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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Fr 24.08.2018, 22:09
von Mr. Z
Dieter Thomas Heck ist tot!

Heck ist im Alter von 80 Jahren gestorben!
Er ist bis heute DER Herr Hitparade. Dieter Thomas Heck drückte der ZDF-Sendung 15 Jahre lang seinen sehr eigenen, lauten Stempel auf...und wie viele von uns hockten nicht frisch gebadet und im Bademantel vor seinen Sendungen. Die 70` Jahre eben....tagsüber mit Muttern und Frikadellen im Schwimmbad...abends dann er...
Außerdem wirkte Heck in Wolfgang Menges legendärem Fernsehklassiker "Das Millionenspiel" von 1970 mit. Er war ja auch verkannter Schauspieler!
Na denn...bye, Dieter Thomas!

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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Do 06.09.2018, 20:35
von Kai "the spy"
Burt Reynolds
(1936 - 2018)
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Reynolds, Kultstar der 1970er, verstarb am 6. September 2018 in einem Krankenhaus in Florida an Kreislaufstillstand. Er wurde 82 Jahre alt.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Do 27.09.2018, 17:41
von Kai "the spy"
Norm Breyfogle
(1960 - 2018)
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Norman Keith Breyfogle war gefeierter Comiczeichner. Am bekanntesten war er für seine Arbeit an den Batman-Comics, vor allem mit Autor Alan Grant, von 1987 bis 1995. Während dieser Zeit war er an der Schöpfung einiger der einprägsamsten neuen Charaktere des Batman-Mythos beteiligt, die sich längst auch in anderen Medien wiederfanden. Unter diesen Charakteren finden sich die Schurken Scarface/Bauchredner und Victor Zsasz, der Schurke/Antiheld Anarky, und der dritte Robin, Tim Drake, für den Breyfogle auch das klassische Kostüm modernisierte.
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Nach einem Schlaganfall im Jahr 2014 war Breyfogle halbseitig gelähmt und konnte nicht mehr Zeichnen. Er verstarb am Montag, dem 24. September 2018.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Di 02.10.2018, 00:38
von Kai "the spy"
Und wieder ein Großer unter den Comiczeichnern.

Carlos Ezquerra
(1947 - 2018)
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Der spanische Comiczeichner Carlos Sanchez Ezquerra arbeitete vor allem für britische Verlage, vorwiegend die Kult-Reihe "2000a.D.". Dort war er an der Schöpfung einiger der populärsten britischen Comics beteiligt, allen voran "Judge Dredd", aber auch andere wie "Strontium Dog" und "Fiends of the Eastern Front". In den 90ern arbeitete er auch für einige amerikanische Verlage, allerdings stets mit britischen Autoren wie John Wagner und Garth Ennis, darunter einige Stories um den Star Wars-Kopfgeldjäger Boba Fett, einige Ausgaben von Ennis' Kultreihen "Preacher" und "Hitman", sowie die Miniserien "Bloody Mary" und "Just a Pilgrim".
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Carlos Ezquerra verstarb am 1. Oktober 2018 an den Folgen von Lungenkrebs.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Mo 12.11.2018, 20:11
von mechagigantis2000
Stan Lee ist tot

Der Schöpfer der Marvel-Comics ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Er erfand Superhelden wie Spiderman, Black Panther, Iron Man oder Captain America.


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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Mo 12.11.2018, 21:21
von Mr. Z
:cry:

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Mo 12.11.2018, 21:53
von Astro
95, da muss man erst mal hinkommen.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Di 13.11.2018, 03:09
von Kai "the spy"
Wer meine letzten paar Posts in diesem Thread verfolgt hat wird mir sicherlich zustimmen, dies ist der Höhepunkt eines traurigen Jahres für Comicfans. Mir ist gar erst nach mehreren Stunden eingefallen, dass innerhalb eines halben Jahres beide Schöpfer von Spider-Man von uns gegangen sind.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Di 13.11.2018, 10:38
von oliver
Auf der einen Seite wirklich traurig aber andererseits, 95, so alt muss man(n) erstmal werden.
Seine Auftritte in den Marvel-Kinofilmen waren ja auch heimliche Highlights.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Fr 07.12.2018, 09:05
von Gezora
Pete Shelley, Sänger und Gitarrist der Buzzcocks, ist tot. Er starb gestern im Alter von 63.

https://www.youtube.com/watch?v=p2Mi995ggFU

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Fr 01.02.2019, 19:56
von Kai "the spy"
Matt Rose
(1965 - 2019)
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Der Kalifornier Matt Rose war Spezialist für Monster-Effekte und war im Spezialeffektteam von Genre-Klassikern wie "Aliens", "Harry & the Hendersons", "Predator", "Gremlins 2" und "Men in Black". Außerdem hat er sich im Bereich "Special Make-up" verdient gemacht, seine herausragende Arbeit auf diesem Gebiet ist u.a. in "Invaders from Mars", "Beetlejuice", "Coming to America", "Alien Nation", "Wolf", "The Nutty Professor", del Toros "Hellboy"-Filmen, "Star Trek Beyond" und "Bright" zu bewundern.
Für seine Arbeit an "Hellboy" wurde er 2005 mit dem Chainsaw Award und dem Saturn Award ausgezeichnet.

Matt Rose verstarb am 25. Januar 2019 in Los Angeles.

Dick Miller
(1928 - 2019)
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Richard Miller kam am Weihnachtstag 1928 in der Bronx in New York zur Welt. Seit 1955 war er in insgesamt 182 Rollen in Film und Fernsehen zu sehen. Entdeckt von Roger Corman wurde er am Anfang seiner Karriere immer wieder vom König des B-Movies eingesetzt. Später gehörte er u.a. zu den Lieblingsschauspielern von Joe Dante.

Vor allem auf einprägsame Nebenrollen spezialisiert sah man Miller in Filmen wie "It Conquered the World", "War of the Satellites", "Little Shop of Horror", "X - The Man with the X-Ray Eyes", "The Dirty Dozen", "Death Race 2000", "Mr. Billion", "Piranha", "The Howling", "Twilight Zone: The Movie", "Space Raiders", "Gremlins", "The Terminator", "Innerspace", "Amazon Women on the Moon", "Small Soldiers", "Looney Tunes: Back in Action" und "Burying the Ex", sowie in TV-Serien wie "M Squad", "Dragnet", "The Untouchables", "Bonanza", "Gunsmoke", "Mannix", "Policewoman", "Hunter", "Soap", "General Hospital", "Police Squad!", "Taxi", "V: The Final Battle", "Tales from the Darkside", "Amazing Stories", "Fame", "Moonlighting", "Star Trek: The Next Generation", "The Flash", "Lois & Clark: The New Adventures of Superman", "Star Trek: Deep Space Nine", "Weird Science", "ER" und "NYPD Blue".

2014 war ihm die Dokumentation "That Guy Dick Miller" gewidmet.

Miller verstarb am 30. Januar 2019 im Alter von 90 Jahren.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: So 03.02.2019, 16:00
von Mr. Z
Dick Miller war in Space Raiders?...rip!

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Di 05.02.2019, 13:10
von Kai "the spy"
Julie Adams
(1926 - 2019)
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Betty May Adams, professionell als Julie Adams bekannt, wurde in Waterloo, Iowa, geboren, doch zog ihre Familie wegen des Berufs ihres Vaters als Baumwollhändler immer wieder um. 1946 zog sie mit 19 Jahren eigenständig nach Hollywood, um eine Schauspielkarriere zu beginnen, schlug sich anfangs jedoch auch als Sekretärin durch. Ab 1949 war sie bei Universal International erst als Julia Adams und später schließlich als Julie Adams unter Vertrag, wo sie mit späteren Stars wie Rock Hudson, Piper Laurie oder Tony Curtis zusammenarbeitete.

Vor allem in Western war sie in den 1950ern zu sehen, u. a. in "Bend of the River" mit James Stewart und Rock Hudson. Mit Hudson war sie auch in "The Lawless Breed" und "One Desire" zu sehen. Neben Charlton Heston trat sie in "The Private War of Major Benson" auf, und auch mit Glenn Ford spielte sie in "The Man from Alamo". 1965 spielte sie neben Elvis Presley in "Tickle Me"
Vor allem im Gedächtnis bleiben wird sie aber für ihre Hauptrolle der Kay Lawrence in Jack Arnolds Monsterklassiker "Creature from the Black Lagoon" von 1954.

Ab den 60ern war sie vor allem in TV-Serien wie "Bonanza", "The Andy Griffith Show", "Perry Mason", "77 Sunset Strip", "Maverick", "Police Woman", "Cannon", "The Doris Day Show", "The Streets of San Francisco", "The Jimmy Stewart Show", "The Incredible Hulk", "Quincy, ME", "Murder, She Wrote", "Beverly Hills, 90210", "Sliders", "Lost" und "CSI: NY".

Adams starb am 3. Februar 2019 in Los Angeles im Alter von 92 Jahren.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Sa 09.02.2019, 02:37
von Kai "the spy"
Albert Finney
(1936 - 2019)
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Der englische Schauspieler ist aus zahlreichen Filmen wie "Tom Jones", "Scrooge", "Murder on the Orient Express", "Wolfen", "Under the Volcano", "Miller's Crossing", "Breakfast of Champions", "Traffic", "Big Fish", "The Bourne Ultimatum" und "Skyfall" bekannt.

Er wurde fünfmal für den Oscar nomminiert, 13 mal für den BAFTA (welchen er zweimal erhielt), neunmal für den Golden Globe (welchen er dreimal erhielt), sowie zweimal für den Emmy (welchen er einmal für die Miniserie "The Gathering Storm" erhielt). Zahlreiche weitere Film- und Theaterpreise gingen an Finney.

Ihm wurde der Rang des CBE (Commander of the Most Excellent Order of the British Empire) und später gar der Ritterschlag angeboten, doch lehnte er beides ab, da dieses Ehrensystem für eine Erhaltung von elitärem Denken hielt.

Finney starb am 7. Februar 2019 im Alter von 82 Jahren.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Sa 16.02.2019, 15:14
von Kai "the spy"
Bruno Ganz
(1941 - 2019)
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Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Mi 27.02.2019, 00:11
von Kai "the spy"
Franziska Pigulla
(1964 - 2019)
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Die Tochter von Schauspieler Rainer Pigulla ging nach ihrem Studium der Germanistik und Anglistik 1988 nach London, wo sie für das deutschsprachige Radioprogramm der BBC als Sprecherin arbeitete. Im Mabuse-Remake "Dr. M" von 1990 gab sie ihr Schauspieldebüt. Vor der Kamera sah man sie danach jedoch nur noch in Gastspielen in den TV-Serien "Unser Charly" und "Die Hollies", sowie Mitte der 90er als Nachrichtensprecherin bei n-tv zu sehen.

Bekannt ist vor allem ihre Stimme, besonders dank "Akte X", wo sie als Synchronsprecherin von Gillian Anderson alias Dana Scully zu hören war. Neben Anderson, der sie über die Jahre auch in anderen Rollen treu war, lieh Pigulla auch anderen populären Hollywood-Stars wie Julianne Moore, Demi Moore, Famke Janssen, Lara Flynn Boyle oder Felicity Huffman ihre Stimme, außerdem war sie als Sprecherin von Beiträgen von "Galileo", "Autopsie" oder "Terra Mater" tätig, sprach Hörbücher ein, und war auch an diversen Hörspielen, u.a. der "John Sinclair"-Reihe, beteiligt.

Im September 2018 zog sich Pigulla wegen einer Erkrankung aus diversen Sprecherjobs zurück. Am 23. Februar verstarb sie im Alter von 54 Jahren.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Do 28.02.2019, 16:08
von oliver
Ach du... ihre Stimme wird sehr, sehr fehlen. :cry:

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Sa 09.03.2019, 10:10
von Astro
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"Airwolf"-Schauspieler Jan-Michael Vincent ist tot

In der 80er Kultserie "Airwolf" übernahm er die Rolle des Stringfellow "String" Hawke: Nun wurde bekannt, dass Schauspieler Jan-Michael Vincent bereits am 10. Februar im Alter von 73 Jahren verstorben ist.

Der amerikanische Schauspieler Jan-Michael Vincent, der durch die Fernsehserie "Airwolf" bekannt wurde, ist tot. Er starb bereits am 10. Februar in einem Krankenhaus im US-Staat North Carolina, wie die Branchenblätter "Variety" und "Hollywood Reporter" am Freitag unter Berufung auf den amtlichen Totenschein berichteten. Vincent wurde 73 Jahre alt.

In den 1960er Jahren war der gut aussehende Amerikaner von einem Talentsucher entdeckt worden. Nach kleineren Rollen in TV-Serien wie "Lassie" und "Bonanza" wirkte er in Spielfilmen an der Seite von Stars wie John Wayne ("Die Unbesiegten"), Robert Mitchum ("Nach Hause") und Charles Bronson ("Kalter Hauch") mit. In dem Disney-Film "Big Boy – Der aus dem Dschungel kam" übernahm er 1973 die Hauptrolle.

Nach der TV-Serie "Der Feuersturm" trat Vincent ab 1984 zwei Jahre lang in der Hit-Serie "Airwolf" in der Rolle eines Hubschrauber-Piloten auf. Nach diesem Erfolg ging es mit seiner Karriere bergab. Vincent geriet durch Suchtprobleme und häusliche Gewalt in die Schlagzeilen. 1996 zog er sich bei einem Autounfall schwere Verletzungen zu. Später wurde sein rechtes Bein nach einer Erkrankung amputiert, wie "Variety" berichtete.
© dpa

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Fr 19.04.2019, 13:59
von Kai "the spy"
Kazuo Koike
(1936 - 2019)
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Kazuo Koike war einer der ein erfolgreicher Autor von Mangas, Romanen, TV-Serien und Filmen, vor allem im Samurai-Genre. Zu seinen berühmtesten Werken gehören "Kozure Okami" (auch bekannt als "Lone Wolf & Cub"), "Samurai Executioner", "Crying Freeman", "Lady Snowblood", und "Mad Bull 34". Er schrieb außerdem zwei Marvel-Charaktere, Hulk in der 1970er-Manga-Adaption, und Wolverine für eine Story in "X-Men Unlimited" #50 von 2004. Darüber hinaus hatten seine Werke großen Einfluss auf US-Comicstars wie Frank Miller oder Stan Sakai.

Koike gründete außerdem den Hochschulkurs Gekiga Sonjuku, welcher Manga-Zeichner ausbildete. Unter jenen, die diesen Kurs absolvierten, finden sich bekannte Autoren und Zeichner wie Rumiko Takahashi ("Ranma ½", "Inu Yasha"), Hideyuki Kikuchi ("Vampire Hunter D") oder Tetsuo Hara ("Fist of the North Star").

Koike verstarb am 17. April 2019 im Alter von 82 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Mo 22.04.2019, 15:17
von oliver
Ich habe gar nicht mitbekommen, dass Michale Brennicke schon am 25.03.2019 gestorben ist.
Besser bekannt als die Stimme von Chevy Chase, Aktenzeichen XY ungelöst und gefühlt fast jeder zweiten Crime-Doku.

Sicherlich eine der bekanntesten deutschen Stimmen, die mir sehr fehlen wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Brennicke

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Sa 04.05.2019, 00:52
von Kai "the spy"
Peter Mayhew
(1944 - 2019)
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Der an Riesenwuchs leidende Mayhew hatte seine erste Filmrolle als Minotaurus in "Sinbad and the Eye of the Tiger". Noch im selben Jahr spielte er zum ersten Mal die Rolle seines Lebens, Chewbacca, in "Star Wars". Dieser Rolle blieb er über die klassische Trilogie, das berühmtberüchtigte Holiday Special, Gastauftritten in der Muppet Show und "Glee", einem kurzen Auftritt in "Revenge of the Sith", bis zum 2015 erschienenen "The Force Awakens" treu, und war auch bei "The Last Jedi" und "Solo - A Star Wars" als Berater seines Nachfolgers in der Rolle dabei.

Außerdem war er in kleineren Produktionen wie "Terror", "Comic Book: The Movie" und "Killer Ink" zu sehen.

Peter Mayhew verstarb am Dienstag, dem 30. April 2019, im Alter von 74 Jahren an einem Herzinfarkt.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Di 09.07.2019, 01:09
von Kai "the spy"
Eddie Jones
(1937 - 2019)
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Eddie Jones war vor allem durch seine Rolle als Jonathan "Pa" Kent in der 90er-TV-Serie "Lois & Clark: The New Adventures of Superman" bekannt, war als Charakterdarsteller aber auch in Filmen wie "CHUD", "Year of the Dragon", "The Rocketeer", "A League of Their Own", "Sneakers", "Seabiscuit" oder "The Terminal" zu sehen.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Mi 10.07.2019, 13:26
von Kai "the spy"
Rip Torn
(1931 - 2019)
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Elmore Rual "Rip" Torn, Jr. war einer der großen Charakterdarsteller Hollywoods. Als Judas in "King of Kings" war er schon zu Beginn seiner Karriere in besonderen Neben- und Schurkenrollen zu sehen. Dies setzte sich in Filmen wie "The Man Who Fell to Earth", "The Beastmaster", "Airplane II: The Sequel", "City Heat", "RoboCop 3", "Canadian Bacon", "Senseless" oder "Wonder Boys", jüngeren Filmfans wird er besonders durch seine Rolle als "Zed" in den ersten beiden "Men in Black"-Filmen bekannt sein.

Torn starb am 9. Juli in seinem Haus in Lakeville, Connecticut.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Mi 24.07.2019, 20:07
von Kai "the spy"
Rutger Hauer
(1944 - 2019)
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Über Hauer muss ich wohl nicht viele Worte verlieren. Ich zähle nur mal eine kleine Auswahl seiner großen Filmografie auf. Blade Runner, Ladyhawke, Flesh & Blood, Buffy the Vampire Slayer, Knockin' on Heaven's Door, Sin City, Batman Begins, Hobo with a Shotgun, Valerian & the City of a Thousand Planets...

Hauer verstarb in seinem Haus im friesischen Beetsterzwaag im Alter von 75 Jahren.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Do 25.07.2019, 14:57
von oliver
Leider viel zu früh mit grade mal 75 :cry:

Ironischerweise ist er im selben jahr gestorben, in dem er auch in Blade Runner gestorben ist.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Mo 09.09.2019, 20:16
von Dschungeldrache
Hier ein paar Nachträge, die vielleicht noch nicht allen bekannt sind:


XXX David Hedison XXX

David Hedison ist tot.

Der bekannte amerikanische Schauspieler starb am schon am 18.7.2019 im Alter von 92 Jahren. Hedison ist bei Science Fiction Fans vor allem als Captain Crane aus "Mission Seaview" bekannt. Hier durfte er als Nachfolger von Walter Pidgeon das aus dem Kinofilm "Unternehmen Feuergürtel" übernommene U-Boot Seaview kommandieren. Unter den allerlei illustren Ungeheuern und Übeltätern der 110 Episoden dieser Serie waren auch ein paar Riesenviecher dabei. Ich erinnere mich da zum Beispiel an einen Riesenoktopus.

Außerdem war Hedison als Opfer eines der ekligsten Selbstversuche in dem Klassiker "Die Fliege" zu sehen, sowie mit satten 18 Jahren Abstand zwei mal als CIA Agent Felix Leiter in den beiden James Bond Filmen "Leben und Sterben lassen" und "Lizenz zum töten".

Seine Frau Bridget starb schon 2016, es bleiben zurück 2 Töchter.


XXX Greg Shoemaker XXX

Greg Shoemaker, eines der Urgesteine der Godzilla Fanschaft, starb am 19.7.2019. Shoemaker, obwohl nur Privatmann, war bis nach Europa hinein bekannt, als Herausgeber der Fanzeitschrift "The japanese fantasy film journal".

Für eine gefühlte Ewigkeit war dieses Magazin eine der ganz wenigen Informationsquellen über die Hintergründe japanischer Phantastikfilme, ja sogar über die Existenz der Filme an sich. Die Schwierigkeiten, solch ein Magazin mit Informationen zu füllen, und auf Papier zu bringen, ohne Internet und ohne Drucker auf dem Schreibtisch, kann man sich heute kaum noch vorstellen.

Danke Greg für erhellende Stunden, und daß Du uns den Mund wässrig gemacht hast. :)

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: So 22.09.2019, 22:45
von Kai "the spy"
Aron Eisenberg
(1969 - 2019)
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Aron Eisenberg ist vor allem durch seine Rolle des jungen Ferengi Nog in "Star Trek: Deep Space Nine" bekannt.

Weil er mit einer nur teilweise funktionierenden Niere auf die Welt kam, war sein Wachstum beeinträchtigt. Mit 17 Jahren bekam er eine Spenderniere. Ausgewachsen war er mit 1,52 m. Als Schauspieler spezialisierte er sich früh auf die Darstellung junger Charaktere. Den Teenager Nog konnte er dank dem Ferengi-Makeup auch mit über 30 Jahren spielen.

Abseits von Star Trek (wo er auch eine Gastrolle in "Voyager" spielte), war er in Filmen wie "The Horror Show", "Streets", "Playroom", "Puppet Master III: Toulon's Revenge" und "Pterodactyl Woman from Beverly Hills", sowie TV-Produktionen wie "The Amityville Horror 4: The Evil Escapes", "Tales from the Crypt" und "The Division" zu sehen. Außerdem spielte er auf Theaterbühnen, war ein sehr aktiver Convention-Stargast, und startete eine Karriere als professioneller Fotograf. Ab 2010 lieh er der "Star Trek Online"-Spielversion von Nog seine Stimme.

2015 wurde bei Eisenberg Nierenversagen diagnostiziert, im Dezember 2015 wurde ihm eine neue Spenderniere eingepflanzt.
Erst im Dezember 2018 heiratete er seine Frau Malissa.
Am 21. September 2019 verstarb Aron Eisenberg nach erneutem Nierenversagen. Er hinterlässt seine Frau Malissa, sowie seine Söhne Nicholas Lawrence und Christopher.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Mo 23.09.2019, 13:23
von mechagigantis2000
:cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Mo 23.09.2019, 21:18
von Kai "the spy"
Sid Haig
(1939 - 2019)
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Sidney Eddie Mosesian, besser bekannt als Sid Haig, war seit 1962 in diversen Filmen und TV-Serien in größeren und kleineren Rollen zu sehen.

Als Gast war er in Episoden von "The Lucy Show", "Star Trek", "Batman", "The Man from U.N.C.L.E.", "Gunsmoke", "Get Smart", "Mission: Impossible", "Shaft", "The Six-Million-Dollar-Man", "Charlie's Angels", "Buck Rogers in the 25th Century", "Quincy", "Hart to Hart", "Dukes of Hazard", "T.J. Hooker", "Fantasy Island", "A-Team", "The Fall Guy", "Scarecrow & Mrs. King", "Hill Street Blues", "Amazing Stories", "MacGyver", "Sledge Hammer" dabei. In der Kinder-SF-Serie "Jason of Star Command" spielte er den Hauptschurken Dragos.

Im Kino Haig in Filmen wie "Blood Bath", "Spider Baby", "The Hell with Heroes", "THX 1138", "The Big Doll House", "Diamonds Are Forever", "Coffy", "Foxy Brown", "Underground Aces", "Galaxy of Terror", "Wizards of the Lost Kingdom II", "Jackie Brown", "Kill Bill, Vol. 2", "House of the Dead II", "Brotherhood of Blood", "Dark Moon Rising", "Creature", "Bone Tomahawk" und "Death House" zu sehen.
Außerdem war er der Stammschauspieler für Horror-Regisseur Rob Zombie, für den er in Filmen wie "Halloween" und "The Lords of Salem" spielte. Vor allem aber machte Haigs Darstellung des Clowns Captain Spaulding in Zombies "House of 1000 Corpses", "The Devil's Reject" und "The Haunted World of El Superbeasto" zur Horrorikone. Seine Rückkehr zu dieser Rolle in Rob Zombies neuestem Film "3 From Hell" feierte erst kürzlich in Hollywood Premiere.

Nachdem er in seinem Haus gestürzt war, war Haig die letzten Wochen ans Bett gefesselt. Durch im Schlaf Erbrochenes zog er sich eine Lungenentzündung zu. An dieser Lungenentzündung verstarb er am 21. September 2019 im Alter von 80 Jahren.

Re: OBITUARY - IN MEMORIAM

Verfasst: Sa 12.10.2019, 09:29
von Mr. Z
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Schauspieler Robert Forster ist mit 78 Jahren gestorben! Ich mochte ihn in DER HORROR ALLIGATOR (USA, 1980)....da war er echt cool selbstironisch...er hat aber in mehr als 200 Produktionen mit gewirkt...später war er ja auch für den Qscar nominiert! Toller Mann...