Rezension: Monika Häuschen - 33 - Warum haben Igel Stacheln?

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MonsterAsyl
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Rezension: Monika Häuschen - 33 - Warum haben Igel Stacheln?

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Monika Häuschen - 33 - Warum haben Igel Stacheln?

Zum Inhalt:
Die kleine Schnirkelschnecke Monika Häuschen hat eine besondere Überraschung für ihre Freunde Regenwurm Schorsch und Ganter Günter: ein unter Laub versteckter, leckerer Apfel, den sie mit den beiden teilen möchte. Doch der Apfel ist verschwunden! Sofort erwacht Schorschs detektivischer Spürsinn, und er beginnt zu ermitteln. Hauptverdächtige sind für ihn der verfressenene Günter und der Igel Bürste.


Zur Produktion:
Auch das neueste Abenteuer der fröhlichen Schnirkelschnecke Monika Häuschen dürfte wieder alle Fans der Serie begeistern.
Die Geschichte wird wie üblich mit viel Witz erzählt, und natürlich kommt auch die Wissensvermittlung nicht zu kurz. Oberflächlich gesehen geht es um den Diebstahl eines Apfels, aber in Wahrheit ist hier "Vertrauen" das Schlüsselthema.
Dazu passt die kleine Detektivgeschichte natürlich ganz hervorragend, und man hat viel Spaß, Schorsch bei seinen Ermittlungen zu begleiten. Sämtliche Genrebegriffe, wie 'Motiv' oder 'Alibi', werden kindgerecht erklärt, und obwohl relativ früh erkennbar ist, wer den Apfel nun gestohlen hat, bleibt es spannend. Schließlich gilt der Igel ja als natürlicher Feind von Würmern und Schnecken, was die Sache für Monika und Schorsch nicht ganz ungefährlich macht. Zusätzlich erfahren die Hörer noch, wie man sich ganz einfach einen gesunden Snack zubereiten kann, und auch das Muskelspiel des Igels beim Zusammenrollen wird anhand eines Brotbeutels anschaulich erläutert.
Die Produktion von Tobais Künzel, unter der Regie von Tom Deininger, verzichtet nach wie vor bewusst auf zu viele Hintergrundgeräusche, und so erklingt auch diesmal im Garten nur Vogelgezwitscher. Musikalisch bleibt ebenfalls alles beim Alten, denn außer dem schwungvollen Titelsong bekommt man keine weitere Musik geboten.


Zu den Sprechern:
Normalerweise bleibt Tom Deininger(Erzähler) in seiner Darstellung eher neutral, doch diesmal agiert er wesentlich emotionaler. So wird er regelrecht zu einem Teil der Handlung, und seine Sorge, wie auch die anschließende Erleichterung, wirken sehr glaubhaft. Kathrin Bachmann geht ganz in ihrer Verkörperung der Monika Häuschen auf und spielt deren Aufregung einfach niedlich. Steffen Lukas gibt den überheblichen Ganter Günter wie üblich klasse, und nur Tobias Künzel(Regenwurm Schorsch) als ständig nörgelnder Detektiv, kann ihm das Wasser reichen. Gaststar Dieter Bellmann(Igel Bürste) macht sich gut als leicht zerstreuter Stachelhäuter, der mit knarriger Stimme andere des Diebstahls bezichtigt.

Fazit:
Vergnügliches Lehrstück über Igel und das Einander-Vertrauen.

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