Rezension: Agatha Christie - Vier Hörspiele

Sherlock Holmes, Jerry Cotton - Kommissare und Detektive ermitteln Psychopaten im Ohr.
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MonsterAsyl
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Rezension: Agatha Christie - Vier Hörspiele

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Agatha Christie - Vier Hörspiele


Der Mord an Roger Ackroyd aba Alibi
Zum Inhalt:
Im kleinen Dorf King´s Abbot kommt es innerhalb kürzester Zeit zu zwei Todesfällen. Im Falle von Mrs Ferras geht der ortsansässige Arzt Dr. Sheppard von einem möglichen Selbstmord aus. Roger Ackroyd, der zweite Tote, wurde von hinten erstochen. Ackroyds Tochter Flora bittet den kürzlich zugezogenen Hercule Poirot, das Verbrechen aufzuklären.

Zur Produktion:
Agatha Christie(15.09.1890-12.01.1976) hat durch achtzig Kriminalromane weltweit Millionen von Lesern in ihren Bann gezogen. Am beliebtesten sind dabei die Geschichten mit Miss Marple oder dem belgischen Detektiv Hercule Poirot. Während die Erzählungen von Edgar Wallace bereits mehrfach von verschiedenen Labels vertont wurden, gibt es erstaunlich wenig Hörspielumsetzungen, die auf Originalvorlagen von Christie basieren. Umso erfreulicher ist diese Veröffentlichung einiger Radioadaptionen durch den Hörverlag. Da die Titel chronologisch nach ihrer Entstehungszeit sortiert sind, bildet diese Produktion des NDR aus dem Jahr 1956 den Auftakt. Die Handlung bleibt den ganzen Verlauf über spannend und mündet nach ca. 58 Minuten in eine wirklich verblüffende Auflösung. Während alte Radiohörspiele zwar fast immer mit einer hochkrätigen Besetzung auffahren, wirken sie, was die Sounduntermalung angeht, doch eher blass. Auf den Einsatz von Musik wird komplett verzichtet, und bei den Geräuschen beschränkt man sich auf das gelegentliche Schließen oder Öffnen von Türen und dergleichen.

Zu den Sprechern:
Die komplette Sprecherriege besteht aus Schauspielveteranen mit Hörspielerfahrung, was sich mehr als positiv auswirkt. Charles Regnier(Dr. Sheppard), hat nicht nur die Hauptrolle inne, sondern übernimmt auch gleichzeitig den Part des Erzählers. Letzteres gelingt ihm auch gut, und es macht Spaß seiner angenehmen Stimme zu lauschen. Sein Spiel als Dr. Sheppard hätte für meinen Geschmack jedoch noch etwas intensiver ausfallen können. Joseph Offenbach(Hercule Poirot) war später auch als Hörspielregisseur aktiv und produzierte 1964 "Der Schut" nach der Buchvorlage von Karl May. Hier gibt er, mit leichtem, aber nie aufgesetzt wirkendem Akzent, eine überzeugende Interpretation des blasierten Detektivs. Hans Paetschs(Roger Ackroyd) Stimme wird wohl jeder Hörer kennen. Obwohl sein Auftritt bedauerlicherweise sehr kurz geraten ist, gelingt es ihm doch mühelos, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Die Besetzung kann bis in die kleinsten Nebenrollen glänzen. Neben Holger Hagen(Raimunds), dem verschwiegenn Sekretär Ackroyds, agieren noch Josef Dahmen als zwielichtiger Butler Parker, Herbert Steinmetz(Inspektor) und Inge Stolten(Flora). Es ist jedoch Liselotte Willführs(Caroline) glaubhafte Darstellung der extrem neugierigen und tratschhaften Schwester von Dr. Sheppard, die besonders heraussticht.

Fazit:
Eine hörenswerte Umsetzung, deren großer Charme nicht zuletzt von der altertümlich anmutenden Wortwahl bzw. Satzstellung herrührt.


Die Fuchsjagd
Zum Inhalt:
Das kleine Hotel Monkswell Manor, das von dem frischvermählten Ehepaar Ralston geführt wird, ist einem schweren Schneesturm ausgesetzt. Ihre vier angemeldeten Gäste, Christopher Wren, Major Metcalf, Miss Casewell und Mrs. Boyle schaffen es gerade noch, dorthin zu gelangen, bevor sie eingeschneit und damit von der Außenwelt abgeschnitten werden. Das schlechte Wetter zwingt auch den durchreisenden Mr. Paravicini, im Hotel zu übernachten. Zur Überraschung aller hat sich auch Sergeant Trotter durch den Schnee zu Ihnen gekämpft, da er befürchtet, daß einer der Anwesenden einem Mordanschlag zum Opfer fallen könnte.

Zur Produktion:
Interessanterweise wurde die Geschichte, die ein Geschenk für Queen Mary zu deren achtzigstem Geburtstag im Jahr 1947 darstellt, von Agatha Christie direkt als zwanzigminütiges BBC-Hörspiel konzipiert. Später erweiterte sie ihr Werk und machte daraus einen Kurzkrimi, sowie einen Zweiakter für das Theater. Das Bühnenstück wird seit 1952 aufgeführt und gilt damit als das am längsten laufende Theaterstück der Welt. Übrigens, wer sich dieses einmal live ansehen möchte, kann das zur Zeit im großartigen Hamburger Kriminaltheater Imperial tun. Der ursprüngliche Titel "Three blind mice" bezieht sich auf ein in England sehr geläufiges altes Kinderlied. Aus rechtlichen Gründen musste der Name dann von Christie in "Die Mausefalle" umbenannt werden. Da der Song in Deutschland unbekannt ist, aber für die Handlung eine wichtige Rolle spielt, hat man in der Übersetzung auf "Fuchs, Du hast die Gans gestohlen" zurückgegriffen und das Ganze dementsprechend "Die Fuchsjagd" genannt. Die Geschehnisse laufen flüssig ab, und die bohrenden Fragen des Sergeanten, die alle Beteiligten immer mehr in die Ecke drängen, sorgen dafür, daß der Spannungsbogen stets straff gespannt bleibt. Zwischen dieser Produktion des bayrischen Rundfunks aus dem Jahr 1958 und dem vorangeganenen Hörspiel liegen zwar zeitlich gesehen nur zwei Jahre, aber was die Ausarbeitung angeht, könnten es genausogut zwanzig sein. Während die Inszenierung von "Der Mord an Roger Ackroyd" noch sehr nüchtern ausgefallen ist, erkennt man hier schon die Grundlagen späterer Hörspielproduktionen. Da wäre zunächst der Einsatz von Musik zu nennen. Es werden nicht nur zu Beginn, sondern auch die gesamte Laufzeit über, immer wieder Originalkompositionen von Joachim Faber eingespielt. Gegen Ende ertönen diese so laut, daß die Dialoge darin fast unterzugehen drohen. Auch der Rest der akustischen Bildkomposition entspricht ganz den modernen Hörgewohnheiten. Der Einsatz von Geräuschen ist sowohl zahl- als auch abwechslungsreich und trägt damit zu einer glaubhaften Gestaltung der Atmosphäre bei. Mit dieser Bearbeitung und Regie war Walter Purucker auf jeden Fall seiner Zeit weit voraus. Die aufwendige Gestaltung lässt sich aber wahrscheinlich auch auf den verstärkten Druck durch das immer populärer werdende Konkurrenzmedium Fernsehen zurückführen.

Zu den Sprechern:
Für dieses Hörspiel wurden vom bayrischen Rundfunk ebenfalls nur Schauspieler verpflichtet. Kurt Ludwig(Erzähler) dürfte dabei, aufgrund seines stark begrenzten Einsatzes, wohl kaum jemandem im Gedächtnis bleiben. Ernst Höchstätter(Ansager) ist zwar eine prominente, aber letztendlich verschwendete Besetzung, da er nur zwei relativ kurze Radiomeldungen vorliest, bei denen eine besondere Betonung unangebracht wäre. Ilse Petri(Mollie Ralston) und John Pauls-Harding(Giles Ralston) sind absolut überzeugend in ihrer Rolle als junges Paar, das erst kürzlich in den Ehestand getreten ist. Petri gibt die glaubhafte Darstellung einer Frau, der es schmeichelt, daß sie immer noch auch von anderen Männern begehrt wird, und Pauls-Harding brilliert als Ehemann, der seine Unsicherheit mit Eifersucht kaschiert. Peter Vogel(Christopher Wren) legt seinen Charakter so undurchsichtig an, daß man bis zuletzt nicht wirklich aus ihm schlau wird. Obwohl eigentlich eher eine Randfigur, schafft es Vogel, sich durch sein intensives Portrait den anderen abzusetzen. Auch alle übrigen Sprecher, von Wolf Ackva(Major Mecalf) und Eleonore Noelle(Miss Casewell) über Hans Magel(Mr. Paravicini), bis hin zu Robert Graf(Sergeant Trotter), entsprechen den in sie gesetzten Erwartungen. Kurioserweise wird der Part von Mrs. Boyle weder in den schriftlichen Credits im Cover noch bei der Aufzählung der Sprecher im Hörspiel erwähnt. Das ist überaus bedauerlich, da die Sprecherin eine tolle Vorstellung als überkandidelter Gast, der immer etwas auszusetzen hat, gibt.

Fazit:
Sehr gut gemachtes Hörspiel, das auf einem absoluten Klassiker der Kriminalgeschichte beruht und trotz der Abwesenheit von Poirot oder Marple ein Genuß ist.



Mord im Pfarrhaus
Zum Inhalt:
Oberst Hampton, der bei der ganzen Dorfgemeinschaft unbeliebt war, wird ausgerechnet im Pfarrhaus erschossen. Nachdem Lawrence Redding den Mord gestanden hat, scheint der Fall erledigt zu sein. Da meldet sich Anne Hampton, die Gattin des Oberst und behauptet, ebenfalls für den Tod ihres Ehemanns verantwortlich zu sein. Ausgerechnet Miss Marple kann jedoch beiden ein Alibi geben.

Zur Produktion:
Auch 81 Jahre nach der Erstveröffentlichung hat "Mord im Pfarrhaus" nichts von seiner Beliebtheit eingebüßt. Selbst heutzutage gibt es regelmäßig Theateraufführungen, das Buch wurde bereits zweimal fürs Fernsehen verfilmt, und seit 2005 existiert eine französische Comicversion, die zudem 2008 bei Harper Collins in englisch erschienen ist. Die Hörspielbearbeitung von Otto Kurth, die er 1970 für den bayrischen Rundfunk angefertigt hat, ist ordentlich, wenn auch ohne sonderliche Höhepunkte, gelungen. Die anfänglich geschaffene Spannung bleibt kontinuierlich erhalten, doch erst gegen Ende wird die Dramatik noch einmal gesteigert. Offensichtlich bildet hier nicht der Roman selbst, sondern das Theaterstück, von Moie Charles und Barbara Toy 1949 verfasst, die Grundlage für Kurths Adaption. Dementsprechend ist das Pfarrhaus auch der einzige Handlungsort. Produktionstechnisch hat man einen gewaltigen Rückschritt gemacht. Auf Musik wurde komplett verzichtet, die Geräusche sind längst nicht mehr so vielfältig und beschränken sich hauptsächlich auf Türen oder Schritte. Ein Toneffekt sticht aber heraus, denn anscheinend schleppt der Hilfspfarrer einen stattlichen Schlüsselbund mit sich herum, dessen lautes Rasseln jedes Auf- und Abtreten des Charakters begleitet. Diese akustische Untermalung wird dermaßen übertrieben eingesetzt, daß sie für unfreiwillige Komik sorgt. Auch die Abmischung selbst ist nicht unproblematisch. Wenn Charaktere sich beim Sprechen entfernen, werden sie teilweise so leise, daß es schwerfällt, sie überhaupt noch zu verstehen. Da die Laufzeit satte 95 Minuten beträgt, hat der hörverlag die Geschichte auf zwei CDs verteilen müssen. Somit beinhaltet die vierte CD die verbleibenden Minuten und das komplette Hörspiel "Die spanische Truhe".

Zu den Sprechern:
Bei den Sprechern hat sich der bayrische Rundfunk wieder einmal nicht lumpen lassen. Erika von Thellmann(Miss Marple) ist freilich etwas gewöhnungsbedürftig. Zum einen irritiert die dialektische Einfärbung ihrer Stimmt und zum anderen benimmt sie sich doch gänzlich anders, als man die Detektivin beispielsweise von der berühmten Darstellung durch Margeret Rutherford her kennt. Thellmanns Auftreten ist regelrecht herrisch, und ihre großspurigen Kommentare passen eigentlich eher zu Poirot statt zu Miss Marple. Der bis heute schauspielerisch sehr aktive Elmar Wepper(Dennis) spricht seinen Part gekonnt, wenn auch ein wenig kraftlos. Es ist aber Edith Hancke(Mary) in der Rolle des schnippischen Dienstmädchens, die mit ihren spöttischen Kommentaren allen anderen die Show stiehlt. Wolfgang Weiser(Ronald Hawes) macht seine Sache als unter der Schlafkrankheit leidender Hilfspfarrer sehr gut, und auch Paula Denks(Price Ridley) Portrait der älteren, leicht hysterischen Dame kann vollends überzeugen. Hanne Wieder(Anne Hampton) spielt die Geliebte mit viel Gefühl, und Carin Braun(Virginia Hampton) gelingt es, eine ordentliche Portion Boshaftigkeit und Häme in ihre Stimme zu legen. Jürgen Goslar(Lawrence Redding) ist einfach großartig in seiner Darstellung des undurchsichtigen Künstlertyps. Die verbleibenden drei Sprecher Alf Tamin(Dr. John Haycock), Günther Sauer(Inspektor Slack) und Alexander Malachovsky(Jenning, ein Polizist) können das hohe Niveau ebenfalls mühelos halten.

Fazit:
Insgesamt solides Hörspiel, mit einer alles überragenden Edith Hancke.



Die spanische Truhe
Zum Inhalt:
Nach einer Feier bei Major Charles Rich, findet dessen Diener Burgess am nächsten Tag die Leiche von Mr. Clayton in einer spanischen Truhe. Ausgerechnet der hatte aber gar nicht an der Gesellschaft teilgenommen, da er aufgrund eines Telegramms nach Schottland reisen musste. Für die Polizei ist sofort klar, daß nur der Major selbst als Täter in Frage kommt. Doch der von Mrs. Clayton beauftragte Detektiv Hercule Poirot hat da so seine Zweifel.

Zur Produktion:
Da die Erzählung "Die spanische Truhe" erst 1960 dem Publikum zugänglich gemacht wurde und damit die jüngste der vier hier zugrundeliegenden Geschichten ist, passt auch der Umstand sehr gut, daß es sich um die mit Abstand neueste Hörspielproduktion von 1994 handelt. Diesmal hat der österreichische Rundfunk die Version in Szene gesetzt. Das Drehbuch von Derda Eisendle und Reinhard Prosser ist so angelegt worden, daß Poirot in jeder Szene vorkommt und man ihn somit quasi "live" bei den Ermittlungen bzw. Befragungen der Verdächtigen begleitet. Das macht Spaß, und die ca.58 Minuten Laufzeit vergehen wie im Flug. Kriminologisch geschulte Hörer werden den wahren Täter möglicherweise schnell finden, aber das Wie und Warum bleibt bis zur Auflösung im Dunkeln. Es ist unüberhörbar, daß zwischen diesem und dem vorangegangenen Hörspiel beinahe ein Vierteljahrhundert liegt. Alles klingt viel klarer, und Musik wird nicht nur als In- bzw. Outro eingespielt, sondern auch für Szenenübergänge benutzt. Wer die Stücke komponiert hat, bleibt allerdings leider unerwähnt. Die etwas sparsam ausgefallene Geräuschkulisse ähnelt der von "Mord im Pfarrhaus". Im Wesentlichen beschränkt man sich auf Türenklappen und Schritte, lediglich ein Zeitungsrascheln kommt noch als Sound dazu. Vermehrt auf einen großzügigeren Einsatz von Geräuschen geachtet, wird aber bei Radiohörspielen ja ohnehin erst seit dem neuen Jahrtausend.

Zu den Sprechern:
Den 2008 verstorbenen Gustl Weishappel(Hercule Poirot) werden viele von seiner Arbeit als Fernsehschauspieler und Hörspielsprecher für den bayrischen Rundfunk kennen. Auch wenn ich seine Arbeit eigentlich schätze, so hat er mir hier als Detektiv nicht wirklich gefallen. Das liegt zum einen an seiner Darstellung. Er spricht mir einfach zu bedächtig und erinnert mich mehr an Kommissar Maigret als an den doch recht energiegeladenen Hercule Poirot. Zum anderen ist da dieser unüberhörbare Akzent, der jedoch nicht in Frankreich, sondern eher in Österreich anzusiedeln ist. Vermutlich liegt das daran, daß das Ganze vom ORF produziert wurde, denn der gleiche Dialekt klingt auch noch bei anderen Charakteren an. Alexandra Tichy(Miss Lemon), Poirots Sekretärin, kann mit ihrer trockenen und spröden Art überzeugen, und Klaus Martin Heim(Inspector Miller) ist ein Genuß als gut gelaunter Polizeibeamter, dessen markante Stimme einem noch lange im Ohr bleibt. Signe Seidel(Lady Chatterton) kann mit ihrer Darbietung als etwas überdrehte Adlige genauso überzeugen wie Helma Gautier(Mrs Clayton) in der Rolle der Femme Fatale. Brigitte Quadlbauer(Mrs. Spence) glänzt in ihrem Part als leicht hinterhältige Klatschtante, und Leo Braune(Mr. Spencer) spielt den von der ganzen Angelegenheit ziemlich genervten Ehemann mit viel Intensität. Im Hinblick darauf, daß Gerhard Peilstein(Major Charles Rich) lebenslange Haft wegen Mordes droht, bewahrt er dermaßen die Ruhe, daß er einen beinahe schon zu distanzierten Eindruck macht. Karl Heinz Glaser(Burgess) gefällt durch seine sorgfältige und emotionsvolle Betonung, und auch Hubert Berger(Commander) gibt ein gutes Portrait des stillen Verehrers.

Fazit:
Kurzweiliges Kriminalstück, das angenehm zu unterhalten weiß.


Gesamtfazit:
Nicht nur erstklassige Kriminalgeschichten, sondern gleichzeitig auch eine nostalgische Zeitreise durch die Radiohörspielgeschichte, für die man dem Hörverlag nur danken kann.

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Keeper of the Monsters

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