Rezension:Monika Häuschen-17-Warum flattern Motten ins Licht

Von Pettersson und Findus bis hin zu den Drei Fragezeichen - Hier wird das kindliche Ohr gefüttert
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MonsterAsyl
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Rezension:Monika Häuschen-17-Warum flattern Motten ins Licht

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Monika Häuschen - 17 - Warum flattern Motten ins Licht?

Zum Inhalt:
Am Gänseteich findet das jährliche Dorffest statt. Da dieses bis in die Nacht andauert, begibt sich Ganter Günter zu seinen Freunden Monika und Schorsch in den Garten. Auch der Gartenbesitzer ist noch wach. Damit er etwas sieht, hat er eine Lampe angemacht, die die Motte Flottelotte magisch anzieht.

Zur Produktion:
Die Geschichte um die Motte Flottelotte ist trotz der kurzen Laufzeit ein wenig langatmig geraten. Das liegt daran, daß sich der Nachtfalter ständig wiederholt und auch sonst nichts anderes macht, als um die Lampe zu fliegen. Etwas Spannung kommt erst auf, als den drei Freunden klar wird, daß Flottelotte sich dem Leuchtkörper gefährlich nähert und Monika loszieht, um ihr zu helfen. Selbstverständlich gibt es trotzdem viel Wissenswertes über das Leben der nachtaktiven Falter zu erfahren. Im Gegensatz zu den bisherigen Episoden, bekommt der Hörer, statt den üblichen Gartengeräuschen, eine etwas andere Klangkulisse präsentiert. Diesmal wird, außer der bekannten Titelmelodie, noch zusätzlich die Musik des Dorffestes eingespielt, welche jedoch nur einmal erklingt. Etwas unglücklich fand ich auch den viel zu kurzen Einsatz der Grillen. Diese sind nur zu hören, als die Motte darauf hinweist, daß ja zu einer Gartenparty auch Musik gehört, und das Ganze wirkt dadurch doch sehr aufgesetzt. Gelungen war hingegen das praktische Beispiel, warum glatte Flächen den Schall besser reflektieren als rauhe bzw. pelzige. Ich bin mir sicher, daß viele Kinder dieses Experiment zu Hause auch ausprobieren wollen. Abmischung und Schnitt sind wie gewohnt ordentlich.


Zu den Sprechern:
Den vier Hauptakteueren Tom Deininger(Erzähler), Kathrin Bachmann(Monika Häuschen), Steffen Lukas(Ganter Günter) und Tobias Künzel(Regenwurm Schorsch) gelingt es auch nach 16 Folgen noch, lebendig zu agieren, ohne daß sie in, mittlerweile sicherlich gegebene, Routine verfallen. Eileen Mägel(Motte Flottelotte) hat ihre Rolle wie das Klischee eines menschlichen Partygirls angelegt, das nicht viel im Kopf hat und immer nur auf Feten und Unterhaltung aus ist.

Fazit:
Ein weiteres lehrreiches Hörspiel aus der Reihe um die kleine Schnecke Monika Häuschen, das leider nicht ganz so kurzweilig daherkommt wie seine Vorgänger.

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Keeper of the Monsters

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