++
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von el-brazo »

@Ashitaka:

> Nun sehen wir sie endlich von Angesicht zu Angesicht, die schon fast
> legendären Raumfahrer Commander Perkins und Major Hoffmann.

Irgendwie hab' ich mir die beiden knackiger vorgestellt. ;D
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von Ashitaka »

Alles Tarnung, sonst würden die da ja auffallen, wie bunte Hunde ;D.
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von Gezora »

@ Ashitaka

Klasse Posting!  ;D +++

Gruß
Gezora
Wir haben es bisher in unserer Epoche auf allen Gebieten zu unglaublichen Höchstleistungen gebracht, nur nicht in der Kriminalität.
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von Ashitaka »

Vielen Dank,
freut mich, wenn's gefällt :D.
Da fällt mir gerade auf, dass ich noch ein Zitat vergessen hatte: ... und sie dreht sich doch um, das dumme Huhn ...
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von bondurkan »

Moin!
Durch Zufall bin ich auf dieses monstermäßige Forum gestoßen und sehe, dass hier sogar über Commander Perkins gepostet wird.  ;D  Ich hoffe, es ist OK, dass ich hierzu mal schnell auf unsere kleine Homepage hinweise. Vor einiger Zeit haben wir nämlich ebenfalls entdeckt, wie gut diese Hörspiele auch heute noch inspirieren, abgesehen davon, dass man in der Freizeit ja gern mal in Nostalgie badet.
Wenn Ihr Lust habt, klickt Euch doch mal rüber in den Sektor 7 blau ...

                    www.commanderperkins.com

(Nu muss ich aber hier aber erstmal mal weiterstöbern)
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von caro31 »

Klar ist das Okay - ich schaue ohnehin schon länger öfter mal bei Euch vorbei ;) +++
Leider verirren sich ja viel zu selten Hörspiel-Fans mal in unsere Breiten... :-/ ;)
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bondurkan
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Re: Nostalgie VS Reality I: COMMANDER PERKINS

Beitrag von bondurkan »

ralo31 hat geschrieben:Klar ist das Okay - ich schaue ohnehin schon länger öfter mal bei Euch vorbei ;) +++
Leider verirren sich ja viel zu selten Hörspiel-Fans mal in unsere Breiten... :-/ ;)
Achso? Na, vielleicht weiß man eben nur nicht, wer so alles auf der eigenen Homepage zu Besuch ist.   ;D    
Sie werrden einige Jahrre nichts mehrr von uns hörren. Danach aber - können wirr vielleicht Frreunde werrden...
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