Haarsträubendes vom Subkontinent

Götter, Geister und Monster aus Bollywood, Kollywood, Lollywood ...

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Haarsträubendes vom Subkontinent

Beitrag von Joan_Landor »

Jaani Dushman - in acht Bildern


Bild      Bild
Haariges Monster...                                            ...klaut Bräute.

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Die finden das zwar gar nicht komisch, aber da die Herren der Schöpfung in erster Linie mit sich selbst beschäftigt sind, ...

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... muß denn auch eine nach der anderen dran glauben. Das Monster indes spielt auch schon mal gerne mit Lego ...

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... um sich die Zeit bis zum nächsten Fang-die-Braut zu vertreiben. Aber von solchen Lapalien läßt sich der Inder natürlich nicht den Spaß verderben. :D
Zuletzt geändert von Joan_Landor am Sa 11.06.2005, 15:47, insgesamt 4-mal geändert.
Harryzilla
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Re: Haarsträubendes vom Subkontinent

Beitrag von Harryzilla »

Das einzige was die Bilder noch übertrifft sind die witzigen Bildlegenden.  ;D
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Morty
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Re: Haarsträubendes vom Subkontinent

Beitrag von Morty »

Diesmal keine großangelegte Referenz-Screenshot-Review, sondern ein paar interessante Bilder aus diesem indischen 70er Jahre Horrorfilm mit lustigen Kommentaren. Grandios, wie immer! :D +++

@Joan_Landor:

Wirst Du Dir in nächster Zeit noch mehr Horrorfilme aus Indien zutun (gerade Ältere)? Immer schön zu sehen, was in "solchen" Ländern (Indien, Pakistan, ...) erscheint. Wenn man dies natürlich auf so einem Niveau präsentiert bekommt, ist es noch schöner. ;)
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Re: Haarsträubendes vom Subkontinent

Beitrag von Joan_Landor »

Freut mich, wenn€™s gefällt (das war ja der Sinn)!
Nein, diesmal aus gutem Grund keine Rezi ... ;)

@Morty:

Meine "Kabrastan"-Warnung habe ich ja schon unter "Zinda Laash" gepostet. Obwohl das vielleicht ein wenig unfair ist: Wenn man die Doku nicht kennt, ist der Film bestimmt bestaunenswert.

Klar möchte ich weitere Filme aus dem Bereich begutachten. Zwei habe ich noch ungesehen im Schrank liegen, da der Hindustani Superman erst einmal Vorrang hatte :D. Danach muß ich aber zunächst meinen Offtopic-Stapel abarbeiten ...
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Re: Haarsträubendes vom Subkontinent

Beitrag von Joan_Landor »

Darf ich vorstellen?

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Das ist das alte Dak Bangla (dt. "Rasthaus"), in dem seltsame Dinge vorgehen, dessen neue Verwalter, ...


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... eine geheimnisvolle zugemauerte Tür und ein indischer Verschnitt aus Atze Schröder und Elvis Presley,
der nicht das geringste mit der Geschichte zu tun hat.


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Dies ist die kleine Schwester der Hausverwalterin mit ihrem Geliebten, die beide hinter einem alten Bild
ein Buch mit der Geschichte des Hauses finden, ...


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... in dem gschrieben steht, daß dereinst in der Gegend eine Sekte von Teufelsanbetern ihr Unwesen trieb,


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... von denen einer, mit Namen Oso, die örtliche Prinzessin anfiel ...


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... und umbrachte. In grenzenloser Trauer um seine Tochter habe der König ...


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... den Mörder in Stücke hauen lassen. Leider hatte er nicht rechtzeitig die Entsorgung des Leichnams veranlaßt,
so daß der Sektenguru seinen Jünger kunstreich wieder zusammenflicken ...

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... und ihm seine Lebenskraft übertragen konnte.


Bild     Bild

Daraufhin habe der König die Orte des Geschehens zumauern und der Vergessenheit anheimfallen lassen.

Bild     Bild

Unglücklicherweise ist Oso durch die Öffnung der zugemauerten Tür nun erwacht und
beginnt ein fröhliches Meuchelwerk unter den Bewohnern des Rasthauses.


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Leider war er nicht gut genug gewickelt, so daß er nach und nach die Hüllen fallen läßt und offenbart,
daß sein Meister alles andere als ein Schönheitschirurg war.


Bild     Bild

Glücklicherweise hatte dieser auch die Sonnenschutzcreme vergessen
und so vergeht Oso schließlich im Tageslicht und mit ihm auch ...


Bild

... die Macht der Teufelsanbeter.


Dak Bangla (Indien 1987; Regie: Keshu Ramsay) ist ein wahres Trash-Kleinod. Die Bilder können nur einen sehr schwachen Eindruck von dem Einfallsreichtum und der Trashigkeit des Films vermitteln. (Das Monster z.B. ist eine wüste Mischung aus Frankensteins Monster, Mumie, Zombie und Vampir, und kann dazu noch aus der Stirn Geschosse abfeuern, die unterschiedlichste Wirkungen haben können.) Die visuellen Effekte sind zwar billig, aber dafür doch recht wirkungsvoll. Eine besondere Rolle kommt dabei auch der irren Geräuschkulisse zu.
Der Film macht ungeheuren Spaß und ist durchaus spannend, die Story sogar einigermaßen schlüssig. Die Songs sind erträglich und auf die ersten zwei Drittel des Films beschränkt, so daß sie das furiose Finale nicht ausbremsen.
Einziges Problem ist wie gewohnt die Veröffentlichung: Nur auf VCD in unterirdischer Bildqualität, mit großem Label-Logo mitten im Bild und ohne Untertitel. (Die Geschichte ist aber auch ohne große Hindi-Kenntnisse gut verständlich, zumal wenn man Omar Khans Review mit seiner ausführlichen Inhaltsangabe zu Hilfe nimmt.)

Prädikat: Rückhaltlos empfehlenswert! +++ +++ +++
Zuletzt geändert von Joan_Landor am Sa 11.06.2005, 15:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Haarsträubendes vom Subkontinent

Beitrag von Morty »

Cool  ;D +++

Gut, auch wenn es in diesem Film ziemlich "trashig" zugeht, sieht er für mich ernster aus als "Jaani Dushman". Irre ich mich, oder ist das wirklich so?

Durch "Fear without Frontiers" habe ich übrigens einige interessante Titel indischer Horror- und Fantasy-Filme herausfiltern können. Ebenso aus der Türkei. Da, so denke ich, wird es jedoch schwieriger, an verfügbare Versionen zu gelangen.

Viele indische Filme wurden in Thailand auf VCD veröffentlicht, die man für ein paar US Dollar, oder - nach Anfrage - später auch noch bei www.kanisama.de für unter 10 € bekommen kann - falls es jemanden interessieren sollte. Beispiele gefällig?

- Kaun?
- Raaz
- Hawa

Und noch etwas für unseren el-brazo:

- Rudraksh
;D

Das wären einige gute Alternativen. 1) sind sie nicht so schwer zu bekommen, wie indische DVDs/VCDs und 2) werden sie qualitativ wohl kaum schlechter sein.

@Joan_Landor:

Hast Du die Möglichkeit, an Informationen über den indischen Horrorregisseur Mohan Bhakri heranzukommen? Oder weißt vielleicht Shops, in denen man u.a. seine Filme beziehen kann? In "Fear without..." wurde ein interessanter Bericht über ihn verfasst. Würde nur zu gerne seinen "Nightmare on Elm Street"- Ableger "Khooni Murdaa" (1989) sehen. Von diesem gibt es im Buch übrigens ein ganz tolles Cover.

Der hat oftmals nur solche Horror-/Splatter-Filme gedreht. Ein bekannter Splatterfilm von ihm ist auch noch "Roohani Taaqat" (1991). Ich würde am liebsten das Buch auseinandernehmen, damit ich die genialen Bilder besser einscannen kann. Naja, werde mal schauen, was sich machen lässt. ;)

(@Joan_Landor: Noch einmal ganz dickes Sorry, dass es mit "meiner" Bestellung im Endeffekt doch nicht funktioniert hat. Hoffe, Du bist mir da nicht böse :) ).
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Beitrag von Joan_Landor »

Gut, auch wenn es in diesem Film ziemlich "trashig" zugeht, sieht er für mich ernster aus als "Jaani Dushman". Irre ich mich, oder ist das wirklich so?
Hm, kann man so nicht sagen. Jaani Dushman ist bloß ganz anders. Mein (nicht ganz ernst gemeintes) Posting läßt es so erscheinen, als drehte sich in dem Film alles um das haarige Monster. Dem ist aber beileibe nicht so. Das Monster kommt nur am Anfang, kurz irgendwo in der Mitte und gehäuft am Ende des 3-Stunden-Epos vor. Der Hauptplot dreht sich um zwei rivalisierende Männer eines Dorfes, die sich um eine Frau streiten (vulgo: Platzhirsch-Kampf). Daneben werden ständig irgendwelche mit ihnen verwandte Paare unfreiwillig verheiratet, so daß dauernd eine Braut tränenreich aus ihrem Elternhaus und geradewegs in die Arme des Monsters geführt wird und/oder Selbstmord begeht. Jaani Dushman ist also eigentlich ein typischer 70er-Masala-Mainstream-Film mit Monster-Einlage.
Dak Bangla dagegen ist ein waschechter Ramsay-Horror-Streifen (dessen Plot ich diesmal, zwar knapp, aber dem Film angemessen geschildert habe.)
Viele indische Filme wurden in Thailand auf VCD veröffentlicht, die man für ein paar US Dollar, oder - nach Anfrage - später auch noch bei www.kanisama.de für unter 10 € bekommen kann - falls es jemanden interessieren sollte. Beispiele gefällig?

- Kaun?
- Raaz
- Hawa
Kaun?, Raaz, Hawa und auch Rudraksh sind auch in den USA auf DVD mit englischen UT erschienen. Haben die Thai-Scheiben auch den O-Ton mit engl. UT? Wenn nicht, würde ich die amerikanischen (oder natürlich indischen, sofern via Web erhältlich) bevorzugen. Ist schon besser, wenn man die Dialoge versteht. Preislich unterscheidet sich das nicht sehr. (Qualitativ wahrscheinlich auch nicht ...)
Hast Du die Möglichkeit, an Informationen über den indischen Horrorregisseur Mohan Bhakri heranzukommen? Oder weißt vielleicht Shops, in denen man u.a. seine Filme beziehen kann? In "Fear without..." wurde ein interessanter Bericht über ihn verfasst. Würde nur zu gerne seinen "Nightmare on Elm Street"- Ableger "Khooni Murdaa" (1989) sehen.
Über Mohan Bakri steht auch einiges in Pete Tombs Mondo Macabro, und auf der Zinda Laash-DVD ist ein Interview mit ihm im Rahmen der South Asian Horror-Doku.
Viele Filme von M. Bhakri, u.a. auch Khooni Murdaa, findet man bei www.webmallindia.com (da gibt’s übrigens auch Raat) Die Jungs sind freundlich, schnell und zuverlässig.
Tja, meine einzige Erfahrung mit Mohanji ist Kabrastan, der meinen Geschmack so gar nicht getroffen hat. Bhakri hatte die unglückliche Angewohnheit, seine Filme mit viel Comedy anzureichern, womit ich, wohl auch durch das Sprachproblem, nicht viel anfangen kann.
Meine erste Erfahrung mit den Ramsays war da doch wesentlich erfreulicher. Leider haben sie bei webmallindia außer den beiden Ramsay-Scheiben, die ich schon hier habe, nur noch eine oder zwei aus der extremen Spätphase.
(@Joan_Landor: Noch einmal ganz dickes Sorry, dass es mit "meiner" Bestellung im Endeffekt doch nicht funktioniert hat. Hoffe, Du bist mir da nicht böse :) ).


Nein, natürlich nicht. :)
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Beitrag von Morty »

Cool, danke für den Link! Endlich gibt es eine Möglichkeit an "Khooni Murdaa" heranzukommen. Großen Dank!

Ebenfalls herzlichen Danke bzgl. der Informationen rund um Mohan Bhakri, dass man diese bzw. nur in Peter Tombs Mondo Macabro zu lesen bekommt. Werde mich mal umschauen... :wink:
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Beitrag von Joan_Landor »

Do gaz zameen ke neeche (dt.: „Zwei Yards unter der Erde“; Indien 1972; Regie: S.&T. Ramsay)

Der verwitwete Großgrundbesitzer Raj rettet die schöne Anjali vor einer Horde Vergewaltigern und gewährt ihr in seinem Haus Unterschlupf. Schon in der ersten Nacht kommt man sich jedoch so nahe, daß Raj - nach guter indischer Sitte - nichts anderes übrigbleibt als sie zu heiraten. Nach der Hochzeit, die von Anjalis Onkel, ihrem einzigen Verwandten, gutgeheißen wurde, zeigt die neue Ehefrau jedoch ihr wahres Gesicht: Geldgierig pumpt sie ihren Gatten ständig um Geld für sich und ihren Onkel an. Nachdem Raj, der zugleich auch Chemiker ist, sich während eines Experiments versehentlich vergiftet hat und nunmehr hilflos ist, stellt sich auch Anjalis Geliebter im Anwesen ein und gibt sich als Arzt aus. Da Raj ja ohnehin schon siech darniederliegt, so überlegt man, könne man ihn ja auch gleich ganz beseitigen, um danach seinen Reichtum allein genießen zu können. Gesagt, getan, Rajs Leiche - obwohl er doch Hindu ist - vergräbt man in einer alten Kleiderkiste irgendwo im Wald.
Nun könnten die drei Missetäter ihren neuen Reichtum hemmungslos genießen, wenn Anjali nicht ständig irgendwo Rajs verrotteten Leichnam herumstehen sähe und bei erneuter Überprüfung nicht der gedungene Totengräber statt des eigentlichen Toten in der Kiste läge ...

„Do gaz zameen ke neeche“ ist das Horror-Erstlingswerk der Ramsays und schon als solches interessant – indes: für wen?
Zum einen natürlich für Hindihorror-Aushilfshistoriker wie mich. (In Indien war der Film damals ziemlich erfolgreich und hat ganz wesentlich zur Entwicklung der Low-Budget-Horror-Bewegung der 70er und 80er Jahre beigetragen.) Zum anderen, so lehrt uns Pete Tombs dankenswerterweise, für Selfmade-Genrefilm-Macher wie z.B. Ralo.
Der Film ist nach Tombs’ Angaben nämlich eine No-Budget-Produktion im eigentlichem Sinne: Die Schauspieler bekamen keine Gage, sondern nur eine Option auf den eingespielten Gewinn und mußten zudem ihre Kostüme selbst kaufen. Der Film hat nur eine einzige Location: Ein einige Autostunden von Mumbai entferntes Anwesen, zu dem auch ein See und ein christlicher Friedhof gehörten. Sie mieteten sich und ihre Crew im örtlichen Hotel ein, wobei sie dort einen Preisnachlaß durch die Nennung des Etablissements in den Credits erwirkten. Die Frauen der Ramsay-Familie sorgten derweil fürs Catering. Der Film selbst wurde in wenigen Wochen heruntergekurbelt.
Gut, kann man nun sagen, so sieht er auch aus. In der Tat wirken viele Einstellungen, wie z.B. das Plantschen im See oder die Szenen am Mittagstisch wie Papas alte Super8-Aufnahmen, und das schlechte Master der VCD trägt zu diesem Eindruck noch das seinige bei. Die Tanzeinlagen sind ähnlich unbeholfen wie in Zinda Laash, das Playback jedoch u.a. von der legendären Sängerin Asha Bhosle.
Die eigentlichen Gruselszenen beschränken sich auf den zweiten Teil des ca. 2 1/2 stündigen Films und sind überraschend effektiv, die Einstellungen bei aller Trashigkeit recht atmosphärisch, der Steadycam-Einsatz bisweilen fast schon Blair-Witch-artig. Der wandelnde Leichnam sieht zwar weniger aus, als wäre er verwest, sondern eher, als hätte Raj die Krätze, aber wer will schon von Hindus, die ihre Toten ja stets verbrennen, in dieser Beziehung Realitätsnähe verlangen?
Die Auflösung am Ende des Films birgt dann schließlich noch eine große Überraschung, mit der man tatsächlich so ohne Weiteres nicht gerechnet hätte – Respekt!

Da der Film nur auf VCD und damit ohne UT veröffentlich ist, gerät der erste Teil recht zäh, da in ihm lediglich die Intrige gegen den Großgrundbesitzer gesponnen wird. "Belohnt" wird der geduldige Zuschauer denn leider auch nur mit einigen wenigen gruselig-trashigen Szenen. Daher ist die obige Frage, für wen der Film interessant ist, nicht rein rhetorisch.
Ich jedenfalls fand es sehr spannend, zu sehen, wie man mit Ideen und Idealismus aus praktisch nichts einen ganz passablen und durchaus unterhaltsamen Film machen kann, der beim Publikum zudem noch so gut ankam, das er für das Genre wegweisend war.



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Na, Jungs, das nächste Mal wieder per Säurebad, was?
(Ist nicht nur bequemer, sondern auch nachhaltiger ...)


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Hier ist der Beweis: Inder verwesen anders ...


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Schon im ersten Ramsay vorhanden: Die unentrinnbaren Klauenhände.
Man beachte ferner die interessanten Requisiten. :)




Jetzt erwartet Ihr wahrscheinlich noch eine Wertung von mir. Hm, das fällt schwer ... zu viel Sympathie meinerseits, fürchte ich ... ich würde sagen: --- +++(+++) :roll:
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Beitrag von Joan_Landor »

Jubeltrubel! Eben entdeckt: Es gibt Jaani Dushman (1979; s. Eingangsposting) jetzt auch auf DVD mit engl. UTs! :klatsch:

Klick, klick, bestellt. :)
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Beitrag von el-brazo »

@Joan_Landor:

Cool - ich bin schon gespannt auf deinen Bericht! +++ +++ +++
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Beitrag von Joan_Landor »

Damit das Warten nicht so lange wird, hier schon einmal die Rezi von Marco Spiess, dem ich die Information zur untertitelten Version verdanke.
Seine Beurteilung des Films deutet darauf hin, daß meine Verwirrung über die Storyline nicht ganz ausschließlich dem Fehlen der Untertitel geschuldet ist. :-P
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Beitrag von el-brazo »

@Joan_Landor:

> Seine Beurteilung des Films deutet darauf hin, daß meine Verwirrung über
> die Storyline nicht ganz ausschließlich dem Fehlen der Untertitel
> geschuldet ist. :-P

Offenbar war's das rasante Cutting ... :rofl:
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Beitrag von Joan_Landor »

:lol: +++

Seltsamerweise verheddert er sich auch in der Historie ein wenig:
Nagin (1976) ist mitnichten ein Horrorfilm, und auch wohl kaum im Zuge der Ramsay-Filme entstanden (man bedenke, daß die eigentliche Welle erst nach dem Erfolg von Purana Mandir 1984 einsetzte). Von den frühen Ramsays ist Nagin aller Trashigkeit zum Trotz Galaxien entfernt. Ich vermute, Marco hat sich da von dem South Asian Horror-Artikel auf www.thehotspotonline.com irritieren lassen.
Dann ist Jaani Dushman - Ek anokhi kahani (2002) kein Jaani Dushman-Nachfolger, sondern ein Nagin-Nachfolger. Mit dem 79er Jaani Dushman hat der 2002er allein den Namen gemeinsam.
Eigentlich müßte Marco letzteres besser wissen, denn er kennt alle drei Kohli-Filme.
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Beitrag von Gezora »

Wir sind heute Nachmittag im Bollywood-Forum über einen wirklich aberwitzigen Filmausschnitt gestolpert, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Schaut selbst:

http://www.youtube.com/watch?v=WMJ_y936 ... 2E&index=2

Leider stand nicht dabei, aus welchem Film er stammt; eventuell aus "Sri Krishnarjuna Vijayam", aber das ist alles andere als sicher. Allerdings ist das vielleicht auch gar nicht so wichtig, den die Bilder brauchen eigentlich gar keinen Kommentar.

Gruß
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Beitrag von Harryzilla »

Kam der Schuh mit dem Messer nicht schon in "From Russia With Love" vor? :-P
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Beitrag von Joan_Landor »

Und in einem Clouseau-Film. (Weiß nicht mehr, in welchem. Auf dem Oktoberfest im Bierzelt.)
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Beitrag von Joan_Landor »

Jede Menge indische Horror-Trash-Filme bietet seit neuestem dieser ebay-Shop an: http://stores.ebay.de/Weird-and-Beautiful
Hab eben eine Disc gekauft: Nett ist er jedenfalls schon einmal ...

So langsam scheint sich was zu regen: Jaani Dushman (1979) und Hotel sind auf DVD erschienen; Mondo Macabro bringt vorrausichtlich im Oktober Bandh Darwaza und Purana Mandir auf DVD; bei ebay sind über 100 VCDs zu haben – sehe ich da etwa die zarten Anfänge eines Trends? :)
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Beitrag von el-brazo »

Oha, das sieht ja wirklich lecker aus! :banana:
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Beitrag von Joan_Landor »

Und, hast Du zugeschlagen?
Die Dinger scheinen wegzugehen wie warme Semmeln: Mindestens 8 Stück heute! :shock:
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Beitrag von el-brazo »

@Joan_Landor:

> Und, hast Du zugeschlagen?

Nein, ich warte noch ein paar Feedbacks ab (habe momentan eh keine Zeit, weil ich noch stapelweise Filme hier liegen habe). Aber ich werde den Shop über diesen Link unter Beobachtung halten ... und zu gegebener Zeit entsprechende Investitionen tätigen. :king:
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Beitrag von Joan_Landor »

Bild
Khooni Aankhen (dt.: "Blutige Augen"; Indien 1992??; Regie: Baby)

Edit: Näheres siehe hier.
Zuletzt geändert von Joan_Landor am Do 08.06.2006, 21:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Uzumaki »

Ich will auch mal... :mrgreen:

Khooni Panja (Deadly Hand) (1991)

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Regie: Vinod Talwar

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Frau erwischt Mann beim Ehebruch, ist verständlicherweise sauer und will ihn zwingen, seine Geliebte zu töten. Der Schuss geht jedoch - bildlich gesprochen - nach hinten los...

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Beim improvisierten Begräbnis geht so einiges schief und die Frau verliert ihre Hand, die sich ein paar Minuten später in die titelgebende tödliche Pfote verwandelt hat. Und sie findet auch gleich ein Opfer...

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Die 'besessene' Frau verändert sich, nicht gerade zu ihrem Vorteil.

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Rache ist angesagt, und falls jemand Unschuldiges dazwischen kommt, geht es der kontaktlinsentragenden Frau bzw. der bösen Pfote am - Pardon - Arsch vorbei...

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Wer dem gar grässlichen Monster begegnet, muss mit dem Schlimmsten rechnen. Wie dieses arme Fräulein, welches brutal skalpiert wird.

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Da hilft nur eines: ein Exorzist muss her. Doch kann er die "Khooni Panja" austreiben?

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Der wahnwitzige Showdown verspricht jedenfalls jede Menge spektakuläre Effekte und blutrünstige Monsteraction. Wie es ausgeht, soll hier nicht verraten werden. :hammer: Sehen und staunen. :klatsch:
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Beitrag von Joan_Landor »

Klasse! +++ +++ +++

Was so alles passieren kann, wenn man jemandem auf die Füsse - pardon - Hände tritt ... :-P klick
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Beitrag von Harryzilla »

Gollum...äh...Uzumaki ist wieder zurück :klatsch: :klatsch: :klatsch:
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Beitrag von Uzumaki »

Wohi Bhayaanak Raat (1989)

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Junger Mann zieht ins Haus seiner Mutter ein und verliebt sich in bildhübsche Frau.

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Was er nicht weiß, ist, dass im Haus nebenan gar schröckliche Dinge vor sich gehen. Der Bewohner schleift halbnackige Mädels durchs Haus und saugt ihnen das Blut aus.

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Eines schönen Abends beobachtet der junge Mann, wie sein Nachbar, der Vampir, gerade kraftvoll zubeißen will... blöderweise merkt der das aber.

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Eines ist klar: der unliebsame Zeuge muss weg!

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Und dann geht es rund: der Vampir massakriert eine ganze Clique, wrestelt mit einem Stoffhund (eine dieser Szenen, die man gesehen haben muss, um sie zu glauben!), hypnotisiert Frauen und legt in der Disco eine heiße Sohle aufs Parkett.

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Es kommt zum alles entscheidenden Showdown...

Falls jemandem die Geschichte bekannt vorkommen sollte... WOHI BHAYAANAK RAAT (engl. THAT SAME HORRIFYING NIGHT) ist quasi ein Remake von Tom Hollands FRIGHT NIGHT - DIE RABENSCHWARZE NACHT. Wer diesen Film kennt, der sollte an WOHI noch mehr Spaß haben, denn es ist verdammt unterhaltsam zu sehen, wie Vinod Talwar die bekannten Szenen umsetzt. Die Frauen sind eine Wucht und zeigen so einiges an Haut, und Kiran Kumar als Vampir (er spielte auch den "Khooni Murdaa" in Mohan Bhakris gleichnamigem Streifen) spielt sehr effektiv und überzeugend. WOHI rockt einfach und kann mit den besten Arbeiten der Ramsays fast mithalten, vielleicht nicht in Bezug auf Qualität, aber ganz sicher in Sachen Unterhaltungswert. Fazit: Egal ob Trashliebhaber, Vampirfilmfan oder Bollywood-Begeisterter... WOHI BHAYAANAK RAAT muss man sehen! :banana:
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Beitrag von Joan_Landor »

So langsam wirst Du zur ernst zu nehmenden Konkurrenz! :klatsch: :klatsch:
Sieht super aus, der Streifen – na ja, mit Pizzafaces kann man ja kaum was falsch machen.

Fright Night scheint die Inder (zu recht!) fasziniert zu haben. Ich habe auch noch ein Remake davon hier herumliegen: "House No. 666". Sieht auf den ersten Blick richtig gut aus, ich mußte aber feststellen, daß meine VCD (die auch sonst das schlechteste ist, was mir bisher vor Augen gekommen ist) vor dem Finale abbricht. :(
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Beitrag von Uzumaki »

Joan_Landor hat geschrieben: Fright Night scheint die Inder (zu recht!) fasziniert zu haben. Ich habe auch noch ein Remake davon hier herumliegen: "House No. 666". Sieht auf den ersten Blick richtig gut aus, ich mußte aber feststellen, daß meine VCD (die auch sonst das schlechteste ist, was mir bisher vor Augen gekommen ist) vor dem Finale abbricht. :(
Das ist verdammt ärgerlich. :( Das wäre mir fast bei DO GAZ ZAMEEN KE NEECHE passiert... die letzten drei Minuten schaffte der Film auf meinem PC nicht mehr. Glücklicherweise konnte ich auf den DVD-Player ausweichen, wo sich der Streifen regelrecht bis zum Ende durchquälte. :roll:
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Beitrag von Joan_Landor »

Ach, bei Dir auch? :shock: Die DGZKN-Scheiben scheinen dann also alle denselben Fehler zu haben. Dabei ist bei dem Film doch die Auflösung so wichtig! Läuft bei Dir denn die erste VCD durch? Bei mir leider auch nicht, weshalb ich immer noch nicht weiß, wie Anju und ihre Leute Raj nun eigentlich umgebracht haben (und ob überhaupt richtig aktiv ...).

Ich habe House No. 666 gestern abend mal in den Standalone geschoben - und siehe da: Sie läuft durch. Ungewöhnlicherweise ist die VCD in 3 oder 4 einzelne Dateien aufegteilt, und mein Rechner hat da einen der Wechsel wohl nicht mitgemacht. *puh* Aber man erkennt auch so kaum etwas vom Bild. Die haben die VCD von einem verfärbten und verschneiten Videotape (!) gezogen. Mal sehen, wann ich mir den komplett gebe ...
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Beitrag von Uzumaki »

Joan_Landor hat geschrieben:Ach, bei Dir auch? :shock: Die DGZKN-Scheiben scheinen dann also alle denselben Fehler zu haben. Dabei ist bei dem Film doch die Auflösung so wichtig! Läuft bei Dir denn die erste VCD durch? Bei mir leider auch nicht, weshalb ich immer noch nicht weiß, wie Anju und ihre Leute Raj nun eigentlich umgebracht haben (und ob überhaupt richtig aktiv ...).
Die erste Disc lief, wenn ich mich recht entsinne, einwandfrei...

Du hast den "Mord" nicht gesehen!? Für mich DIE herausragendste Szene des Streifens, inszenatorisch und schauspielerisch gesehen.

Spoiler:
Nachdem der gute Raj sich bei seinen Experimenten unabsichtlich selbst vergiftet hat und fast gelähmt ist, geben ihm Anju und ihr Loverboy Imtiaz Khan (der sich als Arzt ausgibt) kurz darauf per Spritze den Rest. Die ganze Sequenz dauert ziemlich lange (zumindest erscheint es einem so) und es wird kein einziges Wort gesprochen. Die Beteiligten kommunizieren nur mit Blicken, und es scheint, dass sie sich für ihr Vorgehen zutiefst schämen, aber die Gier ist halt größer...
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