OBITUARY - IN MEMORIAM

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Mr. Z
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Mr. Z »

Good-bye, Sheriff Will Teasle!

Brian Dennehy ist mit 81 Jahre gestorben. Der Schauspieler, der in den 70er und 80er Jahren in Fernseh-Serien wie Kojak, Dallas und Der Denver-Clan Auftritte hatte, wurde im Kino durch seine Rolle als Sheriff Will Teasle in dem Actionfilm Rambo (1982) bekannt.

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Harryzilla
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Harryzilla »

Rock'n'Roll Legende Little Richard (Lucille, Tutti Frutti, Rip It Up, Long Tall Sally, The Girl Can't Help It, Good Golly, Miss Molly u.s.w) ist nicht mehr. Er verstarb im Alter von 87 Jahren. R.I.P.

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Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Kai "the spy" »

Little Richard
(1932 - 2020)
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Richard Wayne Penniman wurde am 5. Dezember 1932 als drittes von insgesamt zwölf Kindern des Diakons und Maurers Charles "Bud" Penniman und dessen Frau Leva Mae in Macon im US-Bundesstaat Georgia geboren. Wegen seiner kleinen und schmalen Form wurde er von seinen Familienmitgliedern schnell "Lil' Richard" genannt, was schließlich zum Künstlernamen führte unter dem er Weltruhm erlangen sollte.

In den späten 40ern begann der noch minderjährigen Richard eine Karriere im Showgeschäft, und in den frühen 50ern nahm er erste Platten auf. Seine erste Single "Every Hour" hatte Erfolg. Doch den ganz großen Hit hatte er erst 1955 mit "Tutti Frutti". Neben Chuck Berry gehörte er mit seinem Stil zu den Begründern des Rock 'n Roll.

Mit Songs wie "Long Tall Sally", "Lucille" oder "Whole Lotta Shakin'" hatte er weitere große Hits, wobei "Tutti Frutti" sein größter bleiben sollte.

Little Richard veröffentlichte bis ans Ende der 80er Jahre immer wieder neue Alben und Singles, und auch in den 90ern und nach der Jahrtausendwende beteiligte er sich an Projekten anderer Künstler, etwa mit einem Duett mit Jerry Lee Lewis für dessen 2006 veröffentlichtes Album "Last Man Standing".

Die tragische Seite der Lebensgeschichte von Little Richard ist vor allem durch seine Sexualität geprägt. Laut eigener Aussage hatte er seit Teenagerjahren Sex sowohl mit Frauen wie mit Männern, und wurde in den 50ern und 60ern wegen Voyeurismus und Exhibitionismus verhaftet.Des öfteren outete er sich, mal als homosexuell, mal als bisexuell, 2003 sogar als omnisexuell. Doch auf der anderen Seite denunzierte er Homosexualität und Transgender immer wieder als unnatürlich. Es scheint, als hätten seine Sexualität und seine Religion ihn nie seinen Frieden finden lassen.

Little Richard starb am heutigen 9. Mai 2020. Laut seinem Sohn, Danny Penniman, war sein Tod eine Folge eines Knochentumors.





Edit: Inzwischen ist Harry mir zuvor gekommen. Das kommt davon, wenn ich für meine Nachrufe immer so lange Recherche betreibe.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Harryzilla »

Little Richard verdient sich aber solch einen umfangreichen Nachruf. :cry: Doppelt hält besser. :-X
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Dschungeldrache
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Dschungeldrache »

XXX Peter Thomas XXX


Der bekannte und talentierte Film- und Fernsehkomponist Peter Thomas ist tot. :cry:

Peter Thomas war einer der herausragendsten deutschen Medienkomponisten, und er war herausragend auch vor dem Hintergrund, daß es in Deutschland gar nicht soviele Gelegenheiten gab und gibt überhaupt als Medienkomponist Talent zu beweisen.

Peter Thomas aber steht für viele bekannte Titel und Serien, deren musikalische Verkörperung man sogleich summend anstimmen möchte: Die deutschen Edgar Wallace Verfilmungen, einige Winnetou Titel, Der große Preis, Jerry Cotton Filme, und natürlich die unsterbliche Raumpatrouille.

Wenn ich das nicht verwechsle, war es die sogar Musik von "Raumpatrouille", die George Clooney derart beeindruckte, daß er sich das Recht sicherte, Stücke daraus für seinen ersten Film einzusetzen, bei dem er Regie führte.

Für den Kriminalfilm "Der Hexer" wiederrum, einen jener unzähligen Edgar Wallace Krimis, schrieb Thomas ein Titelstück, das einen nervenzerfetzenden, herzinfarktauslösenden Superschocker versprach, den der dann folgende Film weder liefern konnte noch wollte.

Somit steht Peter Thomas auch für die Klänge einer noch jungen Bundesrepublik, die sich langsam aus dem bewußt heimeligen Kokon der 50er Jahre zu schälen beginnt, nachdem der erste Schock über die Nazi-Verbrechen und deutsches Versagen einigermaßen verdaut war.

Thomas hatte einen einzigartigen Stil, der stellenweise eher atonal und verstörend daherkommt, doch immer nur für Sekunden, um sich dann wieder lässig in harmonischer Versöhnung aufzulösen. Dabei getrieben von einer Mischung aus regellosem Jazz und rythmisch beschleunigendem Tango.

Vielleicht bot Raumpatrouille die Szenerie, vor der diese einzigartige Mischung am besten zur Wirkung kam.

Thomas' eigener Anspruch aber war viel grösser: In einer Dokumentation sagte er einmal, ein guter Filmkomponist müsse ALLES beherschen, vom Kneipengeklimper bis zur musikalischen Begleitung von Regentropfen (Oder so ähnlich).

Thomas starb am 17.5.2020 im Alter von 94 Jahren in Lugano.

Das ist echt traurig. Aber wir legen tapfer die Hände in den Nacken, kreisen mit den Hüften und tanzen zur Erinnerung einen Weltraum Bossa Nova...
oliver
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von oliver »

Oh ja, Raumpatrouille Orion, einer der besten Serien Intro-Musiktitel überhaupt. 8)
RIP
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Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Kai "the spy" »

Denny O'Neil
(1939 - 2020)
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Dennis J. "Denny" O'Neil wurde am 3. Mai 1939 in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri geboren. Nach erfolgreichem Studium von Englischer Literatur, Kreativem Schreiben und Philosophie, und Wehrdienst bei der US Navy, schrieb er eine zweiwöchentliche Jugendkolumne für eine lokale Zeitung in Cape Girardeau, u.a. über das Wiedererstarken der Comicindustrie. DIes weckte die Aufmerksamkeit des späteren Marvel-Autor und -Redakteur Roy Thomas, welcher ihn zum Schreiben von Comics gewinnen konnte.

Ab 1967 schrieb O'Neil für Marvel und schließlich DC. Für Marvel schrieb er X-Men, den Western Rawhide Kid und Doctor Strange,

Bei DC half er, Batman wieder zu einem düsteren Detektiv zu machen, und verhalf Green Arrow eine Identität abseits vom Batman-Klon, als lautes, linksliberales Gewissen der Superhelden. Gemeinsam mit Zeichner Neal Adams schuf O'Neil den Schurken Ra's al Ghul (und dessen Tochter Talia), welcher zu einem der größten und bekanntesten Batman-Schurken werden sollte (nicht zuletzt dank Liam Neesons Darstellung des Schurken in "Batman Begins"), und brachte in der Green Lantern/Green Arrow-Reihe "Hard-Travellin' Heroes" soziale Themen in die Superhelden-Comics, was u.a. auch die Aufmerksamkeit der Literaturkritiker der New York Times weckte. Außerdem schrieb Adams für Superman, Wonder Woman, die Justice League of America, The Creeper, Shazam/Captain Marvel, und The Shadow. Während seinem Batman-Run hauchte er alten Schurken wie dem Joker oder Two-Face neues Leben ein, und kreierte mit Zeichner Dick Giordano die Figur der pazifistischen Ärztin Leslie Thompkins.

In den 80ern kehrte er zu Marvel zurück, schrieb u.a. Amazing Spider-Man (wo er mit Zeichner John Romita Jr. die Figuren Madame Web und Hydro-Man einführte), Iron Man (wo er den Schurken Obediah Stane schuf, welcher später im ersten Iron Man-Film von Jeff Bridges gespielt wurde). Außerdem war er als Redakteur für "Power Man & Iron Fist", "Alpha Flight", "Moon Knight, und "Daredevil" tätig, wo er einem jungen Frank Miller erst zum Posten des Zeichners und schließlich auch des Autors verhalf.

1986 kehrte O'Neil dann wieder zu DC zurück, wurde Redakteur der Batman-Comics, was er bis zur Jahrtausendwende bleiben sollte. Während dieser Zeit baute er das Batman-Universum weiter aus, wachte über die Einführung neuer Charaktere wie der Helena Bertinelli-Version von Huntress, den Tod des zweiten Robins Jason Todd und die Einführung des dritten Robins Tim Drake, und gab die Führung für wegweisende, epische Storylines wie "Knightfall" und "No Man's Land" an. Außerdem schuf und schrieb er den Batman-Spinoff Azrael, sowie das Revival des Steve Ditko-Charakters The Question.

Außerhalb der Comics schrieb O'Neil den Roman "Dragon's FIsts" um den Kung Fu-Helden Richard Dragon (später für DC als Comic adaptiert und ins DC-Superheldenuniversum aufgenommen), den Green Lantern-Roman "Hero's Quest" und die Romanadaptionen der Filme "Batman Begins" und "The Dark Knight". 2001 wurde sein Ratgeber "The DC Comics Guide To Writing Comics" von O'Neil veröffentlicht. Fürs Fernsehen schrieb er eine Episode von "Logan's Run", eine Episode von "G.I. Joe: A Real American Hero", und jeweils zwei Episoden von "Superboy" und "Batman: The Animated Series".

Zwar zog sich O'Neil nach der Jahrtausendwende weitgehend aus dem Comicgeschäft zurück, schrieb aber dennoch hin und wieder neue Kurzgeschichten für Anthologie-Comics. Außerdem stand er für zahlreiche Conventions, Interviews, Podcasts und vielem mehr als Repräsentant der Comicindustrie zur Verfügung. Während der 1990er unterrichtete er Comicschreiben an der Manhattaner School of Visual Arts.

Natürlich gewann O'Neil während seiner langen und ruhmreichen Karriere auch zahlreiche Preise, darunter mehrere Shazam Awards, zwei Goethe Awards (nicht zu verwechseln mit dem Goethe-Preis, der Goethe Award ist ein Comic-Preis und bezieht sich auf Goethes Ermunterung Rodolphe Töpffers, dessen grafische Literatur zu veröffentlichen), und den Inkpot Award der San Diego ComicCon. 2014 wurde er in die Will Eisner Award Hall of Fame aufgenommen.

Denny O'Neil verstarb am 11. Juni 2020 im Alter von 81 Jahren.


Um mal noch persönlich zu werden, O'Neil bedeutet mir sehr viel. Ich dürfte wohl keinen Autoren mehr gelesen haben als ihn. Die Batman-Comics der 90er, die er als Redakteur betreute, machten mich zum Comicfan. Sein Buch "The DC Comics Guide To Writing Comics" brachte mir als Autor vieles Wichtiges bei. Seine Rekonstruktion von Green Arrow machte diesen zu einem meiner Lieblingshelden. Seine Geschichten und Charaktere zeichnete ein humanistischer Pathos aus, der mich direkt ansprach. Nicht nur als Fan und Autor, sondern als Person kann ich sagen, ohne Denny O'Neil wäre ich nicht der Mensch der ich bin. Und ich werde seine Präsenz, und sei sie zuletzt auch in Form von Interviews gewesen, schmerzlich vermissen.
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Mr. Z
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Mr. Z »

Der großartige Schauspieler Ian Holm ist heute mit 88 Jahren gestorben! Ganz ehrlich...ich spare mir eine Filmografie von Ihm...die ist einfach zu enorm! Thanks, Sir!

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Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Kai "the spy" »

Joel Schumacher
(1939 - 2020)
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Joel T. Schumacher wurde am 29. August 1939 in New York City geboren. Sein Vater, ein Baptist aus Tennessee, verstarb als Schumacher erst vier Jahre alt war, und so wurde er von seiner schwedisch-jüdischen Mutter aufgezogen.

Schumacher zeigte Talent für Modedesign und besuchte einige Schulen in dieser Richtung. Doch seine Liebe zum Film zog ihn in diese Industrie. Für die New Yorker Filmikone Woody Allen arbeitete er an den Filmen "Sleeper" und "Interiors" als Kostümdesigner. Es folgte Arbeit als Autor an Filmen wie "Car Wash" und "The Wiz", bevor er mit der Scifi-Komödie "The Incredible Shrinking Woman" mit Lily Tomlin sein Regiedebüt gab.

Es folgten Kultklassiker wie "St. Elmo's Fire", "The Lost Boys", "Flatliners" und "Falling Down". 1994 drehte er die erfolgreiche John Grisham-Verfilmung "The Client", welcher er zwei Jahre später "A Time to Kill" folgen ließ.

1995 wurde er zum Nachfolger Tim Burtons als Regisseur der Batman-Filmreihe. "Batman Forever" war deutlich familientauglicher und actionreicher als sein direkter Vorgänger, und wurde zum großen Hit des Jahres. Für das Sequel, "Batman & Robin", sollte der Ton nochmals humorvoller und familientauglicher, nicht zu vergessen spielzeugbewerbender werden. Dies sollte sich jedoch als Fehlentscheidung herausstellen. "Batman & Robin" floppte und brachte nicht nur die Batman-Reihe, sondern auch viele weitere in Vorproduktion befindliche Superheldenfilme für Jahre zum Stillstand. Bis heute gilt der Film als eine der schlechtesten Comicverfilmungen aller Zeiten.

Zwar bemühte sich Schumacher noch eine Weile, einen wieder düstereren Batman-Film ins Rollen zu bringen (anfangs mit dem Sequel "Batman: Triumphant", später mit einer Adaption des Frank Miller-Comics "Batman: Year One"), doch Warner Bros. schien ihm keine weitere Chance geben, was sich angesichts des starken Drucks seitens des Studios, die Filme genau in der Weise zu machen, für die sie kritisiert wurden, recht unfair anfühlt.

Doch weiterhin machte Schumacher einige gefeierte Filme, etwa die Thriller "8mm" und "Phone Booth", die Musicalverfilmung "The Phantom of the Opera" und der Horrorfilm "Blood Creek". Sein letzter Kinofilm war der Thriller "Trespass" mit Nicolas Cage und Nicole Kidman. 2013 inszenierte er noch zwei Episoden der ersten Staffel von "House of Cards".

Sein Coming-Out als Homosexueller hatte Schumacher, bevor er zu großen Ruhm gelangte. Dennoch wurden seine Filme häufig mit mehr oder weniger subtil homophoben Kritiken überzogen.

Joel Schumacher starb am 22. Juni 2020 in New York im Alter von 80 Jahren an Krebs.
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Mr. Z
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Mr. Z »

Gute Reise, Carl Reiner!...ein Großer ist gestorben!

"Der US-Regisseur Carl Reiner ist tot. Reiner sei am Montag im Alter von 98 Jahren in Los Angeles gestorben, sagte seine Assistentin Judy Nagy jetzt dem Branchenmagazin Variety. Reiner war im Jahr 1922 als Kind österreichischer Einwanderer in New York geboren worden, er diente nach der Schule im Militär, wurde dann Schauspieler und später Regisseur. Große Erfolge feierte er unter anderem mit "Oh Gott..." (1977), "Reichtum ist keine Schande" (1979), "Tote tragen keine Karos" (1982) und "Solo für 2" (1984). Carl Reiner hatte drei Kinder, eines ist der Regisseur Rob Reiner, der unter anderem "Harry und Sally" drehte." (Quelle: Badische Zeitung)

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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Joan_Landor »

Ennio Morricone (10.11.1928-06.07.2020)

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Danke für Deine Musik, die uns bleibt.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Paul Naschy »

Joan_Landor hat geschrieben: Mo 06.07.2020, 08:43 Ennio Morricone (10.11.1928-06.07.2020)
:o oh nein :(
Kult Kino | 2015 – 2019 | Das war das 35 mm FilmFest in Dillingen | https://kultkino.de
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Harryzilla »

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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Astro »

Da viel die mp3-Auswahl im Autoradio heute morgen leicht. Traurigerweise.
Oh, yeah. Oooh, ahhh, that's how it always starts. But then later there's running and... and screaming.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von oliver »

Grant Imahara

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Gestern am 13. Juli ist leider viel zu früh Grant Imahara an einem Hirnaneurysma gestorben, neben Modellbauer bei Kinofilmen und als Schauspieler ist er den meisten Leuten sicherlich aus Mythbusters bekannt.

Wann immer ich jetzt Mythbusters im TV sehe, werde ich es jetzt neben einem lachenden auch mit einem weinenden Auge machen. R.I.P. :cry:

https://de.wikipedia.org/wiki/Grant_Imahara
Zuletzt geändert von oliver am Di 14.07.2020, 21:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Astro »

Trauer um "MythBusters"-Star: Grant Imahara ist tot
Grant Imahara ist tot. Der "MythBusters"-Star starb mit nur 49 Jahren an den Folgen eines Aneurysmas.

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US-TV-Star Grant Imahara (1970-2020) ist am Montag mit nur 49 Jahren an den Folgen eines Gehirnaneurysmas gestorben. Das meldet das US-Portal "The Hollywood Reporter" unter Berufung auf einen Vertreter des US-Senders Discovery.

Grant Imahara ist tot: Sender trauert um "MythBusters"-Star

"Wir sind untröstlich, diese traurige Nachricht über Grant zu hören. Er war ein wichtiger Teil unserer Discovery-Familie und ein wirklich wunderbarer Mann. Unsere Gedanken und Gebete gehen an seine Familie", heißt es demnach in der Erklärung von Montag.

Bekannt wurde Grant Imahara als Co-Moderator der Doku-Serie "MythBusters - Die Wissensjäger" (2003-2016) des Fernsehsenders Discovery Channel. In den Sendungen wurden Mythen wissenschaftlich überprüft.

Der ausgebildete Elektrotechniker und Roboteringenieur war von 2005 bis 2014 und 2016 Teil der Sendung. Zuletzt war Imahara in der Netflix-Dokumentation "White Rabbit Project" zu sehen.

Imahara war an zahlreichen bekannten Filmen beteiligt

Als Modellbauer arbeitete der Technik-Spezialist außerdem für viele Blockbuster wie "Vergessene Welt: Jurassic Park" (1997), "Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung" (1999), "Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger" (2002), "Terminator 3 - Rebellion der Maschinen" (2003), "Matrix Reloaded" (2003) und "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith" (2005).

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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von oliver »

ja, voll übel, viel zu früh!
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von oliver »

Naya Rivera

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https://de.wikipedia.org/wiki/Naya_Rivera

Da Glee als Serie an mir vorbei ging kenne ich sie nicht aus dem TV aber die Todesumstände und das viel zu junge Alter sind natürlich schlimm. :cry:
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Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Kai "the spy" »

John Saxon
(1935 - 2020)
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Als Carmine Orrico in Brooklyn, New York, geboren, legte sich der Schauspieler zu einer Zeit als es auch Italo-Amerikaner in ihrem Land mit Vorurteilen zu tun hatten, den Künstlernamen John Saxon an. Später ließ er seinen Namen rechtlich ändern.

Saxon ist vor allem für seine Rollen in "Nightmare on Elm Street" und "Enter the Dragon" bekannt. Außerdem spielte er in Kultklassikern wie "Queen of Blood", "One Dollar Too Many", "Joe Kidd", "Black Christmas", "Fast Company", "Beyond Evil", "Battle Beyond the Stars", "Nightmare Beach" und "Hellmaster" (sowie ein Cameo in "From Dusk till Dawn"). Im Fernsehen hatte er Gastrollen in "Gunsmoke", "Bonanza", "The Virginian", "Kung Fu", "Six Million Dollar Man", "Wonder Woman", "Fantasy Island", "Falcon Crest", "Magnum P.I.", und der Terence Hill-Version von "Lucky Luke".

Saxon verstarb im Alter von 84 Jahren an einer Lungenentzündung.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von oliver »

Auch grade mitbekommen, sehr traurig, kurz vor seinem 85. Geburtstag. :cry:
Ich freue mich immer, wenn ich ihn in Filmen wiedererkenne, die ich noch nicht kenne, erst letztens wieder so einen Aha-Moment gehabt.

R.I.P.

Merkwürdig, beim deutschen Wikipedia wurde sein Geburtstag auf 1936 geändert, überall anders ist er 1935.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Mr. Z »

Am Sonntag ist die amerikanische/ britische Filmlegende Olivia de Havilland in Paris gestorben. Sie wurde 104 Jahre alt. :cry:

Entdeckt wurde sie 1935 von Max Reinhardt für dessen Inszenierung Ein Sommernachtstraum. Anschließend war sie mit Errol Flynn als Leinwandpaar zwischen 1935 und 1941 in acht Filmen zu sehen, darunter in Unter Piratenflagge und Robin Hood, König der Vagabunden. Ihre Darstellung der Melanie Hamilton im Filmklassiker Vom Winde verweht (1939) wurde mit einer Nominierung für den Oscar als beste Nebendarstellerin bedacht.

Auszug Ihrer Filmographie:

1935: Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night’s Dream)
1935: Unter Piratenflagge (Captain Blood)
1936: Ein rastloses Leben (Anthony Adverse)
1936: Der Verrat des Surat Khan (The Charge of the Light Brigade)...

1938: Robin Hood, König der Vagabunden (The Adventures of Robin Hood)
1938: Liebe zu viert (Four’s A Crowd)
1938: Hard to Get
1939: Wings of the Navy
1939: Herr des wilden Westens (Dodge City)
1939: Günstling einer Königin (The Private Life of Elizabeth and Essex)
1939: Raffles
1939: Vom Winde verweht (Gone With the Wind)...

1964: Lady in a Cage
1964: Wiegenlied für eine Leiche (Hush...Hush, Sweet Charlotte)
1969: Die letzten Abenteurer (The Adventurers)
1972: Papst Johanna (Pope Joan)
1977: Verschollen im Bermuda-Dreieck (Airport ’77)
1978: Der tödliche Schwarm (The Swarm)
1979: Das Geheimnis der eisernen Maske (The Fifth Musketeer)

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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Kai "the spy" »

Wilford Brimley
(1934 - 2020)
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Anthony Wilford Brimley wurde in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah geboren. Nach seiner Zeit bei den US-Marines wurde Brimley vom legendären Industriellen Howard Hughes als Bodyguard angestellt. Über Hughes und dessen Filmproduktionen begann Brimley damit, als Hufschmied für Filmpferde zu arbeiten. In dieser Position freundete er sich mit dem Schauspieler Robert Duvall an, welcher ihn schließlich dazu bewog, als Stuntman und Statist in Western mitzuspielen. Von da begann Brimleys Karriere als Charakterschauspieler.

Seine erste Filmrolle mit Namensnennung im Abspann war die des Kraftwerksmitarbeiter Ted Spindler in "The China Syndrome". Es folgten Rollen in Filmen wie "Brubaker", "Absence of Malice", John Carpenters "The Thing", "High Road to China", "Cocoon", "The Firm", "In & Out" oder "Progeny".
Im Fernsehen übernahm er Gastrollen in TV-Serien wie "The Waltons", "Kung Fu" "Walker, Texas Ranger", und "Seinfeld", hatte eine feste Rolle in der Familienserie "Our House", und war in zahlreichen Fernsehfilmen vertreten, etwa "The Wild Wild West Revisited", "Ewoks: The Battle for Endor", "Act of Vengeance", "Blood River" und "Crossfire Trail",

Brimley, der selbst an Diabetes litt, arbeitete stark daran, das öffentliche Bewusstsein für die chronische Krankheit zu verbessern, wofür er 2008 von der American Diabetes Association mit einem speziellen Preis auszeichnete. Außerdem war Brimley begeisterter Pokerspieler und schaffte es schon mal in die Endrunde der World Series of Poker.

Wilford Brimley starb am 1. August 2020 in einem Krankenhaus in St. George in Utah an Nierenversagen. Er wurde 85 Jahre alt.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Mr. Z »

Die Gaggranate Fips Asmussen ist mit 82 Jahren gestorben! Was!...der hat noch gelebt? ...der sah doch immer alt aus?

Yup!...und er war kein Komiker, oder wie man heute sagt...Comedian! Nope...er war WITZEERZÄHLER! 8) Man darf diesen letzten Alleinunterhalter echt nicht aus dem zeitlichen Zusammenhang reißen! Zu seiner Zeit, die 70/80er Jahre, war er einfach großartig! ...ich mochte Ihn, auch wenn ich seine Kassetten auf dem Grabbeltisch von irgendwelchen Billigkaufhäusern gekauft habe! Aber ich habe gelacht!...er war einfach der typische Onkel, der bei Familienfeiern "leidenschaftlich" Witze erzählt...oder der andere Onkel, der aus Witzebüchern vorgelesen hat! Kennt ihr diese Bücher noch? Na denn...! Wir haben gelacht...Danke, Rainer Fries! 🤓

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Ruth Gassmann ist im Alter von 85 Jahren gestorben...Wer ist das denn?

Sie hat nicht unbedingt viel als Schauspielerin gearbeitet. Schlagartig berühmt wurde sie in der Adenauer Bundesrepublik als Sexworkerin, genauer gesagt 1967 als der Aufklärungsfilm "Helga - Vom Werden des menschlichen Lebens" in die Kinos kam. Der Streifen war mit Unterstützung des Bundesgesundheitsministeriums gedreht worden und lockte Millionen Zuschauer an...sie war in ihrer Rolle nackt und hat ein Kind zur Welt gebracht!..und das war in christlichen Kreisen ein Skandal! "Der Spiegel" schrieb 1968: "'Helga' ist der erfolgreichste deutsche Film aller Zeiten und ein Staats-Streich zugleich". Nach zwei "Helga"-Fortsetzungsfilmen übernahm dann Oswalt "Disney" Kolle die Rolle des Aufklärers der Nation...und hat Marionetten Sex spielen lassen!...Ruth war auch bekannt in der TV Serie "Rauchende Colts"...was für eine Karriere! Tchüss, Ruth!

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16 Jahre Kongulaspranke!...07. Sept. 2003 - 07. Sept. 2019...es war damals 17:24 Uhr in dieser Internetbude an einer Haltestelle in Karlsruhe. Ich bin noch da.... :-P
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Paul Naschy
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Paul Naschy »

:cry:

Vielen Dank für diese Info, Mr. Z!

Der Senior Chef des Kinos in Dillingen hat mir mal erzählt, dass er bei dieser Geburtsszene unter seinen eigenen Kinosessel gekotzt hat.
Kult Kino | 2015 – 2019 | Das war das 35 mm FilmFest in Dillingen | https://kultkino.de
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Gorath
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Gorath »

Das Rote Kreuz war anscheinend nicht umsonst vor Ort. :lol:
Damals im Jahr 2004 mit diesem unglaublich trägem Rechner und dem alten 56K-Modem...
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Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Kai "the spy" »

Chadwick Boseman
(1976 - 2020)
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Chadwick Aaron Boseman wurde am 29. November 1976 in Anderson im US-Bundesstaat South Carolina geboren. Seine Mutter war Krankenschwester, sein Vater arbeitete in einer Textilfabrik. Auf der T.L. Hanna High School schrieb und inszenierte er sein erstes Theaterstück, "Crossroads", inspiriert durch die Tötung eines Klassenkameraden.
Von 1995 bis 2000 besuchte er die Howard University in Washington D.C., wo Phyilicia Rashad, bekannt als Clair Huxtable aus "The Cosby Show", zu einer Mentorin wurde. Mit ihrer Hilfe besuchte er ein Sommer-Programm der British American Drama School in London. Später studierte er an der Digital Film Academy in New York City.

Nachdem er sich entschlossen hatte, vom Regiestuhl vor die Kamera zu wechseln, begann er mit TV-Gastrollen u.a. in "Third Watch", "All My Children", "Law & Order", "CSI: NY", "ER", "Lincoln Heights", "Persons Unknown", "Castle", "Fringe" oder "Justified". 2008 hatte er seine erste Filmrolle in "The Express: The Ernie Davis Story"

2012 wechselte er dauerhaft vom Fernsehen zu Kinofilmen, nachdem er in "The Killhole" seine erste Hauptrolle hatte. Es folgten Hauptrollen in den Biopics "42" und "Get On Up". Nach einer Nebenrolle im Fantasy-Flop "Gods of Egypt" folgte der ganz große Erfolg.

2016 war Boseman in "Captain America: Civil War" erstmals als Marvel-Superheld Black Panther zu sehen. Nach den Filmen "Message from the King" und "Marshall" folgte 2018 mit der Hauptrolle in "Black Panther dann der ganz große Durchbruch. Der Film entwickelte sich in den USA und weltweit zum kulturellen Phänomen und machte den einstigen Charakterschauspieler zum Superstar. Noch zwei weitere Male trat Boseman in "Avengers: Infinity War" und "Avengers: Endgame" in der Rolle des Königs T'Challa auf.
Mit den Regisseuren der Avengers-Filme drehte er noch den Thriller "21 Bridges", 2020 folgte auf Netflix das von Spike Lee inszenierte Kriegsdrama "Da 5 Bloods". Die Veröffentlichung seines letzten Films, dem Drama "Ma Rainey's Black Bottom", erlebt Boseman nicht mehr.

Chadwick Boseman erlag am 28. August 2020 im Alter von 43 Jahren einer langjährigen Erkrankung an Darmkrebs.
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Kai "the spy"
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Kai "the spy" »

Dame Diana Rigg
(1938 - 2020)
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Enid Diana Elizabeth Rigg wurde am 20. Juli 1938 in Doncaster im englischen Yorkshire geboren. Ihr Vater war Schieneningenieur und nahm seine Familie mit nach Indien, um die dortige Eisenbahnstruktur voranzutreiben. Sie verbrachte ihre ersten acht Jahre in Indien, wodurch sie neben ihrer englischen Muttersprache auch Hindi erlernte. Mit acht Jahren wurde sie von ihren Eltern zurück nach Yorkshire auf das Internat Fulneck Girls School geschickt.

Von 1955 bis 1957 besuchte Rigg die Royal Academy of Dramatic Art. Ihr Schauspieldebüt gab sie 1957 in einer Aufführung von Berthold Brechts "Der kaukasische Kreidekreis". Ab 1959 hatte sie einen ersten, kurzen TV-Auftritt in einer Fernsehaufführung von Shakespeares "A Midsummer Night's Dream". Zwischen 1959 und 1967 spielte sie öfter für die Royal Shakespeare Company. Ab 1963 trat sie in diversen Gastrollen in TV-Serien wie "The Sentimental Agent" und "Armchair Theatre".

1965 kam für Rigg der große Durchbruch. Für 51 Episoden spielte sie die Geheimagentin Emma Peel an der Seite von Patrick Macnee in "The Avengers". Während dieser Zeit gelangt die Serie auch außerhalb von Großbritannien zu Erfolg in Europa und Nordamerika, und Riggs Emma Peel wird zum Vorbild von einer Vielzahl weiblicher Geheimagentinnen in der internationalen Popkultur.

1968, nach ihrem Abschied von "The Avengers", spielt Rigg erstmals in einem Kinofilm, erneut eine Version von "A Midsummer Night's Dream". Diesmal darf sie als Helena eine der Hauptrollen spielen. Es folgt eine weitere Hauptrolle neben Oliver Reed und Curd Jürgens in der schwarzen Komödie "The Assassination Bureau".

1969 folgt Riggs nächste Paraderolle. In "On Her Majesty's Secret Service" spielt sie Tracy di Vicenzo, die Frau welche James Bond zur Heirat bewegt (auch wenn das Glück freilich nur von kurzer Dauer ist).

Es folgen Kinofilme wie "Julius Caesar", "The Hospital", "Theatre of Blood", "The Great Muppet Caper", "Evil Under the Sun", "Parting Shots" und "Heidi". Im Fernsehen hatte sie kurzzeitig eine eigene US-Sitcom "Diana", und spielte in diversen TV-Filmen wie "Witness for the Prosecution", "The Worst Witch", "The Haunting of Helen Walker" oder "Samson & Delilah".
Von 1998 bis 2000 spielte sie in fünf Episoden die Hauptrolle in der Krimiserie "The Mrs. Bradley Mysteries", von 2013 bis 2017 war sie in insgesamt 18 Episoden als Olenna Tyrell in "Game of Thrones" zu sehen. Desweiteren spielte sie in TV-Serien wie "Doctor Who", "Detectorists" und "Victoria".

Während ihrer gesamten Karriere nahm sie sich jedoch bei allem Erfolg in Kino und Fernsehen immer auch Zeit fürs Theater.

Unter ihren vielen Auszeichnungen findet sich der Titel der Dame Commander of the Order of the British Empire, welcher ihr 1994 verliehen wurde.

Diana Rigg verstarb am 10. September 2020 im Alter von 82 Jahren an Krebs, welcher im März diagnostiziert wurde. Laut ihrem Agenten starb sie friedlich am frühen Morgen in ihrem Haus mit ihrer Familie.
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Mr. Z
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Mr. Z »

Verdammt! Heute ist ein echt trauriger Tag! Ich mochte sie sooooo gerne in Schirm, Charme und Melone! Ich bin echt traurig!
Zuletzt geändert von Mr. Z am Do 10.09.2020, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Beitrag von Mr. Z »

Emma Peel...Diana Rigg ist gestorben! Klar war sie alt! Aber so eine Frau darf doch nicht sterben! Ich habe als Kid immer Ihren Karatekick aus dem Vorspann von Schirm, Charme und Melone geübt! Ich bin traurig ! Verdammt...
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