Rezension: Mein Freund Max - 11 - Max geht in den Kindergart

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MonsterAsyl
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Rezension: Mein Freund Max - 11 - Max geht in den Kindergart

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Mein Freund Max - 11 - Max geht in den Kindergarten/Max geht zum Kinderarzt

Zum Inhalt:
Max geht in den Kindergarten:
Der sommer ist vorbei und für Max und seine beste Freundin Pauline der erste Tag im Kindergarten gekommen. Ganz schön aufregend, was da so alles an neuen Eindrücken auf sie einstürmt. Aber es gibt ja auch die netten Erzieher Rosi und Christoph, die den beiden den Einstieg erleichtern.

Max geht zum Kinderarzt:
Max fühlt sich schlecht. Zuerst verulkt ihn sein Vater zwar noch, er habe wohl das Faulfieber, aber da der Kleine nicht nur hustet, sondern seine Temperatur tatsächlich erhöht ist, bleibt nur der Gang zum Kinderarzt. Dr. Fröhlich erklärt Max, daß er dessen Krankheit nicht nur sehen, sondern auch hören kann.


Zur Produktion:
Passend zum herbstlichen Wetter und entsprechend wieder mehr Hör-Zeit, bringt das Label Karussell gleich noch eine weitere CD mit Erlebnissen des kleinen Max heraus. Wie gewohnt handelt es sich dabei um Alltagsabenteuer, die altersgerecht erzählt werden. Fast jedes Kind ist aufgeregt, wenn es zum ersten Mal in den Kindergarten geht, und so manches fürchtet sich vor der neuen, ungewohnten Umgebung. Desto wichtiger sind da Geschichten wie diese, um auf lockere, spielerische Art Ängste zu zerstreuen.
Gleiches gilt auch für den Arztbesuch. Dabei sind es die einfühlsamen Erläuterungen des sympathischen Kinderarztes, mit deren Hilfe Max die Untersuchungsabläufe besser versteht und sich dadurch sicherer fühlt.
Die gelungene Hörspieladaption der Erzählungen von Christian Tielmann stammt erneut von Ludger Billerbeck, der auch den Text des Titelsongs verfasst hat.
Regie und Produktion liegen in den bewährten Händen von Hans-Joachim Herwald und fallen, entsprechend des Zielpublikums ab drei Jahren, eher einfach aus. Nach dem Titelsong wird die Handlung immer wieder durch kurze, unaufgeregte und heiter gehaltene Melodien unterbrochen, die Zeit, geben das gerade Gehörte zu verarbeiten. Bei den Geräuschen, wie dem raschelnden Bettzeug oder der knarrenden Kiste, begnügt sich Herwald damit, sie nacheinander, anstatt parallel einzusetzen. Eine Ausnahme bildet die Szene im Kindergarten, bei der die spielenden Kleinen konstant im Hintergrund zu hören sind, was die Illusion erzeugt, man säße quasi mit im Zimmer.


Zu den Sprechern:
Volker Hanisch(Erzähler) leitet auf ruhige Art zu den Geschehnissen über, und Philipp Draeger(Max) gelingt sein Husten so überzeugend, daß man sich schon beinahe Sorgen um ihn macht. Ebenso glaubhaft ist Feline Günther(Pauline) als seine begeisterte Freundin. Jenny Böttcher(Mama) spielt die sympathische, immer gut aufgelegte Mutter, Lennardt Krüger(Papa) den zunächst amüsierten, dann sehr ernsten Vater. Anton Wilms(Felix) kommt zwar nur kurz, aber dafür prägnant wie immer zum Einsatz. Entsprechend den beiden Handlungsorten, wurden auch die Gastrollen passend besetzt. Insa Müller(Rosi) und Christian Rudolf(Christoph) sind gut als freundliche Kindergarten-Erzieher, die den Neuzugängen alles geduldig erklären, und der empörte Franz von Otting(Ben) sowie die zickige Josefine Martz(Emma) klingen vollkommen natürlich, wenn sie sich wegen der Spielzeug-Ritterburg streiten. Martin Brücker(Dr. Fröhlich) gelingt der Arzt mittleren Alters, der seine Vorgehensweise ruhige erläutert, genauso treffend, wie Tina Eschmann die freundliche Apothekerin. Christine Gerstenberger(Arzthelferin) kann man nicht wirklich beurteilen, da ihr Einsatz viel zu kurz ausfällt.
Wer Paulines Mutter spricht, bleibt zwar offen, aber ich würde sagen, daß es ebenfalls Tina Eschmann war, die diesen Part bereits in der Vergangenheit übernommen hat.


Fazit:
Kindgerechte Unterstützung bei der Vorbereitung auf einschneidende Erlebnisse.

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Keeper of the Monsters

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